Mhh...
Ich beschreibe einfach mal, wie ich es handhabe (versuche):
Wenn weit und breit kein Hund in Sicht ist, lasse ich die SL lang, nehme sie einfach nur als letzten Rettungsanker. Wenn er vor mir ist und nicht hört, wenn ich ihn rufe, drehe ich mich um und gehe in die andere Richtung. Hilft meistens ohne rufen.
Sobald ein Hund zu sehen ist und er nicht losspurtet, lasse ich ihn sitzen und nehme die SL ganz kurz, damit er gar nicht erst in Versuchung kommt. Er soll ja neben mir sitzen bleiben. Wenn der Hund näher kommt, steigt er in die Leine rein und ich zitiere ihn immer wieder ins Sitz (soweit es möglich ist). :/
Allerdings kommt es natürlich auch vor, dass er einen Hund bemerkt, bevor ich es tue. Dann bleibt es nicht aus, dass er einige Meter vor mir in der SL hängt.
Wenn er einige Meter vor mir steht und mich ausgeblendet hat, dann zuppel ich leicht an der SL. So nach dem Motto: ich bin auch noch da. Hilft auch gut.
Gestern hatte er einen guten Tag - da hat es trotz vorbeigehender Hunde besser (nicht gut) geklappt. Aber wir arbeiten täglich dran.
Auf den Freilaufflächen lasse ich ihn erst loslaufen, wenn er sich schön hingesetzt hat
Dann bin ich meist einige Minuten abgeschrieben, brauche auch gar nicht versuchen ihn zu rufen. Wenn er etwas gespielt hat, rufe ich ihn, dann kommt er meist auch. Dann gibts nen Leckerchen und er darf wieder los. Damit er nicht meint, wenn ich rufe ist Schluß mit spielen. Ich laufe auch auf der Fläche hin und her, damit er merkt, ich bin nicht immer an der gleichen Stelle. Manchmal läuft er mir dann auch ganz alleine hinterher (Belohnung) und dann schicke ich ihn auch wieder los oder lass ihn mal kurze Zeit bei mir.
Ist das so einigermaßen richtig, um einen Erfolg zu bekommen?
LG,
Maike