Beiträge von chrisette

    Hm, ich denke es kommt darauf an, was man für ne Ausbildung gemacht hat und wie man es "vermarktet" (Bitte nicht als Werbung im negativen Sinn verstehen). Es gibt schon viele Interessenten, die wesentlich mehr als nur den von Dir genannten Betrag für eine Therapiestunde zahlen.


    Ich habe eine Bekannte, die geistig und körperlich eingeschränkt ist. Während ihrer Ergo- und Physiotherapie ist immer ein Therapiehund dabei. Das lassen sich die Eltern auch etwas kosten.


    Wichtig ist m. E. die Art und Weise der Therapie. Die Ehrenamtlichen, die häufig in Altersheime, etc. gehen, nennen ihre Hilfe zumeist "Streicheltherapie". Damit kann man natürlich keinen Appel gewinnen - sprich finanziell davon leben. Ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Wenn es aber an eine gezielte Therapie rangeht, um z. B. motorische Bewegungsabläufe zu trainieren oder vergleichbares, kann auch ein anderer Stundensatz in Ansatz gebracht werden.


    Hierzu müssten doch Deine Ausbilder etwas gesagt haben. Wie sehen die denn das?

    Wenn man jetzt rein unwissend die Sache mit der Reizangel schaut, kann man schon glauben, dass 10 Minuten Spiel ausreicht, um den ganzen Tag Ruhe zu bekommen.


    Im ersten Video sah man jedoch, dass die HH das Mädchen sitzen ließ und langsam die Reizangel bewegte und der Labbi durfte erst auf Kommando (hi, manchmal folgte erst das Kommando, als er schon weg war) loshetzen. Ich interpretiere mal daraus, dass der MR der HH schon den "richtigen" Umgang und die weitere Trainingsweise mitgeteilt hat. Oder denke ich jetzt zu optimistisch :???:


    Ich glaube, dass die HH noch selber auf die Idee kommt, die Hunde einzeln nach dem Dummy suchen zu lassen.


    Scharf fand ich ja nur wieder: sich zwei Labbi (wahrscheinlich Wurfgeschwister) anschaffen und denken, es wird schon. Und dann doch ein bisschen überrascht sein, dass die zwei sich als Powerpakete rausstellen, die nur Blödsinn im Kopf haben.


    @retriever
    Na, wie heißen denn Deine beiden. So rein vom Avatar... :D

    Hm, finde ich ziemlich schwer zu beurteilen. Da jeder Hund unterschiedlich aufnahmefähig und belastbar ist.


    Habe ich richtig verstanden, dass Du auf einen Hundeplatz gehst? Wenn ja, sehe ich hier zwei unterschiedliche Punkte:


    1. der allg. Grundgehorsam (mit Abbruf), die Beschäftigung während des Spazierganges
    2. die Übungen der BH (wie Vorsitz auf Kommando "Hier").


    Beim zweiteren mache ich es auch so, dass ich ca. 10 bis 20 Minuten trainiere. Ab und zu lass ich auch mal einen Tag flöten. Am Anfang übe ich in einer reizarmen Umgebung. Ich habe das Glück, dass ich auf unserem Hof trainieren kann. Erst später als die Übungen saßen, habe ich die UO auf den normalen Gassigang mit eingebaut. Genauso bin ich auch mit dem Dummytraining gefahren.


    Zur Nr. 1: Hier habe ich keine feste Trainingszeiten. Denn die ergeben sich automatisch mit den Gassigängen. Ich schaue inwieweit mein Hund aufnahmebereit ist und ich auch Lust habe. In meinem Alltag verwende ich kaum Kommandos aus der BH o. ä. Zum Beispiel rufe ich meine Hunde mit einem "Komm" (als normaler Abruf) bzw. "Bei Fuss" (als sofortiges Abbruchsignal) ab. Das "Hier" gilt bei mir ausschließlich aus der Platz-Position mit Vorsitz (also ein Kommando für ein kleines Kunststückchen ;)


    Suchspiele würd ich immer in kleinen Sequenzen beim Gassigang zwischendurch eintakten.


    M. E. steht dem nichts entgegen, an einem Tag zu unterschiedlichen Zeiten


    - auf Gassigängen das Alltägliche zu üben und zu festigen,
    - Bindungsarbeit über Suchspielchen, Kletterpartien zu betreiben und
    - eine gesonderte Einheit Training z. B. für BH durchzuführen.

    Ich glaube, Deine Trainingsschritte sind zu groß.


    Der Rückruf wenn er schnuffelt ist schon eine höhere Disziplin als wenn Du ihn so abrufst. Ich würde darauf achten, dass die Ablenkung beim Ruckruf nur langsam gesteigert wird. Wenn jetzt keine Notwendigkeit besteht, lass ihn schnüffeln. Sobald Du merkst, dass er sich von der Stelle löst, ruf ihn dann zurück.


    Wenn Du ihn schon in schwierigen Situationen abrufst und er kommt nicht, kann es ganz schnell passieren, dass Dein Abrufkommando futsch geht.


    Ach bei "Such" würde ich mit sehr leichten Sachen anfangen. Futter 1 m vor sich hinwerfen, den Hund zu sich rufen und ihn dann suchen lassen. Dabei kannst Du das Kommando "Such" einbauen. Je schneller er das versteht, desto eher kannst Du die Entfernung vergrößern. Bei meinem Elwood habe ich genauso angefangen und heute kann ich ihn auf eine ca. 200 m lange Strecke zum Suchen losschicken.

