Beiträge von Osiris

    Ich hatte bisher mehrere Hündinnen, bis auf meine aktuelle Hündin (Frau Schmitt) habe ich sie kastrieren lassen, bzw. waren sie schon kastriert als ich sie bekam.


    Zitat


    - wie haben eure hündinnen die op weggesteckt, wann waren sie wieder fit ?


    Es gab keine Probleme, die Hündinnen, die ich habe kastrieren lassen, waren innerhalb weniger Tage wieder fit.

    Zitat


    - ist die fellrasur in dieser jahreszeit ein großes problem ( nala ist etwa 56 cm hoch ).


    Das weiss ich nicht, ich habe es in der wärmeren Jahreszeit machen lassen.

    Zitat


    - habt ihr das futter anschließend gewechselt, bzw, habt ihr weniger gefüttert -oder hatte eure hündin gar keine gewichtsprobleme ?


    Ich habe das Futter stets kontrolliert und nach Bedarf gefüttert, nie abgewogen, von daher kann ich nicht sagen, ob sie jetzt mehr oder weniger gebraucht haben. Im großen und Ganzen hat sich da aber nichts verändert. Das Futter habe ich beibehalten (Fleisch/Flocken/Gemüse/Nudeln/Kartoffeln).


    Zitat


    - hat sich das fell verändert ?


    Definitiv nicht.


    Frau Schmitt ist und bleibt intakt. Die hat keine Probleme mit der Läufigkeit, ich sehe keine Veranlassung da was machen zu lassen.
    Und das erstemal sehe ich, dass sich eine Hündin mit jeder Läufigkeit weiter entwickelt. Genau beschreiben kann ich das nicht, aber ihre Persönlichkeit gewinnt dadurch.
    Ich werde deswegen zukünftig keine Hundin ohne gesundheitlichen Indikationen mehr kastrieren lassen. Ich glaube, ich würde damit einen wichtigen Teil ihres Wesens und ihrer Persönlichkeitsentwicklung entfernen, das muss nicht sein.

    Ich akzeptiere, dass Frau Schmitt nicht überall mitkann und entscheide dann, ob das zu machen ist oder nicht und ob ich dann lieber zu hause bleibe.
    Was ich aber gar nicht abkann, sind dämliche Ausreden und Lügen, nur damit ich sie zuhause lasse. Auf solche Einladungen verzichte ich und mache klar, dass man mich bitte nicht mehr einladen möge. So wichtig ist mir echt kein Mensch, dass ich für dumm verkaufen lassen muss.

    Also mein Mann ist im April von heute auf morgen abgehauen.
    Frau Schmitt hat ihn genau gar nicht vermisst.
    Mir ging's erst mal sch***, aber im Großen und Ganzen war die Beziehung wirklich durch und Frau Schmitt und ich leben seitdem zwar alleine, aber friedlich und in großer Harmonie und haben uns ganz prima auf einander eingestellt, uns fehlt nichts.
    Vielleicht hat sie von Anfang an besser geschnallt als ich, dass die Trennung fällig war und wir beide nur gewinnen konnten. :smile:

    Zitat

    Stimmt so nicht. Als ich die OP Versicherung für meinen Hund abschloss, waren es 8 Jahre, dann aber nur noch mit 80% Erstattung. Hab grad nachgeschaut, jetzt gilt ab dem Alter von 5 Jahren eine Ersattung von 80%. Bei ner teuren Op ist das immer noch gut.


    Für meinen Hund hat sich diese Versicherung sehr gelohnt und ich würde es wieder machen bei 120,-€ Beitrag im Jahr.


    Ich weiss es nicht genau deshalb schieb ich imho.
    Ich hab Schmitti auch versichert. Bei der agila. Ca. 35 Euro/Monat

    Zitat

    ...
    Und daher empfiehlt sich eben bei weniger fetten Bankkonten eine entsprechende Versicherung. Denn passieren kann immer was.


    Das geht aber nur bis zu einem gewissen Beitrittsalter (imho 5 Jahre). Ist der Hund älter, geht das nicht mehr.

    Ich denke, ich habe alles, was ich über das Thema denke, mittlerweile geschrieben.


    Ein finanzielles Risiko gibt es immer, das habe ich nie bestritten. Nur - wie weit darf und soll Tierliebe gehen? Soll alles gemacht werden, was gemacht werden kann ohne Rücksicht auf die Finanzkraft des Halters? Und ist finanzielle Einsatzbereitschaft bis zur absoluten Pleite das Maß der Tierliebe?
    Mit "...ein Hund kostet halt, das weiss man doch vorher...wenn der Hund jetzt was anderes bekommen hätte... etc" ist dieses Thema imho zu wenig diffenziert betrachtet und zu platt beantwortet.


    Es gibt nicht immer nur schwarz/weiss und gut/böse. Der Gruppendruck darf nicht vorgeben, wie man zu handeln hat. Man darf sich darüber selbst nicht aus den Augen verlieren und die Ansprüche anderer nicht über seine eigenen stellen.
    Respekt hat auch der verdient, der anders handelt als man selbst und es sich dabei trotzdem nicht leicht gemacht hat. Ich finde es nicht richtig, denjenigen dann auch noch moralisch in die Ecke zu drängen.

    Zitat

    ...
    Welche Laus ist Dir denn heute über die Leber gelaufen?
    Bitte wo hab ich geschrieben das sich diese Aussage auf Leonoras Situation bezieht?
    Tu mir den Gefallen und lies Dir alles nochmal in Ruhe durch ....


