Beiträge von Die Crew

    Ich bin mit meinen zwei Fellnasen auch von einem Haus (in dem mein Ex-Mann es toll fand, wenn die Hunde bellen sobald jemand nur auf den Hof fährt) in eine Wohnung gezogen.


    Es hat ca. 2 Monate gedauert, bis sie nicht mehr auf den Lift, der direkt neben unserer Wohnungstür aufgeht, reagierten. Obwohl wir wirklich jedes Mal die Bellerei unterbunden haben. Mittlerweile reagieren sie nur noch mit Aufstehen und gespanntem "zur-Türe-schauen", aber nur, wenn eine Person aus unserer Familie noch fehlt. Ansonsten sind ihnen die Hausgeräusche egal. Bis auf das Klingeln.


    Wir haben mit den Nachbarn geredet und ihnen das Problem erklärt. Obwohl wir auch einige ältere Nachbarn haben, die den ganzen Tag zuhause sind, sind wir auf grosses Verständnis gestossen (überwiegend zumindest).


    Dass sich drei Leute um den Hund kümmern, heisst doch nicht zwangsläufig, dass das Bellen nicht unterbunden werden kann.... - oder? Die drei müssen sich nur absprechen, wie und mit welchem Befehl das passiert.


    Ein Anti-Bell-Halsband habe ich - nach Selbsttestung an meinem Hals - mal bei meinem Rüden angewandt. (Das, welches mit Luft sprüht, es gibt ja verschiedene). Er war die ersten drei Mal mässig beeindruckt, was bei ihm heisst, er hat ganze 10 sec. aufgehört zu bellen.
    Danach hat er durch einen "Selbstversuch" herausgefunden, dass er nur ca. 30 weiterbellen muss, damit die Ladung leer ist und das blöde Gerät nicht mehr zischt. Ein teurer Spass ohne jegliche Wirkung......


    Ich würde mich auf jeden Fall aktiv mit den Nachbarn in Verbindung setzen. Das ist immer besser als auf Reklamationen zu warten. Und dann natürlich mit entsprechender Geduld und Konsequenz an der Eingewöhnung des Hundes an die neue Umgebung arbeiten.
    Es hört sich nicht so an, als ob der Hund sich bisher als leicht zu beeindrucken gezeigt hat. Drum wird es wohl nur die Zeit bringen....
    Und wenn Frido allein zu Haus ist, dann würd ich zumindest mal die Klingel abstellen. So lange, bis das Training fruchtet.


    Und ehrlich gesagt: Meine Hunde schlagen auch kurz an, wenn es klingelt. Nach einem "nein, Ruhe!" hören sie aber auf. Und ich finde nichts verwerfliches daran, dass ein Hund auch mal kurz bellt. Wenn die 10 Kinder in unserer Nachbarschaft stundenlang draussen spielen und schreien und kreischen regt sich ja auch niemand drüber auf!

    Auszug aus dem aktuellen Tierschutzgesetz:


    § 3 Tierschutzgesetz:


    Es ist verboten,
    ...
    11. ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist.



    Es gibt Ausnahmevorschriften, jedoch werden Laien ganz klar von der Anwendung ausgeschlossen und dies ist auch bereits durch ein Gerichtsurteil bestätigt. In fast jedem Schutzhundeverein hängt dieser Beschluss mittlerweile im Aushang, auch wenn viele vom Verbot nicht überzeugt sind. Auch in Jägerkreisen wird das Teletakt oder Stromreizgerät immer noch gern, wenn auch verbotenermassen angewendet.


    Ich sage dazu nur: Gewalt beginnt, wo Wissen endet......


    Es gibt immer noch viel zu viele Hundehalter, die sich scheuen, sich auf den langen und beschwerlichen Weg zu begeben, zu lernen und Unbequemlichkeiten auf sich zu nehmen, um dem Hund das gewünschte Verhalten beizubringen. Statt dessen ist der schnelle Griff zum Teletakt doch so einfach - und es tut einem selbst ja nicht weh.....


