Beiträge von chrisette

    Unser Förster scheint schon ziemlich berüchtigt zu sein. Nach meinem Erlebnis, dass ich auch frank und frei überall erzählte, wurde mir bestätigt, dass er in dieser Sache keinen Spaß versteht. Ist ja sein gutes Recht m. E. nach.


    Ich werde nunmehr auch eher die schmaleren Waldwege bevorzugen, auf denen kein Auto langfahren kann :^^:


    Bzgl. Hundeauslaufgebiet schließe ich mich Shiera an. Auch wenn mein Wohnart i. d. N. von Berlin liegt, muss man schon wirklich suchen und ziemlich weit fahren, bis man zu einem kommt. Und unsere Bauern finden es bestimmt nicht so lustig, wenn die HH ihre Hunde auf ihren bearbeiteten Äckern spazieren führen...


    Wie gesagt, ich verstehe die Leinenpflicht und auch, dass diese für alle Hunde gelten muss. Aber wie wäre es denn mit einem Genehmigungsschein/Prüfung alá Anglerpass, Jagdschein, Hundefreilaufgassiführer? ;)


    PS: Welche Legitimation der Förster zur Verhängung eines Bußgeldes hat, weiß ich nicht. Mir wurde mal erzählt, dass Förster auch "Bußgelder" für parkende Pkws an "Waldeinfahrten" (ich meine die Waldwege zu Beginn eines Waldes, die mit so ner hübschen Holzschranke versehen sind und vor denen in der Pilzhochzeit die Autos parken) verhängen kann und die ziemlich großzügig also hoch bemessen sind. Ob es den Tatsachen entspricht, kann ich nicht sagen.

    Ich hoffe, ich habe die richtige Rubrik getroffen...


    Ich habe heute mit meinen Hundis eine Mittagsgassirunde im Wald eingelegt. Sobald ich im Wald eine bestimmte Lichtung erreiche, mache ich meine Hunde von der Leine los. Vor der nächsten Waldkreuzung lasse ich beide absitzen und gehe voraus, um zu schauen, ob Passanten/Hunde entgegenkommen. Und tatsächlich waren Passanten unterwegs – aber noch ziemlich weit entfernt. Also habe ich Paula an eine 0,5m Leine genommen und Elwood Beifuß laufen lassen. Da kommt mir ein freundlicher Forstwirt mit seinem Auto entgegen (er hat sogar extra für mich gewendet, um mich zu erreichen), teilte mir höflich mit, dass jetzt eigentlich 35 Euro Bußgeld fällig wären und forderte mich auf, die Hunde an die Leine zu nehmen. Der Spaziergang war damit so ziemlich gelaufen. Ich hatte nur zwei 2-m-Leinen mit, was die Hunde nicht wirklich toll fanden. Also sind wir wieder verdrossen abgezogen. Das ist mir in den letzten 8 Jahren nicht einmal passiert. Obwohl ich 2mal täglich ne Runde im Wald drehe.


    Ganz ehrlich, ich wusste, dass Leinenpflicht besteht. Ich weiß auch, dass das alles seine Berechtigung hat. Und woher sollen die Förster wissen, dass meine Hunde bisher keinerlei Jagdinteresse gezeigt haben (Toi, Toi, Toi), gut abrufbar sind, etc.


    Nun werde ich immer mit schlechtem Gewissen meine Hunde ableinen. Ich weiß sonst nicht, wo ich sie frei laufen lassen könnte. Und auf der Straße sollten die beiden ja nun nicht wirklich miteinander spielen.


    Ignoriert ihr auch manchmal wissentlich die Leinenpflicht oder seid ihr eher die Rechtschaffenden : ). Habt ihr auch schon mal Verwarnungen erhalten und habt ihr diese zukünftig beachtet?

    Ganz ehrlich - meine Hunde müssen aus dem Weg gehen, wenn ich dort lang muss, wo sie liegen. Das machen sie auch automatisch.


    Ich persönlich kann es nicht leiden, wenn ich ständig über Hunde rüberlaufen muss. Auf Arbeit haben wir drei Hunde der großen Gattung. Diese haben es nie gelernt, Platz zu machen. Es ist wirklich ziemlich nervtötend, ständig über Hunde steigen zu müssen. Und diese haben eine Vorliebe, wirklich mitten im Weg/Durchgang zu liegen.