    Keine Laus. Weder heute noch gestern.
    Mir ist nur dieser allgemeine Umgang mit Leuten aufgestoßen, die sich in einer prekären Situation befinden, die mit flotten Sprüchen und unangemessenen Vergleichen abgetan wird.

    Zitat


    Ja - stimmt. Die Regelung ist relativ neu und hat noch jede Menge Lücken.
    Mir gings bei der Bemerkung aber auch ganz sicher nicht darum, ob unser Staat pleite geht ...


    ... sondern was passieren würde, wenn wirklich keiner zahlt und z.B. die liebe Familie überlegt, ob es sich noch lohnt für Omas Hüften nen Kredit aufzunehmen .... oder ob doch lieber das Kind ein Auto bekommen soll.


    Das finde ich jetzt sehr zynisch und unangemessen.
    Denn leonora hat ein krankes Kind, das Medikamente und Therapien braucht, die nicht von der Kasse übernommen werden. Sie hat bereits einmal eine therapeutische Maßnahme für das Kind zurückgestellt zugunsten des Hundes und befindet sich jetzt in einem großen Gewissens- und Geldkonflikt, den ich mit Antwort-Posts wie "...muss man doch wissen, dass ein Hund kosten kann, egal wie alt etc..." nur als sehr ungenügemd berücksichtigt finde.


    Klar kostet ein Hund was. Mitunter ein Haufen Geld, das hatten wir ja bereits abgefrühstückt.
    Auch, dass jeder von Euch nur höchstens 12 Monate vom ALG II entfernt ist, falls etwas unvorhergesehenes passiert und man schneller in der Sch*** sitzt als man das Wort aussprechen kann. Und dann? Wie geht das weiter?
    Leonora ist schlicht betrogen worden, das wird einfach zur Seite gewischt. Die vorherigen Besitzer sind nämlich die Armleuchter. Geben das kranke, teure und damit lästige oder unbezahlbare Tier einfach jemandem weiter (ohne auf das Kostenrisiko hinzuweisen) und sind damit fein raus. leonora hat jetzt die Arschkarte gezogen und muss sich auch noch anmachen lassen.
    Natürlich kann immer was sein mit einem Hund. Aber wer ein krankes Tier erwirbt, der muss vorher wissen, was Sache ist. Der muss wissen, was auf ihn zukommt. Das ist fair und korrekt. Alles andere ist eine Schweinerei und schlicht und einfach Betrug.


    Zum zweiten ist es so, dass die Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten bei Mensch und Tier unendlich gestiegen sind. Was vor 20 Jahren unabänderlich war und/oder noch nicht mal erkannt wurde ist heute durchaus machbar. Allerdings kostet das einen Haufen Geld. Vor 20 Jahren war eine neue Hüfte für einen Hund kohlemäßig schon der Super-Gau, heute sind 2000 Euro (fast) nichts, wenn die Tierärtze erst mal loslegen. So mancher Besitzer wird dadurch wirklich in den Ruin getrieben.
    Ich bin mir nicht sicher, ob alles was gemacht werden kann, auch gemacht werden muss, wenn es die fnanziellen Mittel des Besitzers in einem Ausmaß übersteigt, dass dieser sich verschuldet und die Familie sich die Butter auf's Brot nicht mehr leisten kann. Tierliebe muss auch irgendwo ein Ende haben. Und ich finde es - gelinde gesagt - eigentlich total unangemessen, das Gefühl eines Besitzers, der es sich gewiss nicht leicht macht, an seiner finanziellen Einsatzbereitschaft zu messen, die bis zum Einsatz aller seiner Ersparnisse auf Kosten der Gesundheit seiner Kinder zu gehen hat. Das kann's einfach nicht sein.
    Es kann nicht sein, dass das, was man z.B. für seine Kinder oder für's Alter zurückgelegt hat, für die Behandlung des Hundes draufgeht, auch und gerade wenn nicht klar ist, ob die Behandlung Erfolg hat oder welche und wie teure Folgekosten dazukommen.
    Ich meine, wo soll das denn enden? Dürfen nur noch gut gestopfte Menschen Hunde halten? Ist nur der tierlieb, der alles für sein Tier opfert?
    Vielleicht sollte jeder, der sich damit brüstet, mal in sich gehen und nachdenken, ob es legitim ist, das von allen anderen Hundebesitzern ebenso zu verlangen.
    Diejenigen für die ein Hund ein Wegwerfartikel ist, die verurteile ich auch, aber jede/r, der sich solche Entscheidungen nicht leicht macht, hat meinen Respekt, egal für was er/sie sich entscheidet.

    Zitat

    ...
    :gott: haben wir hier in DE eine Pflicht zur Krankenversicherung für Menschen. Ich möcht mir die Szenen nicht ausmalen wenn das anders wäre.


    Trotzdem sind hunderttausende nicht krankenversichert, weil sie die Beiträge nicht bezahlen können (z.B Minijobber oder solche, die selbstständig gerade mal so viel verdienen, dass sie über die Runden kommen), bzw. das Geld für den Mindestbeitrag nicht aufbringen können.
    Diese Leute werden trotzdem behandelt, wenn etwas passiert oder sie krank werden. (Krankenhilfe/Gesundheitshilfe) und müssen auch nichts zurückzahlen Und die Verpflichtung zur Versicherung gibt es erst seit 2005, der Staat ist vorher deswegen auch nicht pleite gegangen.