    Zitat

    Bist Du überhaupt nicht! Es gibt noch so einen Hundeguru, den kann man aber nur im Bezahl-TV sehen, dass ist die Lieblingssendung meines Vaters - ANSTRENGEND!!! Der gute Mann lebt zu allem Überfluss noch in USA und dass da noch wildere Dinge passieren, als hier, kann man sich denken


    Sag bloß der gute Cesar ??? Ich oute mich mal als Bezahl-Fernseh-Gucker. Ich war total begeistert, dass dort auch ne Hundesendung kommt. Naja, die Begeisterung blieb ziemlich schnell auf der Strecke. Ein Teil seiner Methoden erscheinen mir in gewisser Weise albern, der überwiegende Teil jedoch als sehr überholt und übertrieben. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass nicht jeder Haushalt dieses Programm empfangen kann!


    Wobei ich zugeben muss, dass ich mir eine kleine Sache zu eigen gemacht habe :ops: .

    Okay, Elwood ist unkastriert. Also nehmen wir uns lieber ein bisschen mehr Zeit für die Planung =)


    Die Strecke ist mir wirklich egal. Da ich immer für neue offen bin, fahr ich auch gerne nach Hennigendorf. Dort kenne ich mich aber nicht aus. Also bräuchte ich eine ziemlich genaue Wegbeschreibung oder nen Straßennamen fürs Navi.


    Ich gehe jetzt mal von einen WE aus. Wäre Dir Sa oder So lieber? Wenn Sonntag zutrifft, dann würde ich gerne erst ab frühen Nachmittag wollen. 10 Uhr bin ich meistens in Erkner bei einem Treff (Wäre vielleicht auch was für Dich, wenn es Dir nicht zu weit weg ist. Die Runde geht meistens nur ca. 45 Minuten. Für Deinen Jungspund optimal.)


    Gruß Nicole

    Zitat

    Wäre auf jeden Fall denkbar weil er ständig versucht AUF Bäume, Büsche oder große Steine ja machen, das sieht ziemlich dämlich aus wenn ein Hund versucht einen Baum so hoch wie möglich voll zu kac*en


    Also für mich hört es sich nach einem "Markierer" an. Mein Hund sucht sich gerne einen Busch. Sodann versucht er, seinen Output höchstmöglich abzusetzen. Es geht sogar soweit, dass, wenn wir auf einer ebenen Fläche wie ne Wiese sind, er sich die Mähhäufchen als erhöhte Stelle aussucht. Des Weiteren hockt er sich nicht mehr hin. Beim Baum hebt er meistens das Bein dazu.


    Wenn es mir zu bunt wird, untersage ich ihm das Abkoten - genauso wie das Markieren an jeder Ecke. Er versucht es zwar sodann immer mal wieder, aber durch ein bisschen Ablenkung (Stöckchen spielen, Dummy-/Leckerliesuche, UO) vergisst er es meistens ganz schnell.


    Ich unternehme aus medizinischer Sicht nichts dagegen, da der erste (manchmal auch der zweite) Output völlig in Ordnung ist. Und wenn der Gassigang mal kürzer ausfällt, bleibt es bei zwei Haufen. Bei ihm müssen es immer mindestens zwei sein und das in relativ kurzem Abstand. Die zwei lass ich ihm auch :D.

    Runde Stienitzsee würde ich jetzt spontan gut finden. Wobei ich die Gegend um das KH auch kenne. Wenn Deine Smilla noch nicht die großen Runden schafft, wäre vielleicht erstmal KH sinnvoll. Zum einen kann man schauen, ob das Gespann miteinander klar kommt und zum anderen kann ggf. die Runde abkürzt werden, wenn Smilla zu schlapp wird :D Pausen sind selbstverständlich auch möglich...


    Ich werde wahrscheinlich Sa mal ne neue Runde testen. Ich weiß nur noch nicht, ob es eine brauchbare Strecke ist. Wenn man aus Richtung Rüdersdorfer Autobahnabfahrt nach Schöneiche fährt und am Kreisel zu Hornbach abbiegt, gibt es auf der rechten Seite eine kleine Fläche. Dort steht auch in der Saison ein Spargelhändler. Nunja, wenn man den Weg links durch den Wald geht, müsste man auf die frisch gepflügten Äcker von Schöneiche kommen. Im Idealfall gibt es dort einen Rundweg. Aber das teste ich erstmal aus.


    Da dein Hund der jüngste ist, würde ich mich nach Dir richten bzgl. Ort und Länge der Runde.


    Gruß Nicole

    Zitat

    manchmal wechselt es aber auch bei einem einzigen Spaziergang von normal, über weich bis hin zu dickflüssig und ich weiß nicht warum. Er bekommt im Moment nur eine Futtermarke. Der Tierarzt konnte mir bis jetzt auch nicht wirklich weiter helfen *seufz*


    Okay, wenn Dein Hund min. dreimal bei einem einzigen Spaziergang Haufen setzt, kann es auch an zwei anderen Gründen liegen:


    1. stressbedingt
    2. markieren.


    Bei meinem guten Herrn ist beides gekoppelt. Er ist sehr aufgeregt, wenn er draußen ist, vorallem wenn neue Wege gegangen werden. Andersherum würde er am liebsten überall und zu jeder Zeit markieren. Und da muss auch mal der Kotabsatz dazu dienen.


    Der erste Output ist bei meinem immer in Ordnung. Der Zweite wird schon breiig. Von den anderen braucht man nicht mehr von einer festen Konzistenz reden. Das erscheint mir auch logisch. Woher soll das "Feste" kommen?


    Bzgl. Stress/Nervosität haben wir Menschen ja manchmal auch das Problem, dass es in unseren Gedärmen ganz schön gluckert.