    Ein Freund von mir hat bei Animal Learn die Ausbildung gemacht. Sie erzählte mir, dass eine Übung gemacht wird, bei dem die Teilnehmer das Stromreizgerät an sich selbst am Arm testen müssen. Jeder Teilnehmer darf das Gerät so weit "aufdrehen", bis er es als unangenehm empfindet. Etwas später wurde einem (freiwilliger) Teilnehmer das Gerät am Hals angelegt und er wurde nach draussen geschickt. Die Gruppe sollte sich eine Aufgabe ausdenken, die die Testperson erfüllen sollte. Machte er die Aufgabe falsch, sollte ein anderer Teilnehmer das Tele anwenden und so "korrigieren".
    Vielleicht schlägst Du Deiner Freundin dieses "Spiel" mal vor! Nur mal so als Vorschlag......


    PS: Es kam bei Animal Learn Gott sei Dank nicht zur "Korrektur", weil doch einige Teilnehmer bereits so viel gelernt hatten, dass sie sich lautstark gegen diese Massnahme wehrten und den Einsatz des Teles verhinderten. Dies nur der Vollständigkeit halber.

    Meine Hündin (jetzt 3) hat von Anfang an mit Schuppen zu kämpfen. Sie kratzt sich auch recht häufig und hat, besonders im Sommer fast kahl gekratzte Ringe um die Augen.
    Nach vielen Tierarztbesuchen mit Untersuchungen zu Milben etc., Futterumstellung (andere Marke) haben wir jetzt einen Allergietest machen lassen.
    Dabei kam einiges raus (sowohl Lebensmittelunverträglichkeiten als auch Umweltunverträglichkeiten) und wir müssen nun ein komplett anderes Futter nehmen und behandeln zusätzlich noch gegen einen Pilz der sich herausgestellt hat.


    Hoffentlich kann ich meiner Maus so helfen!

    Danke Kimber für Deine Antwort!


    Mit den anderen Hunden verhält es sich so: Auf meine Hündin reagiert er extrem eifersüchtig. Sobald ich nur ihren Namen rufe oder im Auto ihre Box anfasse, geht er ab und bellt. Diesen Bereich des Bellens kann ich mir erklären. Der Hund meiner Partnerin ist ein Rüde und bei ihm reagiert er nicht bzw. kaum. Er unterscheidet auch jetzt nach über 2 Jahren gemeinsames Zusammenleben immer noch sehr genau, wer direkt zu mir gehört.


    Die beiden anderen Hunde bellen nur wenig mehr als vorher. Meist bei Begegnungen beim Spazierengehen. Und das betrifft auch überwiegend nur die Situationen in denen ich alleine mit meinen beiden unterwegs bin und einfach nicht genug Hände für alles habe.... Drum bin ich ja auch einige Monate täglich mindestens 1 x mit ihm alleine spazieren gegangen. Aber es schien uns, als ob das seine Bellerei noch verstärkte, weil er das Gefühl hat, dass er wieder Einzelhund wird, was er sehr geniesst und eben ständig dafür kämpft.


    Manchmal habe ich den Eindruck, dass es eine Art Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, gemischt mit einem "Ich-zeig-Dir-wer-wen-im-Griff-hat-Syndrom ist. Er bellt - ich reagiere (zwangsläufig). Was ihn ja irgendwie auch immer wieder bestätigt. Er hat sein Ziel erreicht, dass ich mich ihm widme.
    Ich habe es auch schon mehrfach versucht, ihn bellen zu lassen und zu warten bis er aufhört (im Auto z.B.). Leider habe ich nicht die Zeit, pro Tag 3 x 30 - 45 min nur am Aussteigen zu arbeiten.


    Bin ich alleine mit ihm unterwegs, bellt er viel weniger. Da ich aber nunmal den "Fehler" gemacht habe, zu ihm einen zweiten Hund dazuzunehmen, muss ich wohl auch mit den Konsequenzen leben. Wobei Fehler in diesem Zusammenhang ganz sicher nicht das richtige Wort ist, denn Kes ist ein Goldstück und ich würde sie auf keinen Fall mehr hergeben!


    Schlafen tut er noch relativ viel. Aber sicher keine 17 Stunden.
    Obwohl es mir für Dich echt leid tut, bin ich froh, dass es tatsächlich noch Hundehalter gibt, die mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben!