    Natürlich bestehe ich nicht in jeder Situation darauf, dass meine Hunde aufstehen. Wenn ein Hund z. B. an der Couch liegt und ich aufstehe, um den Platz zu wechseln, steige ich auch mal über den Hund. Das begleite ich zumeist mit einem freundlichen "Bleib ruhig liegen..." Das funktioniert auch ohne Probleme.


    Ich persönlich glaube, dass da jeder seinen eigenen Weg gehen muss. Von der Ansicht, dass das Liegenbleiben ein Dominanzverhalten ist, halte ich weniger. Ich sehe es eher als Bequemlichkeit der Hunde an, die man zulassen kann, aber nicht muss.

    Lass Dich nur nicht zum Spielen überreden. Wenn Du nicht möchtes und "Nein" sagst, musst Du dabei bleiben. Auch wenn der Hund Dich anstupst, anbellt, etc. Hunde verstehen eigentlich recht schnell, dass das Herrchen bestimmt, ob und wie gespielt wird - solange das Herrchen seine Meinung auch konsequent umsetzt.

    Ich glaube, ich verpeile etwas an diesem Thread. Mir war so, als ob die Themenstarterin Ratschläge erbat, wie sie ihrem Hund beibringen könnte, für eine gewisse Zeit eingesperrt zu sein (nach eigener Korrektur: für 2 Stunden bei Events).


    Auch wenn ich mich anscheinend irre bzgl. des Themas werde ich mal auf die Frage eingehen:


    Claricia, Du sagtest, dass die Gartenhütte ziemlich groß ist. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Du mit dem Hund gemeinsam mal in die Hütte gehst und die Tür von innen schließt. Für den Anfang nur für kurze Augenblicke, später einfach hinsetzen und vielleicht 10 Minuten ein Buch lesen. Darauf aufbauend könntest Du zum Hund sagen "Bleib" (oder ein anderes Kommando) und Du gehst alleine raus - ohne die Tür zu schließen und bleibst ein bisschen weiter weg, sodass er Dich nicht mehr sieht. Wenn das gut klappt, kannst Du rausgehen und die Tür hinter Dir schließen und kurz darauf wieder reinkommen. Nach und nach die Abstände verlängern sodann dürfte er sich dran gewöhnen. Eigentlich ist es nichts anderes - wie jemand bereits schon schrieb - einem Hund beizubringen, alleine in der Wohnung zu bleiben. Schau Dir doch vielleicht noch Threads zum entsprechenden Thema an. Da finden sicherlich noch gute und ergänzende Hinweise. Ach so, ich würde kein großes Gewese beim Gehen und Kommen machen.


    Und bzgl. der Kälte: Dein Hund hat jetzt sicherlich ein winterfestes Fell bekommen. Er wird selber wissen, wann er einen Unterschlupf benötigt. Lass ihn diesbezüglich frei entscheiden.


    PS: ich finde es toll, dass Du Dich so für die Erziehung des Familienhundes einsetzt und kümmerst. Weiter so!

    Ich bin eigendlich nicht die richtige Person, Tipps zu geben. Aber nach Deiner Beschreibung bzgl. der Körperhaltung hört es sich für mich so an, als ob Dora Dich zum Spielen auffordert. Mein Hund beugt sich auch nach vorne, Hintern hoch und wenn ich nicht darauf reagiere, bellt er mich an und springt/hüpft in dieser Stellung vor mir her. Das ist bei ihm aber wirklich eine reine Spielaufforderung. Wenn ich nicht mit ihm spielen möchte, sage ich "Nein" oder "Schluss" und ignoriere ihn sodann vollkommen. Also eigentlich genauso wie Du. Häufig gehe ich aber auf seine Spielaufforderung ein und beende das Spiel vorzeitig (bevor er keine Lust mehr hat). Das funktioniert sehr gut.


    Ach so, mein Hund "knurrt" auch, wenn wir Zerrspiele machen. Wobei er das Knurren sofort nach Abgabe des Seils unterlässt. Das machen aber viele Hunde.


    Ich denke, Du hast einen tollen Hund. Ihr beide werdet noch viel voneinander lernen. Mit der Zeit, wirst Duch auch seine Körpersprache, etc. immer besser verstehen.

