Beiträge von Indianheart

Ein gut geführter und ausgelasteter Border Collie entwickelt solche Fehlverhalten/Zwangsneurosen nicht.

DAS passiert, wenn sie es nicht sind und auch wenn sie total überfordert und überdreht werden, wie mit Ball spielen, Flyball und Konsorten...... oder wenn "Mensch" meint zur AUslastung müsste man ihm mindestens 7 oder mehr Hobbies anbieten.......

Liebe Grüße
ALex, die mir ihren 3 BC Grundgehorsam übt, sich dabei viel Zeit lässt, je nach Lernpensum und Geschwindigkeit des Hundes und ansonsten mit ihnen bei Bedarf an unseren Schafen arbeitet, sie mal trainiert und gelegentlich ( ist 2 -3 Mal im Jahr ) auch ein Hüteseminar besucht.

Ansonsten haben sie Regeln für den Alltag. Ruhe ist das oberste Prinziep !!!!!

Geniessen morgens die gemeinsame Stunde im Garten mit mir, bis ich meine 2 Aufwachkaffee getrunken habe und gehen ganz normale Gassi-Runden. Aber auch das ist viel Arbeit, damit sie so sind.

Und dann sind sie die genialsten Hunde, die es für mich gibt !!!!

Aussies.....gut geführt einfacher zu handhaben als ein Border Collie ??????

Watt für ne Aussage...... ein gut geführter Border Collie, artgerecht ausgelastet ....... warum sollten die schwieriger zu handhaben sein? Die territorialität des Aussies ( habe ich in der Nachbarschafft ) finde ich sehr nervig.

Abgesehen davon sind für mich Aussie und Border Collie rundum völlig verschiedene Typen Hund, die sich vielleicht vom Äusseren her ein wenig ähneln, je nach Linie ...... aber Anlagen und Wesen ..... sehr verschieden

Liebe Grüße
Alexandra

Nun denn....täusch Dich in Bezug auf Kosten bei der Schafhaltung, Hüteausbildung von Dir und Hund nicht !!!!

Es kostet doch auf Dauer wirklich ne Menge Geld, viel Einsatz und Zeit !!!!

Liebe grüße
Alex

Nachtrag:

Die Hunde lernen sehr genau, eigenes Vieh und fremdes Vieh zu unterscheiden. Zumal DU ja sagst, wann und wo etwas zu tun ist.

Meine Hunde würden auch gerne andere Schafe arbeiten oder Rinder, aber sie wissen auch, nicht ohne meine Zustimmung.

Liebe Grüße
ALexandra

Nur mal am Rande zu bedenken: Mit dem HÜTETRIEB alleine ist es ja nicht getan, da gehören ja noch ganz viele andere Komponenten dazu, die den Hund erst dazu befähigen, das auch mit Dir tun zu können.

Hier sei nochmal angemerkt, das meiste muss hier eh der Mensch lernen um einen Hund bei der Arbeit am Vieh auch lenken zu können.

Liebe Grüße
Alexandra

Hi,

nur mal so als Frage: Was tust Du mit einem Hund, der einiges an HüteTRIEB mitbringt aber nicht viel Veranlagung, damit umzugehen?? Davon gibt es leider einige Hunde und die gehören definitiv nicht ans Vieh !!!!

Die Eierlegendewollmilchsau gibt es nicht. Es gibt auch keine SPORTLINIEN.

Für den Hundesport gibt es genug andere Rassen, die sich dafür besser eignen als ein Border Collie.

Und hütesport ?????? Bei diesem Wort wird mir scghlecht, denn es geht hier auch um einen 2. Part Lebewesen....die Schafe. Und Trials ( Hütewettbewerbe ) sind keine Sportveranstaltungen.

Schau DIr mal Hütetrainings, Seminare und Trials ne Weile lang live an.

Liebe Grüße
ALexandra

PS: Ich habe seid 10 Jahren immer zwischen 6 und 40 Schafe, die ich sehr mag. Meine Hunde sind auch nicht jeden Tag an den Schafen und viel "Familienhund", sprich sie leben im Haus mit uns. Die Ausbildung verlangt viel EInsatz von Dir selbst, viel Zeit und am Anfang auch einiges an Geld, denn das Meiste müssen wir Menschen lernen.

Laut Tierschutzgesetzt ist es Pflicht, ein Schaf 1 Mal im Jahr zu scheren. Das war bei einem Fall nahe meiner Arbeitsstätte auch der einzige offizielle Punkt, auf Grund dessen ich dort eine Halterin von Ziegen und Schafen melden konnte.

