Ja klar.
Das Ca:P Verhältnis, was irgendwo zwischen 1,1: und 1,8:1 idealerweise liegen sollte (am besten 1,3:1 beim ausgewachsenen Hund), ist am einfachsten mit Knochenmehl zu erreichen, wenn man den Ca-Bedarf damit deckt.
In den reinen Ca-Präparaten ist kein P. Das P aus dem Fleisch ist zuwenig, als dass man, wenn man den Bedarf an Ca deckt, noch das richtige Verhältnis hätte.
Es gab mal einen Thread hier, in dem das super klar vorgerechnet war, inkl der P Werte von einigen Fleischsorten.
Da konnte man es drehen wie man wollte: Entweder hast du genug Ca, dann aber fürs richtige Verhältnis eklatant zu wenig P (da kamen Verhälntnis wie 2,5:1 oder so raus), oder du hast das richtige Verhältnis, dann aber in der Summe zuwenig Ca.
Beim Knochenmehl, das einen eigenen P-Anteil mitbringt, passt es sehr viel besser (ist aber auch nachvollziehbar, da Knochen ja die natürliche Ca-Quelle sind. Ich gehe einfach davon aus, dass es daher auch genau das richtige Verhältnis für den Hund ist, weil die Evolution den Körper darauf eingestellt hat.) Zudem - als Randaspekt - enthalten gemahlene Knochen noch mehr Mengen- und Spurenelemente, die wichtig für die Ernährung sind.
Ich selber habe früher nur reine Ca-Präparate gegeben. Und wenn es nur ab und zu ist oder nicht besonders lange am Stück, wird auch nix passieren, wenn man sie gibt. Würde ich dann auch noch geben. Aber ich denke, dass die ausgeglichene Fütterung mit Knochenmehl auf Dauer gesünder ist.
Ich selber püriere auch im Vorrat, um es mir einfacher zu machen. Alle 2-4 Wochen ein Berg Obst und Gemüse, alles zu Brei machen, portionieren, einfrieren und dann genau mit dem Fleisch einzeln auftauen. Ich persönlich finde das auch besser. Aber ich denke, auch mit Flocken kann man den Hund gesund füttern.