Beiträge von Hrothgar

    Zitat


    Wie ist denn ansonsten der Allgemeinzustand Deines Hundes?


    Er hat sich vollständig erholt. ganz der Alte. Keine Müdigkeit, keine Gleichgewichtsstörungen, keine Kopfschiefhaltung. Aber wie gesagt: Dieser erste leichte Anfall war auch erst etwa 4 Wochen her. Hoffentlich bleibt es dabei.

    Beim zweiten Anfall den ihr erleben musstet, wurde euer Hund dann stationär aufgenommen oder nicht? Ich meine wegen der Infusionen, etc.
    Ich werde mich selbst auch nochmal erkundigen. Es geht wohl tatsächlich mehr um die Beruhigung der eigenen Panik. Unsere Ärztin meinte zu uns, daß dieser Anfall sogar ein relativ leichter war. Und im Grunde genommen hat sie uns all das (zuvorgehend) bestätigt was ihr erzählt.


    In jedem Fall ganz lieben Dank für die Erfahrungsberichte und Links. :smile:

    Hi Tabina!


    Danke für deine Antwort. Würdest du mir also empfehlen im Falle eines Rückfalles doch besser die nächstgelegene Klinik aufzusuchen, obwohl wir dort so schlechte Erfahrungen gemacht haben und die Klinik in Norderstedt viel professioneller war? Riskieren wir durch eine längere Fahrt in eine bessere Klinik bleibende Schäden? :( Wie lange muss er erfahrungsgemäß mit Infusionen und Spritzen wieder "aufgepäppelt" werden? Müssten wir uns wieder auf eine mehrtägige(!) stationäre Aufnahme gefasst machen oder kann man das schneller behandeln, weil man nun weiss worum es sich handelt und gezielt behandeln kann? Oder ist das je nach Anfall verschieden? Danke!!!!!!!!!!!!!!

    Ich habe mal eine Frage an euch alle, deren Lieblinge auch das Vestibulär-Syndrom haben: Hatte jeder Hund schonmal so einen Rückfall? Was sollte man als erstes machen, wenn es wieder passiert? Welche Medizin muss er bekommen, damit er so wenig bleibende Schäden wie möglich mitnimmt?


    Unser 12jähriger Sino hatte so eine Attacke vor etwas mehr als vier Wochen zum allerersten Mal. Kam auch völlig überraschend und ohne Vorankündigung. Die erste und einzige richtige Tierklinik bei uns in Lübeck die wir aufgesucht haben, hatte uns nicht wirklich helfen können. Haben ihn praktisch zwei Tage stationär aufgenommen, ihn nur an den Tropf gehängt und Beruhigungsmittel gespritzt. Besser ist dadurch nichts geworden. Erst als man uns die mögliche Diagnose eines Hirntumors aufgezeigt hat, lief uns ein kalter Schauer über den Rücken. Wir sollten uns darauf gefasst machen, daß es schnell vorbei sein könnte, aber 100%ig sicher sei man sich nicht. Unglaublich! Wir sollten aufgrund einer wahrscheinlichen Vermutung eine Einschläferung ernsthaft in Erwägung ziehen.


    Erst als ich gedrängelt habe mir die Adresse einer Spezialklinik zu nennen und wir dorthin Gott sei Dank nur 90 km nach Norderstedt fahren mussten, beruhigte sich die Situation langsam wieder. Zwar wurde Sino auch hier einige Tage stationär aufgenommen, aber dafür wurden viele gründliche Untersuchungen vorgenommen und er zeigte keine Anzeichen für einen Hirntumor. Er würde sich wieder völlig regenerieren. Und es sei dieses Geriatrisch-Vestibulär-Syndrom was man mit Karsivan sehr gut behandeln könnte. Aber auch uns hat man darauf aufmerksam gemacht, daß es zu einem Rückfall kommen könnte.


    Am liebsten würde ich dann wieder in die Klinik nach Norderstedt fahren, weil die da so kompetent und nett waren, aber das ist über ne Stunde Fahrzeit und daher jetzt meine Frage: Wäre das riskant?? Wie schnell muss man reagieren im Fall eines Rückfalles??? Es heisst doch, daß diese Anfälle nur symptomatisch mit denen eines Schlaganfalls vergleichbar sind, aber glücklicherweise bleibende Schäden eher ausgeschlossen werden können, weil es eben kein klassischer Schlaganfall ist?!


    Kann man selbst irgendwie in so einer Notfallsituation etwas unterstützendes einleiten, außer zum Arzt zu fahren, was natürlich sowieso selbstverständlich ist? Ich lese hier im Falle des Rückfalls was von Cortison und so Zeugs was ich ihm natürlich nicht so gerne antun möchte. Gibt es nicht sowas wie Rescue Remedy oder ähnliches homöopathisches???


