Beiträge von jackiech

wuschelsam
das hast du leider total richtig verstanden !!

ich mach es ja auch nicht ganz uneigennützig...es erleichteret mir das leben ja auch, wenn sie stubenrein ist und etwas zur ruhe kommt, wenn sie befehle kennt und befolgt. wenigstens in dieser zeit, wo sie bei mir ist und das kann gut noch einen monat dauern.

ich möchte der kleinen doch einfach nur helfen, damit ihr leben etwas einfacher wird und sie vielleicht sogar irgendwann "sorgenfrei" herumtollen kann. den versuch die besitzerin zu überzeugen sie wegzugeben, geb ich so schnell nicht auf....die hoffnung stirbt zuletzt. ich würd ich ja auch bei der vermittlung helfen und interessenten in die eigenschaften der rasse "einweisen".

die besitzerin hat mich allen ernstes gefragt, ob wir nicht unsere hunde tauschen wollten. dass sie meinen rüden nimmt und ich ihre hündin behalte !!!!

seit einer woche hab ich einen 6 monate alten ferienhund bei mir. die ersten tage totaler durchfall (kann ich ja verstehen wegen dem stress), einen eeeenormen blähbauch (sah echt tragisch aus) und viel gehypere.

den blähbauch und den durchfall hab ich mit reis und etwas fleisch in den griff gekriegt, dann hat sich aber rausgestellt, dass die dame keine ahnung hat, was stubenrein ist. naja, zu hause ist das eine sache, aber tagsüber ist sie mit mir und meinem rüden im büro *hüstel*...wisst ihr, was ich meine ?
naja, das haben wir jetzt seit 3 tagen eigentlich auch einigermassen im griff, allerdings ist sie im büro immer angebunden, da sie sonst keine sekunde ruhe geben kann.
ihr gehypere kann einem echt anstecken. sie schafft es kaum nur eine sekunde ruhig zu sein.

vielleicht zu ihrer geschichte: die besitzerin hat sie mit 10 wochen vom züchter geholt, da die besitzerin eine tierhaarallergie hat, hat der hund vom ersten tag an in der hundebox im wohnzimmer (alleine!!!) schlafen müssen. zudem ist sie in den letzten 5 wochen grad mal 2 tage zu hause gewesen und den rest wurde sie von einem ort zum anderen geschoben. ich hab schon mehrfach das gespräch mit der besitzerin gesucht und ihr gut zugeredet, dass sie doch einen neuen endgültigen platz für den hund suchen soll.

die kleine ist echt ein herz von einem hund, lernt eeextrem schnell, ist intelligent, aufmerksamkeit, liebt es zu arbeiten, usw...ein traumhund...aber sie entwickelt echt langsam gewisse macken. sie beisst sich immer selber in die vorderpfote, kommt kaum zur ruhe. mein rüde weist sie bestimmt 150x am tag in die schranken, legt sie auf den rücken, aber sie steht auf und macht weiter. zudem kommt, dass ich noch nicht mal alleine aufs klo kann, sie schreit mir das ganze haus zusammen. sogar wenn sie neben einem sitzt, schreit sie. will man sie zurechtweisen (schnauzengriff - ohne druck) schreit sie noch viel mehr. man könnte meinen, sie würde gequält.

das alles hat sich schon stark gebessert, aber ich weiss, dass wenn sie zur besitzerin zurückkehrt, wird wohl alles wieder von vorne losgehen. ich probiere es ihr so schön wie möglich zu machen, aber sie tut mir so unendlich leid. manchmal könnte ich sie echt erwürgen, aber ich weiss ja auch, dass sie nix für kann, da sie charakterlich echt ein genialer hund wäre...

ich weiss noch nicht mal, wie lange sie noch bei mir bleibt....

also was würdet ihr tun ? mit ihr arbeiten, obwohl alles für die katze ist ?

die besitzerin möchte hundeausbildnerin werden und hat das gefühl, ich habe ihr hundeerzieherisch nichts zu sagen. hab ihr vorgeschlagen, dass ich intensiv mit der kleinen arbeite (auch in zusammenarbeit mit meiner hundeschule) und ihr dann erkläre, wie sie weiterfahren und das gelernte anwenden kann. aber das will sie nicht.

Zitat

Bei einem "sehr guten Gehorsam" ists doch kein Problem den Hund abzuleinen und vorauszuschicken !!!!

das ist es auch nicht...bis das pferd abschnaubt...dann ists vorbei mit dem hören

Zitat

oh, ich hab da noch so einiges

was heißt ster-?? ich lese das immer nur bei den friesen- bei anderen pferderassen hab ich das noch nie gehört.
ich kenne mich mit den friesen nicht wirklich aus - bei uns in der nähe sind halt welche und ich bin immer wieder begeistert, wenn ich die auf der weide rumtoben sehen.
was bedeutet, dass du den leuten zeigen willst, wie man einen friesen auch gesundreiten kann?
meinst du das allgemein auf die dressur bezogen...naja da gibt es leider solche und solche.
ich kann ein pferd mit schmerz oder mit freude reiten.
letzteres scheint zu manch turnier ambitioniertem reiter noch nicht durchgedrungen zu sein.