    Ich hab in den ersten drei Jahren, bevor ich Kes dazu nahm, viele falsche Informationen bekommen. Als Ersthundebesitzer glaubt man ja auch erst mal vieles. Erst in den letzten drei Jahren hab ich viel dazu gelernt und würde aus heutiger Sicht auf keinen Fall mehr einen zweiten Hund zu einem solchen Ersthund dazu nehmen. Was nicht heisst, dass ich generell gegen eine Mehrhunde-Haltung bin, aber immer abhängig von den bereits im Haushalt wohnenden.


    Manchmal muss man echt hart lernen.....

    Vielleicht haben sich beim Waschen viel Haare gelöst und hängen jetzt als "totes Fell" um den Hals rum. Ich hab schon einige Berner Sennenhunde gekrault und meine Hände rochen hinterher ziemlich extrem nach Hund. Das ist mir speziell bei dieser Rasse eben aufgefallen. Woran das liegt bin ich mir nicht im Klaren.
    Da Du aber schreibst, dass er auch büschelweise Haare verliert, könnte das vielleicht hinhauen. Ich würde ihn mal ziemlich ausgiebig bürsten.


    Meine Freundin hatte einen Hund, der auch plötzlich extrem roch. Es stellte sich (leider zu spät) heraus, dass er ein Nierenproblem hatte.

    Also ich habe zwei verschiedene. Eines aus Leder von "Sabro" http://www.sabro.de und eines aus Neopren/Gurtband von stake-out http://www.stake-out.de.


    Beide sind nur bedingt grössenverstellbar. Die von stake-out find ich megatoll. Mein Rüde ist eine totale Wasserratte und das Neopren trocknet relativ schnell wieder. Ausserdem finde ich die angebotene Möglichkeit, dass man die Geschirre mit dem Namen des Hundes und der Telefonnummer besticken kann, einfach gut. Ausserdem sehen sie schön aus, sind sehr gut gepolstert und echt strapazierfähig. Würde ich jederzeit wieder kaufen! Der Online-Shop ist einfach und Du kannst unter einer Vielzahl von Farbkombinationen frei wählen.

    Kittine: Nur leider hat mein "nomen est omen" nicht funktioniert.....
    Neelix hat seinen Job als Moraloffizier zwar gut gemacht und mir neben vielen Problemen auch unzählige schöne Momente bereitet. Aber er hat sich leider nicht in Kes "verliebt", sondern hat sie anfangs ganz schön versucht zu mobben und ist ziemlich "eifersüchtig" auf sie......

    Naja, ich war noch nie eine ausgeprägte Shoppingtour-Liebhaberin. Aber seit ich Hunde habe, hat sich mein Interessenfeld gewandelt. Wo früher Dekoartikel, schicke Klamotten und Bücher auf der Einkaufsliste standen, finden sich heute Kauartikel, Spielis und Hundeklamotten (T-Shirts mit Pfoten, praktische Hosen, Laufschuhe) wieder..... *ggg*


    Ich kann mir ein Leben ohne Hunde nicht mehr vorstellen, ob ich allerdings wieder zwei zur gleichen Zeit nehmen würde, halte ich für eher unwahrscheinlich.

    war, dass ich genau von diesem Thread/Posting gehört habe.....


    Mein kleiner Münsterländer-Rüde kam als Welpe zu mir und meinem Ex-Mann. 4 Monate lang dachten wir schon, dass er keine Stimmbänder hat, weil er gar nicht bellte. Als er dann doch anfing zu bellen (in völlig hundenormalen Situationen), fing mein Ex an, ihn dafür zu belohnen, weil er es toll fand, dass Hausierer etc. von dem Hundegebell flüchteten.


    Ich habe einen Welpen-Kurs absolviert und bin dann in die Junghundegruppe gewechselt. Hab dort 2-3 x die Woche am Unterordnungstraining teilgenommen und Agility aufgebaut.
    Wir haben die Begleithundeprüfung mit Erfolg absolviert.