    Was macht ihr als erstes, wenn es zum Rückfall kommt? Wie habt ihr reagiert als ihr, in der Gewissheit es ist ein Rückfall dieses GVS und eben kein Schlaganfall, zum Arzt seid? Was soll ich den Ärzten sagen, damit auch wirklich das Richtige gemacht wird und er schnell wieder nachhause kommen kann? Die Ärztin in Norderstedt meinte zu uns, daß es in unserem Fall sogar glücklicherweise nur ein sehr leichter Anfall war. Ist es dann auch möglich, daß es sogar zu keinem Rückfall kommt? Oder ist es sicher, daß es zu Rückfällen kommen wird, auch wenn das Karsivan nie vergessen wurde? Ich traue unseren Ärzten hier in Lübeck leider nicht so 100%ig und befürchte die würden wieder auf einen klassischen Schlaganfall oder was anderes vermuten. Diesbezügluch: Ist eine Schlaganfall-Behandlung anders als eine Behandlung so eines Rückfalls? Sprich: Birgt es Gefahren wenn ein Arzt eine Schlaganfallbehandlung durchführt, obwohl es kein richtiger Schlaganfall war? Angeblich ist diese Krankheit ja noch nicht sooo weitläufig bekannt?


    Nebenbei: Für diejenigen die sowas auch durchmachen müssen (mussten) und weitere aufbauende Erfahrungen hören möchten. Unser Hund hat sich auch wenige Tage nach seiner Entlassung bis heute vollständig regeneriert. Keine Gleichgewichtsstörungen! Keine Kopfschiefhaltung! Alles beim alten als wäre nichts gewesen! In meinem speziellen Fall bleibt nur die Angst vor einem Rückfall, wobei dieser erste Anfall gerade erst vier Wochen her ist. Ich bete daß es zu keinem Rückfall kommt. :(

    Hi! Ich war mir nicht sicher, ob dieser Beitrag in die Kategorie "Alterswarzen und Grützbeutel" reingehört, daher hoffe ich es stört niemanden wenn ich diesen neuen Thread eröffne. :blush2:


    Unser Hund heißt Sino und ist ein Schäferhund-Terrier-Mix. Er ist 12 Jahre alt, leider blind, aber das stört ihn überhaupt nicht. Er ist glücklicherweise topfit und nebenbei natürlich der süßeste Hund der Welt. Zu meinem Problem:


    Sino hat seit einiger Zeit mehrere, aber v.a. einen etwas besorgniserregenderen...wie soll ich sagen....Knubbel am Brustbereich. Anfangs liess sich das Teil leicht hin- und her bewegen und war fest. Das Fell drumrum normal gewachsen. Knapp über Erbsengröße hatte das Teil. Obwohl ich mir noch nicht sooo viele Sorgen gemacht hatte, hab ich es wochenlang mal mit Rhizinusöl zu behandeln versucht (eingerieben). Hat leider nichts gebracht. Leider wächst es relativ schnell, so daß es jetzt so ca. 4 cm groß geworden ist und auch kein Fell mehr drauf wächst bzw. die Stelle aus dem Fell hervorragt. Zudem ist es inzwischen eher weicher geworden ist. Bzw. ist nicht der Knubbel wirklich weicher geworden, sondern es sammelt sich vielmehr eine Flüssigkeit (Blut?) oder sowas unter dem Hautgewebe um diesen Knubbel rum. Die Haut ist da inzwischen sehr dünn und jetzt sogar leicht gerötet. Bevor ihr jetzt sagst: "Schleunigst zum Arzt!" - Wir waren natürlich schon in diversen Kliniken und bei verschiedensten Ärzten. U.a. zuletzt wegen des Verdachts und der Feststellung eines geriatrisch vestibulären Syndroms, was erst ca. 4 Wochen zurückliegt. Diesbezüglich wurde er eh einem Rundumcheck unterzogen.


    Beobachtung bzw. Symptome was diesen Knubbel angeht: Es bereitet ihm glücklicherweise keinerlei Schmerzen, es juckt ihn nicht und Sino hat keinerlei Einschränkungen. Er spielt und tobt völlig normal, auch sein Appetit und seine Laune ist normal. Stuhlgang und Urinablass ebenfalls normal soweit man das hinsichtlich Menge, Konsistenz und Regelmäßigkeit beurteilen kann?! Es ist fast so als wenn ihm dieser Knubbel noch nie bewusst geworden ist. An sich eigentlich toll, aber hab halt trotzdem Angst daß von jetzt auf gleich was schlimmes passiert.


