Beiträge von Indianheart

    So einen deeskalations Rüdling hab ich hier auch. Er geht möglichst allen Konflikten aus dem Weg. Stellt man ihn heisst es "hey lass mich hier weg".


    Er wehrt sich, wenn er attackiert wird aber immer mit der Absicht "hey, komm mal runter und lass mich geh'n".


    Die beiden älteren Mädels schirmen ihn auch möglichst immer ab und er bleibt von selbst zurück und/oder legt sich abseits irgendwo hin und wartet ab. Wenn er bei heiklen Rüden kann und die Mädels blocken, läuft er im grossen Bogen drum rum.


    Kenne ich Rüden nicht und mir ist das nicht geheuer, mach ich eh mit allen nen grossen Bogen deum rum.


    Ich schütze meine Hunde wo ich kann und lasse es auf nix ankommen!

    Also...ganz ehrlich, Sympathien wegen gleicher Vergangenheit .... ich bitte Dich !!!! Es geht hier schlicht und ergreifend um 2 Individuen, für die Ihr Euch entschieden habt und wo Ihr jetzt mit gutem Management und klaren Strukturen dafür sorgen müsst, dass es läuft.


    Oder möchtest Du Dir grade ne Rechfertigung dafür basteln, sie wieder abzugeben, weil Dir die neuen SRegeln und Strukturen zu anstrengend sind durchzusetzen ????


    Nicht böse gemeint, kommt aber etwas so rüber.


    Ihr habt bisher versäumt, dem Burschen klare Regeln beizubringen und jetzt ist es ein MUSS, um die beiden zu arrangieren.


    Ihr hattet Erfolg und das nach so kurzer Zeit. Prima !!! Weiter so, wird Euch allen gut tun !!!

    Hi,


    habe mit 3 Hündinnen angefangfen und jetzt noch 2 und 1 Rüden.
    Mädels sind kastriert und der Bub nicht.
    Kontakt an der Leine mag ich grundsätzlich nicht und gehe dem auch aus dem Weg, da meine 3 Border Nasen eher viel Individualdistanz benötigen.


    Im Freilauf kein Problem, da sondiere ich aber auch frühzeitig aus, was geht und was nicht ( ich weiss, mit welchem Typ Hund sie können und mit welchem nicht ).


    Grundsätzlich kommen alle 3 mit jedem Hund ( egal welches Geschlecht ), der sich zu benehmen weiss, gut klar.
    Auch ein kurzes Grummeln bei leichten Übergriffigkeiten wird nicht gleich mit Prügel gestraft.


    Einzelne pubertierende Fremdrüden werden eh erstmal von den Mädels abgeblockt und er bleibt zurück. Wenn es kritisch wird, schirmen sie ihn ab, bis mein Bub vorbei kann und dann gehen wir weiter.


    Übermässiges Markieren find ich nervig und hab ich auch bei dem Bub früh unterbunden.


    Festschnorcheln an Mädchenpippi .....ätzend. Wenn er auf Abruf nicht kommt, geh ich hin und dräng ihn weg.


    Mein Bub ist zum Glück kein Matcho oder Proll und geht Streit lieber aus dem Weg, schon immer. Wird er unberechtigt attackiert und ist in Bedrängnis, wehrt er sich aber immer mit der Option sofort aufzuhören, um auszuweichen.


    Leider sind viele Rüden nicht so.


    Auf fremde Hunde zurennen NO GO !!! Mögen sie selbst und ich auch nicht. An anderen rumhopsen und sie umkreisen NO GO, das wissen sie.


    Mit gemischtem Kleinrudel anderen Hunden begegenen ist eh immer so ne Sache, wenn man die Hunde nicht kennt und nicht weiss, wie Fremde Leute damit umgehen können.


    Man sieht es dem fremden Hund-Mensch-Team aber oft schon frühzeitig an.

    Habe die "Neuzugänge"immer als Welpen dazu bekommen und vorher wohl überlegt über längere Zeit ausgesucht, ob es zum Ersthund und dann zu den beiden anderen passte.


    Was am Anfang immer von MIR klargestellt wurde:


    Jegliche Ressource ( Spielzeug, Futter, meine Person ) verwalte ausschließlich ICH.


    Welpen werden nicht "getötet" und nicht gemobbed. Erziehen ist erlaubt, Mobbing ein NO GO und dafür gab es von MIR Mecker.


    Zuwendung in Form von Streicheleineiten verteile ich, wie ich das möchte, jeder kommt dran und wird rumgezickt hatte sich das erledigt.


    Ebenso haben auch die neuen Kleinen lernen müssen, den Althund auch mal in Ruhe zu lassen und ihn nicht zu tyrannisieren.


    Das stärkt das Vertrauen zwischen 2- und 4-Beiner, sie lernen, dass sie sich auf michverlassen können und das es Dinge gibt, die nicht ihr Job sind, was wiederum zur Entspannung in der Gruppe beiträgt, das es nichts auszufechten gibt.


    Miteinander gekuschelt haben die 3 Damen nie. Wikrlich miteinandere spielen tun sie eher auch selten. Sie haben sich respektiert und auch gemocht und meine erste Hündin war die unangefochtene Chefin, die auch draussen, wenn erforderlich, ihre beiden Kleinen beschützt hat, rein durch ihre Presenz.


    Jetzt, wo die alte Dame weg ist, stelle ich fest, wirkliche Freundinnen, sind die 2. und 3. Hündin und eine liebevollere Chefin die jetzt aufgerückte 2. Hündin.