Zu wenig Futter, zu kleine Fläche, massive Inzucht....waren alle skeine relevanten Gründe fürs Vet.-Amt zu reagieren aber Schur schon.

Gruß
Alexandra

Hi,

bei BC sagt die Haarlänge nichts über Fähigkeiten aus ;-)

Es kommt auf die Linien an. Es gibt Rinder taugliche Linien, die müssen schon sehr viel presenter und durchsetzungsfähiger sein.

Bei BC muss man sich verschiedenste Hunde und Linie und bei unterschiedlichsten Leuten anschauen, um zu sehen, welcher Hund passen könnte.

Charakter, Veranlagung und Ausbildung machen hier viel aus.

Meine Hündin ist z.Bsp. saugut auf große Distanzen, wo sie sehr viel selbständig arbeiten muss. Sie muss keinen Griff einsetzen ;-)

Mein Rüdling ebenso, ist aber insgesamt cooler und ruhiger und in Bezug auf mich kooperativer, daher in jedem Bereich einsetzbar.

Zum Thema Furche ...... laut Schäfer ist das angeboren. Man kann das bedingt trainieren und manche Hunde haben das einfach. Mein BC Mädel tut das aus reinem Ordungssinn ( kein Witz ), weil man geht nicht vom Weg :-). Wo einer ist, wird dieser auch genutzt. Auch im Feld nutzt sie Treckerspuren. Sehr angenehm, wie ich finde.

Liebe Grüße
Alexandra

Hi,

ich hatte im letzten Sommer zum Schafe scheren nen alten Berufsschäfer bei mir. Er hat mir definitiv bestätigt, dass auch das Furche gehen eine vererbte Eigenschaft ist. Man kann das Hunden bis zu einem gewissen Mass beibringen, aber ein richtig zuverlässiger Hund hat das "im Blut"...seine Worte. Er arbeitet mit Altdeutschen, war aber sehr angetan von meiner Hündin, die dieses Furche gehen mitgebracht hat. Sie tut es einfach :-) und arbeitet aber sonst eben Border Collie typisch.

Ich habe ihr nie beigebracht, wenn wir mal durch Felder ziehen ( Mais etc. ), darauf zu achten, dass die Schafe nicht den Weg verlassen, sie tut das einfach, mit viel Präsenz und wenig Aufwand.

Sie hat eh nen gewissen "Ordnungssinn" von klein auf.....wenn Wege da sind, benutzt man die auch, sind auf demAcker Trekkerspuren, nimmt man diesen Weg ( ist doch klar oder ;-) ). Und so arbeitet sie auch ihre Schafe.

Sehr praktisch, wie ich finde und den Schäfer hat es überzeugt, in einem solchen Fall auch einen Border Collie in Erwägung zu ziehen.

Es gibt eben sehr unterschiedliche Linien und Schläge von BC, was sich deutlich in der Art und Weise der Arbeit zeigt. Druckstarke und souveräne Hunde brauchen in der Regel keinen Griff und kein hohes Tempo oder viel Gerenne.

Mein Mädel ist prima auf freier Bahn, wo sie selbständig auf die Schafe aufpassen muss, mein "Kleiner" wird das auch schaffen, aber er ist auch ganz prima bei der kniffeligen Feinarbeit und in Enge.

Liebe Grüße
Alexandra

Hi,

ich finde solche Forderungen ( ganz ehrlich ) absolut daneben.

Wie kann man bei einem Welpen schon sagen, er soll als Zuchthund eingesetztwerden????
Ob er sich als Zuchthund eignet, zeigt sich doch eh erst ab frühestens 1 1/2 Jahren, wenn der Knochenbau und das Wesen ausgereift ist und sich der Charakter gefestigt hat.

Eine Garantie auf Zuchttauglichkeit .... wo gibt es denn sowas ?????

Rein rechtlich, wenn im Kaufvertrag eindeutig ein Verkaufsmerkmal auf Zuchttauglichkeit eingetragen ist .... ( wie auch immer das möglich sein soll ) .... ich weiss nicht.

Abgesehen davon, sind Kaufverträge zwar moralisch bindend aber da es sich bei unseren Haustieren nach wie vor gesetztlich um Sachen handelt ....... sieht es schlecht aus.

Und nochmal ganz ehrlich, ich käme NIE auf die Idee, Geld zurück zu fordern ....

Sowas gibt es echt nur in Deutschland ........... Leute bleibt doch mal auf dem Teppich.
Wofür haben wir unsere Hunde denn ( auch als Züchter !!!!! ) .....

Liebe Grüße
ALexandra