Hallo zusammen,
interessante Problematik, die auch mir sehr bekannt ist.
Wir haben eine DSH-Mix-Hündin, die ein ähnliches Verhalten an den Tag legt. Bei bekannten Hunden alles kein Problem. Bei unbekannten Hunden schon etwas mehr Stress, aber so lange sie(die anderen) selbstsicher sind ist alles ok.
Bloß ängstliche Hunde werden gerne angerummst oder man jagd kurz hinterher. Haben das mittlerweile ganz gut in den Griff bekommen, aber so alle 4 bis 6 Wochen passiert es dann doch mal und ich könnte in den Erdboden versinken.
Mein Erklärungsansatz ist, dass unsere Maus in diesen Situationen überfordert ist. Sie weiß nicht wie sie diesen Konflikt lösen soll. Herrchen vertrauen bei soviel Stress ist dann nicht, so klärt man das dann auf seine Weise und hat dann Ruhe und dies verläuft so erfolgreich, dass der Hund keinen Grund sieht das Verhalten abzustellen.
Für mich habe ich den Lösungsansatz gefunden, in dem ich sie bei fremden Hunden erstmal festmache und wir gemeinsam auf den HH und Hund zu gehen. Kurz zuvor bleibe ich stehen und lass sie absitzen.
Nehme Kontakt zum HH+Hund auf und erkläre unsere Situation. In diesem Zeitraum merkt unsere Hündin, dass es für sie nix mehr zu klären gibt und zeigt ein vollkommen normales Interesse oder auch Desinteresse. Bei schwierigeren Begegnungen wo Madame sich nicht entspannt, frage ich häufig den anderen HH ob ich ein Stück mit ihm zusammengehen kann, nach kurzer Zeit kann ich dann so ganz nebenbei den Harken lösen und es gibt keine Probleme mehr.
Es gibt noch viele weitere Dinge, die wir versuchen aber das würd jetzt zu lang...also erstmal bis hier hin.
Liebe Grüße
Markus