Beiträge von chrisette

    Hallo,


    es geht um eine Nachbarshündin. Sie ist ein Tibet-Terrier. Aufgrund von familiären Umständen braucht das Hundemädchen ein neues Zuhause. Das ist auch wirklich notwendig. Leider wird das sich m. E. ziemlich kompliziert gestalten und daher wäre ich für einige Tipps sehr dankbar.


    Folgende "Schwierigkeiten" bestehen:


    - 11 Jahre
    - Rückenbeschwerden
    - Beschwerden in den Vorderläufen (tierärztliche Untersuchung und Behandlung müsste m. E. erfolgen)
    - Juckender Rücken aufgrund mangelnder Pflege
    - Bissigkeit
    - mehr als "vollschlank"
    - lässt sich nicht anfassen ggf. setzt es was
    - kennt fast nur das eigene Grundstück/Haus
    - kann nur für sehr kurze Zeit alleine bleiben.


    Das Mädchen ist ansonsten sehr genügsam :smile:


    Das bedeutet, dass ein extrem übergewichtiger, ungepflegter, leicht bissiger, doch recht betagter Hund neue hundeerfahrene Halter sucht.


    Ich dachte bereits an "tibet-terrier-in-not". Der Internetauftritt ist relativ spärlich. Dennoch werde ich mich noch mit denen in Verbindung setzen.


    Tierheim ist keine Option.


    Mein Ziel ist, das Mädchen an einige Sachen zu gewöhnen. Als erstes baue ich soweit (mein) Vertrauen auf, dass ich sie langsam anfassen kann. (Erste Erfolge gibt es schon. Nach mehr als fünf Jahr konnte ich sie gestern an unverfänglichen Stellen sanft kraulen). Ich hoffe, dass ich nächstes WE soweit bin, ein HB anzulegen. Dann würde ich die ersten 200 m mit ihr rausgehen. Je nachdem wie lange es dauert, einen neuen Besitzer zu finden, würde ich gerne in ca. 4 Wochen sie Stück für Stück an Fellpflege gewöhnen. Parallel möchte ich ihr auch das Auto schmackhaft machen.


    Was meint Ihr? Wie finde ich geeignete Hundehalter? Was kann ich zwischenzeitlich noch tun, um das Mädchen "vermittlungsfähiger" zu bekommen?


    Vielen Dank & Gruß

    Toll wie Du Dich um den Hund kümmerst.


    OT: ich habe nichts gegen diese Kleinanzeigen. Meine Hunde habe ich aus solchen.


    Bei jedem Hund unabhängig von TS, Züchter oder Privat muss ich mir im Klaren sein, dass u. U. hohe Kosten auf mich zukommen können. Und für den Fall, dass der Kostenanfall bereits nach den ersten zwei Tagen nach der Übernahme schon so hoch ist, ist doch sicherlich kaum einer gewappnet. Das einzige was ich daraus als Lehre ziehen würde ist, dass ich mir den Hund wirklich genau anschauen und ggf. bei Verdacht tierärztlich checken lassen würde. Und dann muss man sich immer noch überlegen, was mit dem Hund passieren würde, wenn man ihn nicht mitnimmt. Vorausgesetzt, dass die eigenen Bedingungen stimmen, kann man auch bewußt solche Kosten/Umstände "in Kauf" nehmen.

    Ich würde es von diesen Faktoren abhängig machen:


    - wer ist der Anbieter (eine komplette Wesen- und Sein-Prüfung)
    - was kann er dem Hund bieten
    - welchen Hund will er
    - wie viel bietet er.


    Ich gebe zu, dass die Höhe des Geldes vom gewollten Hund abhängen würde. Auch wenn es sich für viele nicht gut anhört, meine Paula würde ich bei Bestehen der ersten drei Punkte für einen niedrigeren Betrag als meinen Elwood verkaufen.


    Der gebotene Betrag für Elwood müsste schon arg utopisch sein. Jedoch würde ihm auch das widerum sehr zugute kommen, da die Option des Verkaufes ja nur bei geeigneten Voraussetzungen stattfinden würde. Das trifft natürlich auch auf meine Paula zu. Jedoch würde ich bei ihr auch einen kleineren utopischen Betrag annehmen. Denn ich denke, dass sie sich in einem noch mehr an ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Zuhause viel wohler fühlen würde.