    Und der junge Rüdling und Halbbruder der 3. Hündin, achtet und mag seine Chefin sehr und liebt seine Schwester abgöttisch. Die Mädels beschützen ihn draussen und schirmen ihn vor anderen Machorüden ab ;-)


    Aber all das erfordert Management von Euch und zwar liebevoll, konsequent und eindeutig für beide.


    Mitleid ist fehl am Platze, für keinen der beiden. Es gibt keinen Grund, den Jungspunt zu bevorzugen. Spielzeug ist ohne Euch tabu und sollte nicht zur freien Verfügung rumliegen ( zumindest nicht jetzt am Anfang ). Und wenn die Hunde alleine zuhause sind, derzeit, wie vorgeschlagen räumlich mit einem Babygitter trennen. Sie sollen sich durchaus sehen können.


    Durchaus auch ab und an mal jeweils mit einem der beiden mal alleine machen.

    Ich hatte auch immer Heubänder dabei und musste auch schonmal nen aufdringlichen Rüdling ohne Besitzer in Sicht an nem Weidepfosten anbinden.


    Zum Glück hatte ich eh 2 Rüdenhasserinnen an der Leine, was es vereinfacht hat ;-)


    Ansonsten dazwischen stellen und Hund energisch wegscheuchen.


    Abwehrspray find ich sehr bedenklich, weil auch die eigenen Hunde das im EIfer des Gefechts abbekommen können.

    Nochmal rein aus dem Bauch ..... unter solchen schlechten Grundvorraussetzungen wöllte ich keinen Welpen haben.


    Immer den Groll im Hinterkopf, wie es dazu gekommen ist, kein Kontakt zum Züchter .... neeeeeeh, das wär nicht meins .... das wär mir das Pochen auf Recht nicht wert.


    Ich mag den Züchter gut kennen und auch wissen, dass ich da jederzeit willkommen bin.


    Beim nächsten Mal fahr mehr als 1 Mal vorher hin, am Besten schon, bevor ein Wurf da ist, sprich mit dem Züchter, lass Dir über ihre Zucht, ihre Hunde und Aufzucht erzählen, schaffe ein gutes Verhältnis, sprich ganz freundlich darüber, wie das aussieht, wenn der Wurf da ist, ob es auch schon andere Interessenten gibt und wie sie das handhaben.


    Fahrt mehr als 1 Mal hin, um den Wurf zu besichtigen, auch Welpen verändern sich in den ersten 10 Wochen. Beobachtet, wie die Mutter mit den Welpen umgeht und fragt dann auch, wie sie das mit dem Kaufvertrag/Anzahlung/Reservierung handhaben.


    Ein gewissenhafter Züchter wird sich diese Zeit für Euch nehmen und Euch auch beraten, welcher Welpe am ehesten zu Euch passen könnte, wenn er Euch vorher kennenlernen durfte.


    Bei meiner 2. Hündin war ich 1 Jahr vor dem Wurf schon mehrfach zu Besuch und als der Wurf dann da war, waren wir die vorletzten, die aussuchen durften und meine Celly war eigentlich für jmd anders bestimmt. Die Züchterin hat das 2 Wochen vor Abholtermin ( mit 10 Wochen ) erst entschieden, dass meine trico Maus doch besser zu uns passt


    So ist das manchmal

    Da Du das nochmal ansprichst mit Kommandos üben ..... ein zuverlässiges Platz lernen die Racker bei mir erst sehr spät, weil es auf sehr viel Vertrauen basiert.


    Leine gehen .... mmmmh, dazu bin ich dann immer in eine möglichst reizarme Gegend gefahren. Erst daheim ein bisserl geübt und dann ausserhalb in ruhigem Umfeld.


    Die Umwelt ist in dem Alter eh noch viel zu spannend und will entdeckt werden.


    Habt ihr eigentlich mal in reizarmem Umfeld, sprich keine anderen Menschen und Hunde versucht, ob sie euch ( unangeleint ) folgt?


    Das ist für mich immer das erste und wichtigste, was sie lernen sollen.... gerne zu mir kommen. Dann wird das auch mit dem Leine gehen leichter.

    Mir scheint, sie kann sie alterstypisch auch noch nicht lange konzentrieren zu können und überdreht dann und zeigt ihr Frustverhalten.


    Die Versuche, sie dann mit Festhalten zu beruhigen, hab ich bei meiner ersten Hündin auch versucht.


    Konsequent kurz vor Überdrehen definitiv in die Box hat geholfen. Sie hat kurz randaliert und ist dann eingeschlafen. Sie musste lernen, zur Ruhe zu kommen und ich musste lernen, dass bei ihr anfangs nur ganz kurze Intervalle möglich waren.


    Sie hat so auch verstanden, dass sie eine sichere Höhle nur für sich hat.


    Hier gehen alle gerne zum Schlafen in ne Box, die immer offen ist und frei zur Verfügung steht an einem ganz ruhigen Platz.


    In ein anderes Zimmer "aussperren" ist für mich definitiv nicht das Selbe und hatte auch nicht den Efekt, dass sie sich beruhigte sondern dort Dinge zerstlrt hat und noch mehr Frust aufbaute.


    Es war eine schlecht sozialisierte und zu früh von der Mutter getrennte Border Collie Hündin. Meine Erste.


    Heute würde ich da auch gelassener mit umgehen