    Aber er bellte immer mehr. Als ich meinen Trainer mal darauf ansprach, meinte er, ich solle ihn an einer bestimmten Stelle anbinden und mich ein paar Meter entfernen. Sobald er aufhöre, soll ich ihn bestätigen. Nach geschlagenen 2 (!) Stunden meinte er: "Hol ihn wieder, das hält ja kein Mensch aus". Ich muss dazu sagen, dass Neelix (mein Rüde) mein erster Hund ist und ich keinerlei Erfahrung mit Hunden hatte. Ich bin quasi durch meinen Ex in die "Hundesache" reingeschlittert. Daher habe ich auch meinem Trainer vertraut. Es wurde immer schlimmer mit dem Bellen.


    Irgendwo mit dem Auto ankommen und einigermassen zivilisiert aussteigen? Fehlanzeige!
    Besonders schlimm wurde es, als meine Hündin Kes dazu kam.


    Mittlerweile bin ich völlig entnervt. Neelix hat einen guten Grundgehorsam, sehr verträglich mit anderen Hunden und ein absoluter Menschenfreund und Kampfschmuser. Aber diese Bellerei ist echt belastend. Zumal er sich so reinsteigert, dass er teilweise richtig hysterisch wird.
    Ich habe mit ihm schon so viele Sachen ausprobiert um das Bellen unter Kontrolle zu bringen. Selbstverständlich gibt es ein klares "Nein". Ich habe angefangen mit ihm zu clickern. Prinzipiell reagiert er gut aufs clickern, allerdings kann er sich selbst dabei so hoch puschen, dass er irgendwann wieder bellt. Ich habe Einzelunterricht bzw. Einzelberatungsstunden bei einer bekannten Hundeschule in der Schweiz genommen. Die Trainerin ist selbst Züchterin und hat mehrere eigene Hunde, von denen der eine oder andere auch schon mal so ein Problem an den Tag legte. Nach einigen Stunden bekannte sie offen, dass sie bei Neelix ansteht. Er reagiert sehr gut auf Einwirkungen, aber eben immer nur 1-2 x dann steht er drüber und bellt wieder. Ich habe es versucht mit Leckerlies, mit Belobigung bei gutem Benehmen, mit Warten im Auto bis er aufhört (allerdings geht es von Neuem los wenn er ausgestiegen ist), mit Wurfkette, Tellington Touch, Bachblüten u.v.m.
    In meiner Verzweiflung habe ich sogar einen Bellstopp benutzt (aber nur das Gerät, bei dem ein Luftstrom rauskommt). Neelix fand heraus, dass er ca. 30 x bellen muss, damit das Ding leer ist..... Ich habe das Gerät, bevor ich es benutzte im übrigen an mir selbst ausprobiert, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich lehne Gewalteinwirkung ab.


    Agility betreibe ich mittlerweile nicht mehr, weil mich die Gruppe praktisch ausgespuckt hat. Ich war dermassen unter Stress, weil ich sehr deutlich gemerkt habe, dass die anderen Gruppenteilnehmer genervt waren, dass das Training keines mehr war. Neelix bemerkte natürlich meinen Stress und reagierte - mit noch mehr Bellen.


    Es wurde mir geraten, mit ihm einzeln etwas zu machen. Das habe ich auch durchgezogen. Aber dadurch ist es irgendwie noch schlimmer geworden. Momentan mache ich mit ihm (aufgrund eines anderen Ratschlags) vermehrt Nasenarbeit und Sucharbeit. Mal sehen was das bringt.......


    Sicherlich ist einiges in seiner Erziehung nicht richtig gelaufen. Welchem Ersthundebesitzer unterlaufen denn keine Fehler? Aber ich habe wirklich versucht an seinen (und vor allem an meinen) Defiziten in der Hundeerziehung zu arbeiten. Sehr intensiv in den letzten 2 Jahren nachdem ich mich von meinem Mann getrennt habe.


    Ich habe jetzt noch eine Bioresonanz-Untersuchung machen lassen und hoffe darauf, dass die Behandlung meine Bemühungen unterstützt.


    Es wäre so schön, wenn wir wieder mehr Ruhe in unser Leben bekämen. Denn dieses Verhalten von Neelix beansprucht so viel Aufmerksamkeit, nimmt so viel Raum ein, dass manchmal die anderen beiden Hunde in unserem Haushalt wirklich hinten an stehen.


    Mein erstes Posting ist ziemlich lang geworden, aber es ist ein wirklich grosses Problem, das unser Leben sehr beeinflusst.