    Ich rede hier nicht von einem vierstelligen Betrag. Aber ganz ehrlich: ich weiß nicht, wie ich tatsächlich reagieren würde, wenn ich einen hohen fünf- oder gar sechs-/siebenstelligen Betrag angeboten bekommen würde.

    Wenn es die Situation zulässt, wird es ein größerer, verkorkster Hund aus ner Privatabgabe.


    Da es aber hoffentlich noch ein paar Jahre dauern wird, bis ich mich nach einem Zuwachs umsehen muss, kann sich zwischenzeitlich viel verändern, z. B. ein Kind, Arbeitssituation...


    Sofern ich ein Kind hätte, würde ich einen erwachsenen Hund (mittelgroß, pflegeleicht, gut sozialisiert) aus einer sehr gut ausgesuchten Privatabgabe nehmen.

    Ein Hoch auf den Berliner Forst. Hier lernt man die Angst vor Wildschweinen größtenteils zu verlieren : )


    In unserem Örtchen gehen die Schweine in den Morgens- und Abendstunden teilweise auf den Straßen "spazieren". Prädestiniert sind hier vor allem die Zeiten im Frühjahr und Herbst. Im Sommer halten sich immer in den Gerstenfelder auf, sodass der Wald so gut wie leergefegt erscheint.


    Eigentlich habe ich so gut wie jeden morgen und abend indirekten Wildschweinkontakt. Ein Abstand von 10 m ist dasabsolut okay (natürlich mit der Baum-/Buschgrenze und nicht auf einer Lichtung). Wichtig hierbei ist, dass der Hund keine Jagdambition besitzt und er auch nicht bellt. Des Weiteren erzähle ich meinen Hunden immer lautstark ne Geschichte, wenn ich merke des ein Schwein in der Nähe ist.


    Natürlich leg ich im Jahr auch schon mal 4-5 Spurts ein, um von einem Schweinchen wegzukommen. Aber das ist relativ selten - Gott sei Dank.


    Das gute an den Schweinen ist, dass andere Spaziergänger und Hundehalter gewissen Plätze, Tages- und Jahreszeiten einfach meiden und ich in Ruhe mit meinen Hundis im Wald ne Runde drehen kann.

    Mein Elwood konnte vor ein paar Tagen aufgrund seiner Arthrose nur schwer laufen. Abends als wir schlafen gingen, quälte sich mein Hund auf einmal hoch und fing an, durch die Wohnung zu humpeln. Mein Mann und ich uns natürlich unheimlich viele Gedanken gemacht, ob die Schmerzen zu doll sind, etc.


    Der Hund ging von einem Zimmer zum anderen. Dann stieß er die Badezimmertür auf, um dort rein- und wieder rauszugehen. Nach bestimmt 5 Minuten kommt er ins Schlafzimmer zurück und läuft jede Ecke ab. Auf einmal bleibt er stehen, wackelt mit dem Schwanz und zerrt sein blaues Monsterchen (von der Monster AG) heraus. Dann dreht er sich um, läuft auf das Bett zu und legt das Monsterchen ganz sanft auf die Decke mit einem Blick der sagte: So, jetzt hab ich Euch das Monsterchen gebracht, jetzt müsst ihr mich auch aufs Bett lassen. Was wir natürlich gemacht habe...


    In der Wohnung haben wir verschiedene Spielzeuge liegen. Sein Monsterchen ist aber sein liebstens. Er ist wirklich an allen andern Spielzeugen vorbei, nur um uns dieses eine als Bestechung zu geben. Und unsere Hunde dürfen wirklich nur in ganz besonderen Momenten mal ins Bett.


    Das werde ich definitiv nie vergessen!

    Ich schließe mich voll und ganz "Schnaudel" an. Hunde wissen schon wie weit sie bei wem gehen können.


    Die unterschiedlichen Regeln sind natürlich Gewöhnungssache und können derweilen für denjenigen, der den "höheren" Anspruch hegt, ziemlich arbeitsintensiv werden.


    Solange der Hund keine Gefährdung anderer darstellt oder selbst in Gefahr gerät - was solls...

    Tolle Beschreibung. Vielen Dank an Euch alle.


    Hach, ich habe am WE einen Briard mit auf ne Gruppengassirunde genommen. Tja, ich glaub, ich hab mich in einen "fremden" Hund verguckt.


    Die positive Begleiterscheinung des Hütens war, dass er immer in einem (übersichtlichen) Radius umherschwirrte und selbständig regelmäßig Kontakt aufnahm. *schmacht


    Aber dieses Fell *Bäh : )