    Wir haben diese Knubbel inzwischen in mehreren Kliniken und Tierarztpraxen "nebenbei" vorgestellt. Will sagen: Meistens hatten wir andere Wehwehchen zu versorgen, aber wir haben immer die Gelegenheit gesucht die Ärzte auch auf diese Knubbel anzusprechen. Zuletzt vor etwa vier Wochen wegen der oben genannten Geriatrisch Vestibulären Syndromgeschichte. Jedenfalls wurde er diesbezüglich komplett durchgecheckt: Herz, Lunge, Nieren, Magen, Darm, Hirn.... Es wurde eine Lumbalpunktion gemacht und ein MRT. Was ich damit sagen will ist, es wurde nichts auffälliges festgestellt. Der Hund sei topfit, abgesehen von diesem G.V.S. "Er blute auch nirgendswo rein". Das hört sich zwar übel an, aber so hiess es im Wortlaut auf meine Nachfrage hin was irgendwelche Tumore oder sowas angeht. Sein Zustand sei abgesehen von diesem GVS Handycap sehr sehr zufriedenstellend. Vielleicht bin ich auch überängstlich wegen dieser Vestibulär-Syndrom Geschichte, da uns die Behandlung bzw. der Weg zur relativ beruhigenden Diagnose sehr viel Nerven und Tränen gekostet hat. Vier Tage lang wurde uns eingetrichtert er könnte einen Hirntumor haben.... bis wir es über das MRT Gott sein Dank ausschliessen konnten.


    Jedenfalls meinten alle anderen Ärzte auch geschlossen, wenn der Hund keinerlei Schmerzen oder Einschränkungen verspürt, bräuchte man nichts zu tun. Es könnte allerdings sein, daß es noch größer würde. Dann sollten wir v.a. darauf aufpassen, daß es nicht aufplatzt. Naja, aber wie aufpassen? Was müssen wir machen, wenn da nun doch was aufplatzt? Das ist ja nicht gerade eine kleine Stelle. :???:


    Nun ja, geplatzt ist bis jetzt Gott sei Dank noch nichts. Einschränkungen geschweige denn Schmerzen hat er weiterhin nicht und die letzte Ärztin die wir gefragt haben (eine Spezialklinik in Norderstedt wegen G.V.S) meinte auch hinsichtlich der Lage des Knubbels her ist das nicht soooo schlimm weil es auf keine Organe drückt, da die Rippen bzw. der Brustkorb davor sind.


    Inzwischen macht uns das aber doch Sorgen, weil es so aussieht, als wenn die Haut da jederzeit aufplatzen könnte. Einmal wegen der Flüssigkeitsansammlung unter der Haut und zum Zweiten wegen der Röte.


    Er hat übrigens an mehreren Stellen seines Körpers (z.B. am Nacken) solche Knubbel. Die meisten allerdings deutlichst kleiner (eher an Warzen erinnernd) und die wirken zumindest bisher nicht ansatzweise besorgniserregend. (toitoitoi) Dafür ist jetzt relativ kurzfristig an der Seite da wo die Rippen sind eine ziemlich große... wie soll ich sagen....Ausbeulung(?) entstanden. Die war vor wenigen Wochen noch nicht da....


    Das macht uns schon irgendwo Angst, weil der Hund nunmal auch gerne auf dem Bauch liegt, sich auch mal wälzt bzw. bisher immer ein Geschirr getragen hat, welches ab und an dadran gescheuert hat. Inzwischen ist die Stelle etwas gerötet und wir haben Sino jetzt wieder ein Halsband bzw. zunächst einmal Wund- und Heilsalbe gekauft. Bringt das was?


    Angeblich soll sowas bei älteren Hunden ja mehr oder weniger normal sein und häufiger vorkommen. Die meisten Ärzte sagten es seien sehr wahrscheinlich sowas wie Lipome. Tumore könnte man nicht 100%ig ausschliessen solange man keine Gewebeprobe entnommen habe, aber wie schon mehrfach gesagt: Hat der Hund keine Einschränkungen gäbe es keinen Anlass zur großen Besorgnis. Man müsste weiter beobachten. Nur was ist das Warnsignal???


    Meine Internetrecherchen ließen mich neben den einfachen Lipomen noch auf diese auch hier im Forum erwähnten Grützbeutel stoßen. Kann es sowas sein?


    Ich habe übrigens von mehreren Hundebesitzern aus meinem Bekanntenkreis, die ältere Hunde haben, gehört, daß die alle irgendwo solche Knubbel haben. Die einen sind größer die anderen kleiner, aber niemand hat da bisher was machen müssen.


    Ich würde so gerne etwas tun, damit sich das zurückbildet oder zumindest kleiner wird... oder zumindest Gewissheit haben, daß es wirklich nix schlimmes ist. :ua_sad:


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Kennt ihr Leute die sich bei dieser Sache angesprochen fühlen könnten? Was kann ich da bestenfalls machen? Sollten wir das doch wegoperieren lassen, wenn es schon so groß geworden ist? Ich weiss, daß Narkosen in dem Alter nicht gerade risikolos sind, aber wir waren in dieser Klinik in Norderstedt, wo er zwangsweise für das MRT und die Lumbalpunktion unter Narkose gesetzt werden musste. Zudem haben die da wohl eine sehr schonende Narkose, die den Hund wenige Minuten nach "Entzug" sofort aufwachen lässt. So war es glücklicherweise auch...Was soll ich nur tun???? :hilfe: