Beiträge von chrisette

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    Das Kommando für Sitz aus der Bewegung gebe ich, wenn mein rechtes Bein nach vorne geht, das Kommando für Platz, wenn mein linkes Bein nach vorne geht. Angehe ich immer mit dem linken Fuß, wenn mein Hund "bleiben" soll, geht der rechte Fuß zuerst. Anhalten tue ich immer auf dem rechten Fuß, der linke schließt dann ran.


    Danke! Klasse beschrieben. Ich wollte gerade nachfragen, wie die "Beinarbeit" mit Sitz und Platz, etc. verkünpft wird.


    Ich werde mir jetzt auch mal dahingehend Gedanken machen. Da meine Paula Schwierigkeiten mit dem Platz aus der Bewegung hat. Und das Umkonditionieren auf andere Betonung des Kommandos hat leider bisher nicht ausreichend geholfen.


    Hm, leider haben meiner Trainer mich noch nicht auf diese Möglichkeit hingewiesen. Schade. Dabei erscheint es ganz logisch.

    Ich seh das genauso wie meine Vorredner. Mein Elwood wird z.Zt. als "Erziehungsmittel" eingesetzt. Ein Bekannter hat einen sehr stürmischen Welpen, der nur rumtanzt und die anderen Hundekompanen nervt. Bei den gemeinsamen Hundebegegnungen zw. Welpe und Althund (zw. 1 - 4 Stunden) begrüßen diese sich und spielen am Anfang ein bisschen. Nach kurzer Zeit zieht sich mein Hund zurück und legt sich hin. Und dann fängt das Gezappel vom Welpen an und der Kleene will den Großen ziemlich nerven. Es ist schön mit anzusehen, wie mein Hund dem Welpen am Anfang mit kleinen Hinweisen zeigt, dass er das zu unterlassen hat und diese notfalls immer ein bisschen steigert. Am Anfang hat der Welpe seinen Grenzen noch ziemlich weit ausgetestet. Nunmehr reagiert er bereits beim ersten bzw. zweiten Anzeichen und das gerade mal nach dem 2. Treffen.


    Ich finde, die Suche nach einem souveränen Althund (am besten noch mehrere zu verschiedenen Zeitpunkten - denn auch die Kommuniktation des einzelnen Hundes unterscheidet sich ja in der Intensität) könnte ziemlich viel bringen.

    Sorry, hab mich wieder missverständlich ausgedrückt. Ich meine mit


    "Aber wenn ich es richtig verstanden habe, akzeptierst Du ein Fehlverhalten außerhalb des Spielens nicht (sich in Dreck wälzen, etc.)."


    ausschließlich in der Trainings- bzw. Spieleinheit. Also ich wollte nicht unterstellen, dass dein Hund generell nicht frei schnüffel, etc. darf.


    Das Fehlverhalten bezog sich von mir in der Unterscheidung, ob er


    ein Kommando nur unsauber bzw. falsch ausführt oder


    sich gar dem Spiel abwendet und etwas ganz anderem nachgeht, z. B. sich in Dreck wälzen.

    Hah, ich zitiere mich mal selber:


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    Wenn ich natürlich versuche, mit einem Spielzeug (z. B. Dummy) Alltagssituationen wie Ignorieren, Konzentration auf HH, Lernen von verschiedenen Kommandos und deren Ausführung in verschiedenen Umweltbezügen zu konditionieren, kann ich natürlich auch nicht Wattebauschwerfer sein.


    Einige konservative HH würden das Erlernen von Kommandos und die Durchsetzung in Alltagssitutionen mit Hilfe eines Spielzeug auch als "Eiti-dei-Erziehung" sehen :D


    Hach, ich habe immer noch gute Laune :p

    Die von Dir beschriebene Situation kenne ich glücklicherweise nicht :D Mein Elwood war/ist ausschließlich am Dummy interessiert. Sodass ich ihn eher häufiger darin trainieren musste, auch mal etwas anderes zu machen (alá HH trägt Dummy und Hund wuselt, schnüffelt die Wege ab und hat sich dabei nicht permanent nach den Dummy umzuschauen).


    Aber wenn ich es richtig verstanden habe, akzeptierst Du ein Fehlverhalten außerhalb des Spielens nicht (sich in Dreck wälzen, etc.). Diese Tätigkeit des Hundes würde bei mir zum Abbruch des Spielens führen. Das wäre bei meinem Rüden die Strafe/Konsequenz.


    Wenn ich natürlich versuche, mit einem Spielzeug (z. B. Dummy) Alltagssituationen wie Ignorieren, Konzentration auf HH, Lernen von verschiedenen Kommandos und deren Ausführung in verschiedenen Umweltbezügen zu konditionieren, kann ich natürlich auch nicht Wattebauschwerfer sein. (Können wir Wattebauschwerfer zum Unwort des Jahres ausrufen?)


    Dummyarbeit mit meiner Paula ist ausschließlich auf Wattebauschtechnik ausgelegt. Denn ich bin ja schon sehr glücklich, dass ich ihr nach vielen, vielen Monaten das Apportieren begreiflich machen konnte. Da hat sie bei der Dummyarbeit auch mehr Narrenfreiheit.

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    sofern ein gewisses Interesse an einer guten und vereinfachten Beziehung und Kommunikation zwischen 2- und 4-beiner vorhanden ist!)


    Und das sind die entscheidenden Schlagwörter :D


    Ach nee, draußen scheint die Sonne, ich bin gut gelaunt. Lassen wir mal die postive Energie auf unsere Hunde sowie allen Mitmenschen einwirken :smile:


    Danke Euch allen nochmal fürs Zuhören/Mitlesen.

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    Selbst HHs, die mit ihren Hunden in HuSchus, Vereinen usw. aktiv sind, kennen die Grundlagen der hündischen Kommunikation nicht (was in meinen Augen an erster Stelle stehen sollte!!!)


    Ich finde das Erkennen und das entsprechende Reagieren auf die hündische Körpersprache auch sehr wichtig. Aber ich finde das Thema ziemlich kompliziert. Ich habe schon vieles darüber gelesen und versuche viel davon anzuwenden. Aber ich habe bestimmt noch keinen umfangreichen Überblick - vor allem was die Praxis angeht. Und dass sich jeder HH damit intensiv beschäftigt, ist unrealistisch bzw. auch nicht machbar. Vor allem weil die meisten Hunde sich daran gewöhnt haben und es uns HH nicht übel nehmen, dass sie "anders" kommunizieren.

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    Hast du keine Möglichkeit bei dir in der Nähe zu einer anderen HuSchu zu gehen, wo so etwas nicht akzeptiert wird?


    In anderen Bereichen geh ich solchen Leuten aus dem Weg.


    Hundeschule und -platz habe ich mir schon danach ausgesucht. Wobei ich klar feststellen musste, dass sich die HH in privaten Hundeschulen von denen auf den Hundeplätzen unterscheiden. In einer privaten Hundeschule bin ich solchem Verhalten noch nie begegnet. Das empfinde ich auch als sehr entspannend. Ansonsten ist es mir wichtig, dass ich so trainieren kann wie ich es mag. Und da kann ich mich in keinster Weise bisher beschweren - auch auf dem Hundeplatz nicht. Und bei den Gassitreffs geht es mir ja vorrangig um die Sozialkontakte.


    Im Allgemeinen muss ich auch sagen, dass mir das kritikwürdige Verhalten in letzter Zeit immer wieder mal auffällt und ich dazu gestern einfach zu empfindlich war, um es zu schlucken.