    Also wir haben die letzten vier Hunde (auf drei Personen/Haushalte aufgeteilt) von solchen Kontaktanzeigen. Wobei es sich bei denen nicht um Welpen handelte. Ich bin der Meinung, dass man diesen Hunden auch eine Chance geben muss. Natürlich sollte man sich darüber im Klaren sein, worauf man sich evtl. einlässt. Mit Ausnahme eines Problemhundes haben wir sehr tolle Hunde in unsere Familien aufgenommen. Und auch bei Elwood ("Problemhund") bin ich froh, dass wir ihn genommen haben. Ich wüsste sonst nicht, wie es ihm heute mit einem anderen HH ergehen würde, der sich nicht so intensiv mit seinen Problemen auseinander setzen könnte.


    Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich mir keinen Welpen auf diesem Wege nach Hause holen würde. Aber ich kann nicht genau sagen, warum einen Welpen nicht und einen ausgewachsen Hund doch.

    In solchen Situationen lächle ich immer meinen Gegenüber freundlich an. Nun gut, sie fühlen sich sodann meistens ziemlich verschaukelt. Aber das ist besser, als wenn ich mir meine Laune verderben lasse. Also immer direkt in die Augen schauen, verständnisvoll nicken und freundlich lächeln. Hi hi, manchmal werden die Leute dabei puterrot im Gesicht *Schadenreude-Hi*


    Ein Beispiel für Anmeckern:


    Ich bin mit meinem Rüden spazieren gegangen und er hat es doch tatsächlich gewagt, an einen Straßenbaum zu markieren!!! Das ging natürlich gar nicht! Ich wurde gleich von einer Anwohnerin zusammen geniest, was ich mir einbilde, meinen Hund überall hinpinkeln zu lassen. Dafür gäbe es schließlich den Wald, etc.


    Hier muss ich zugeben, dass ich nicht gelächelt habe. Ich war einfach viel zu verdattert... Das ist mir wirklich noch nie passiert.

    Meine Chefs hatten zwei Galgos, nunmehr zwei Galgo-Mixe. Seit 1,5 Jahre arbeite ich für sie und konnte daher schon einiges über die Galgos lernen. Vorher wusste ich noch nicht mal, dass es diese Rasse gibt *schäm.


    Nach meiner Beobachtung sind Galgos im Haus, Wohnung, Büro sehr ruhig und ausgeglichen. Manchmal finde ich sie ein bisschen ignorant und arg langweilig : P Trotz der schlechten Erfahrungen, die sie durchlebt haben (alle kamen aus Spanien), sind sie sehr freundlich und aufgeschlossen, bei Hundekontakten sehr friedfertig. Sie ziehen sich eher zurück, wenn eine Situtation sie überfordert.


    Der Jagdtrieb scheint ziemlich ausgeprägt zu sein. Die Galgos meiner Chefs machen häufig auf eigene Faust Spaziergänge oder Erkundungstouren. Inwieweit man das mit einem gezielten Antijagdtraining unter Kontrolle bekommen kann, weiß ich allerdings nicht. Meine Chefs legen nicht soviel Wert auf eine gezielte Erziehung bzgl. Kommandos. Was im allgemeinen (ich staune sehr darüber) auch bisher nicht notwendig war.


    Leider verstarben die ersten zwei Galgos relativ früh an Krebs. Nunmehr haben sie zwei neue - definitiv Mixe. Das merkt man auch sofort am Verhalten. M. M. nach verhalten sich "hundetypischer" *sorry. Sie wollen mehr Beschäftigung, sind viel beweglicher im Hause, werden auch teilweise sehr fordernd, etc.


    Der neue ist auch gar nicht mit einem Galgo zu vergleichen, außer der Fellarbe u. -struktur. Sein ganzes Wesen entspricht noch nicht einmal annähernd der ersten beiden Galgos - auch nicht dem anderen Mix. Er wirkt sehr wie ein junger Schäferhund o.ä., der nur spielen, bellen und rennen im Kopf hat. Ein richtiger Wirbelwind und zwar zu jedem Zeitpunkt.


    Daher mein Rat, schaue Dir vorher die Hunde in live an, um herauszufinden, wieviel Galgo bzw. Mix sie sind. Die Verhaltensweisen sind m. E. maßgeblich dafür.

    Schließe mich meinem Vorredner an. Aber wenn das Herz einmal verschenkt ist...


    Bzgl. des Geruches: Mir wurde mal erzählt, das Eiter (Infektion) süßlich richt/stinkt. Hoffe mal, das es nicht daran lag. Mit dem Tierarzt sind deine Freunde sicherlich auf dem richtigen Wege.