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ster gibt es auch nur bei den friesen. das ist eine auszeichnung für korrektes exterieur und wünschenswerte schwungvolle, korrekte gänge...so ganz grob erklärt !

wenn man friesen an shows sieht, werden die auf kandarre bis zum anschlag (sprich ihre nase klebt fast an der brust) geritten. so kann kein pferd über den rücken gehen. und ich möchte den leuten, die von den friesen leider nur dieses bild im gedächnis haben, zeigen, dass auch ein friese lernen kann und muss vorwärts abwärts zu gehen, den rücken einzusetzen und korrekt zu laufen. ist halt etwas mehr arbeit bei einem friesen, aber es ist machbar. ausserdem möchte ich zeigen, dass auch ein friese mit nur "2 finger" zu reiten ist. sprich, dass es keine kraft in den armen braucht, wenn er richtig ausgebildet ist (auch solche bilder werden an den shows so gezeigt)...dafür braucht es umso mehr bauch- und rückenmuskeln um einen friesen, der über den rücken geht, sitzen und diesen enormen schwung auffangen zu können. dazu braucht es schon eine gewisse übung.

hier mal noch im porträt

so, nun will ich aber alle eure pferde auch sehen

wow, danke euch allen für die komplimente.

ich habe wotan als rohen 4j ster-hengst gekauft. mit 5 haben wir mit dem reiten begonnen. mittlerweile ist er 9 und einfach ein wahnsinnspferd. so topmotiviert und freudig bei der arbeit, für jeden spass zu haben - einfach ein wundervoller begleiter. er ist total auf mich fixiert und wir verstehen uns ohne worte, was das reiten nicht immer einfach macht. ich darf einfach nicht zuviel im voraus denken. kaum denk ich was, macht er es.

er ist für mich ein absolutes ausnahmepferd...
ich bilde ihn in klassisch barocker dressur aus, gehe aber keine turniere oder sonstiges. unser traum ist es, mal in einer show aufzutreten und den leuten mal zu zeigen, dass ein friese auch gesund geritten werden kann (was man leider selten sieht)....
er beherrscht einige kunststücke wie kompliment, abliegen, knien, "lachen", spanischen schritt und natürlich podestarbeit...

was möchtet ihr noch wissen ? hihiih

oh hätt ich fast vergessen. die fotos sind von sonja steubesand gemacht worden (ausser das wo ich ihn reite, das hat ne kollegin gemacht)

hier mein süsser

EDIT: Bilder gelöscht, siehe hier

hach, ich hab soooooviele sooo tolle bilder von ihm, ich könnte euch seiten füllen [/img]

gehorsam ist kein problem. das funktioniert eigentlich alles erwähnte sehr gut...

bei mir behalten beim longieren ist mir zu gefährlich. ich bleibe nicht an einem punkt stehen und hab keine lust über den hund zu stolpern, wenn dieser neben mir sitzt, steht, liegt (wisst ihr, wie ich meine ?)

tschechen sind keine hütehunde (wurden ja ursprünglich aus wolf und schäferhund gezüchtet)

danke euch allen für die antworten.
unser reitgebiet ist praktisch nur wald und felder, seeeehr selten asphaltierte strassen. den hund an der leine find ich ehrlich gesagt nicht wirklich gefährlich. die leine kann ich jederzeit loslassen und ist ja auch der erste reflex in einer brenzligen situation.

der hund ist erst seit 6 wochen bei mir und jetzt 3 jahre alt. ist immer dabei im stall. wenn ich longiere oder vom boden arbeite ist er auf dem reitplatz angebunden und schaut mir zu. die ersten wochen bin ich immer nur spazieren gegangen, aber da kann ich ihn schlichtweg nicht von der leine lassen. es geht ne ganze zeit gut und der hund schnuffelt und ist zufrieden (Wie halt bei einem "normale" spaziergang), doch kaum schnaubt das pferd ab, empfindet der hund das als spielaufforderung. beruhigen tu ich mein dickerchen nicht (betreffend falsch-lob für den hund), der regt sich so schnell nicht wirklich auf. er kickt halt einfach nach dem hund, wenn der kneift, aber das ist mir schon gefährlich genug, wenn der ihn einmal trifft (mein pferd hat 700 kg, der hund grad mal 33 kg).
es ist ein tschechoslowakischer wolfshund.
auf ein "auf" steht der hund mit den vorderbeinen auf meinen fuss im steigbügel und ich komm an das halsband ran um ab- oder anzuleinen, das haben wir bereits geübt und ist kein problem. pferdchen toleriert das auch ohne probleme. aber während dem reiten hab ich ihn noch nie losgelassen. ich weiss zwar, dass ich mein pferd unter kontrolle behalten könnte (ist AUF dem pferd einfacher, als NEBEN bem pferd), aber ich hab jeweils eher angst um den hund. und doch kann ich meinem pferd ja nicht verbieten, sich zu wehren.

das problem ist, dass der hund bis jetzt auf keinen anderen menschen hört als auf mich und in dieser situation irgendwie nicht mal mehr auf mich. er scheint sich total zu vergessen... müsste mal jemand finden, der den mut hätte mein pferd zu halten (in meinen händen macht er keinen grossen zirkus, aber bei anderen kann er sich schon auch in was reinsteigern).

was soll ich tun, in dem moment, wenn er das unerwünschte verhalten zeigt ? stimmkommandos werden ignoriert....