Natürlich ein Pinscher!
Beiträge von Osiris
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Der Vorbesitzer hat den Hund abgegeben weil sie frisch Mutter wurde und befürchtete nicht mehr genug Zeit für den Hund zu haben.
...Merkwürdig. Der Hund ist 10 Monate alt? Dann hat sie ihn sich aber doch bereits in der Schwangerschaft angeschafft. Und da befürchtet sie gleich nach der Geburt, dass sie nicht genügt Zeit haben könnte? Also ich weiß nicht, glaubwürdig klingt das für mich eher nicht.
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Ich hatte allerdings eine einzige Hündin, die ist zeitlebens nicht alleine geblieben. Und die habe ich als Welpe mit 5,5 Wochen bekommen, weil die Besitzer der Mutterhündin die Welpen loswerden wollten.
Die war in der Beziehung echt gestört und das war nicht mehr rauszukriegen.
Die hat zeitlebens Sofas zerfetzt, Teppichböden rausgerissen, Schränke und andere Möbel zernagt, ist in die Küchenschränke geklettert und hat die Lebenmittel rausgerissen und angefressen, hat die Mülleimer trotz Sicherungen geknackt und dabei ununterbrochen gejault und gebellt. Da hat kein Training gefruchtet. Nichts hat genutzt.
Außer der Kennel. Darin war sie ruhig, hat geschlafen und war entspannt.
Wir hatten da einen riesigen Kennel, da konnte sie sich wirklich gut drin bewegen, war aber irgendwie auch geschützt. Kein Toben und jaulen mehr.
Alle anderen Hunde (auch die, die ich als Welpen bekommen habe), die ich jemals in meiner Obhut hatte, sind brav alleine geblieben, aber die Hündin war in der Beziehung irreparabel gestört.
Solche Hunde gibt's also auch, da kann man sich den A**** aufreißen, das wird nicht besser.
Kauft am besten einen Kennel, gewöhnt sie erst mal daran daran und lasst sie dann darin allein. Möglicherwese bessert sich das Verhalten dann ja auch irgendwann, wenn sie älter ist, sodass ihr sie dann auch langsam ans Alleinsein außerhalb des Kennels gewöhnen könnt. -
Also ich hab Frau Schmitt ja aus der Zeitung (10 Monate alt) und ich habe auch sehr viel Wert darauf gelegt, einen Hund zu bekommen, der alleine bleibt und nicht einen, der aus diesem Grund abgegeben wurde. Das wurde mir zugesichert.
Und das stimmt auch. Frau Schmitt bleibt prima alleine. Und das von der ersten Woche an.
Frau Schmitt ist auch nicht der erste Second-Hand-Hund, den ich habe und jeder ist bisher problemlos ohne großes Training alleine geblieben.
Es geht also schon.Ich glaube aber, da wird einfach gelogen, um das Tier loszuwerden. Der Abgabegrund ist das nicht-allein-bleiben-können und nicht irgendein wie auch immer gearteter Zeitmangel oder sonst was da immer wieder angeben wird.
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Die einzige Methode dem beizukommen, ist, kein Tier mehr aus Auslandsvermittlungen zu nehmen. Ganz klar lässt man die Tierchen nicht unversorgt und tut was man kann, schließlich hat man eine emotionale Beziehung aufgebaut.
Aber ich glaube, das hat zumindest manchmal auch Methode, bzw. bauen die Vermittler, Händler und/oder Vermehrer darauf, dass man das Tier nicht "umtauscht" o.ä. wenn sich herausstellt, dass die Tiere krank sind.
Das kanns aber auch nicht sein.Es gibt sowas natürlich auch bei Babys. Ich hab mal eine Reportage gesehen, da ging's um Auslandsadoptionen aus Russland. Dort werden sehr viele Babys und Kleinkinder ins Ausland vermittelt, deren Eltern schwere Alkoholiker waren. Das wird den zukünftigen Adoptiveltern aber nicht gesagt. Diese Kinder haben teilweise schwere hirnorganische Schäden oder sind so verhaltensgestört, dass es nicht möglich ist, "normal" in einer Familie mit ihnen zu leben und die Vermittler wissen das. Für die neuen Eltern und deren Familien (und natülich auch diese Kinder) bedeutet das ein lebenslanges Martyrium, die Kinder sind z:B. sehr agressiv, in ihrer emotionalen und intelektuellen Entwicklung so gestört, dass eine Teilnahme am normalen sozialen Leben nicht mehr möglich ist. Diese Kinder können ja auch nicht einfach umgetauscht werden, das stimmt, aber sowas ist einfach für alle Beteiligten untragbar und den Adoptiveltern gegenüber auch eine ganz große Sauerei. Die haben ab dann nämlich keine ruhige Minute mehr, verzweifeln völlig, Familien brechen auseinander, verlieren nach und nach Freunde und Bekannte, leben dann isoliert mit einem Kind, das nicht integrierbar und zudem häufig nicht nur seelisch sondern auch körperlich und geistig irreparabel geschädigt ist.
Aber sowas passiert fast immer nur dann, wenn es nur ums Geld geht, und Menschen einfach ausgebeutet werden ohne Rücksicht auf deren Gefühle. Ob es jetzt um die "Rettung" auch von schwerkranken Tieren aus bsp. Tötungsstationen, Welpen von skupellosen Vermehrern oder um russische Waisenkinder geht, da wird einfach ohne Rücksicht auf Verluste das eigene Ding durchgezogen.
Die Leidtragenden sind die Menschen und Tiere, die zu reinen Mitteln zum Zweck verkommen.
Dem muss man an der Wurzel beikommen. Und der erste Schritt ist einfach, kein Tier (rsp. Baby) mehr aus solchen Verhältnissen zu adoptieren.So leid einem die Lebewesen tun und so wenig sie ihr trauriges Schicksal verdient haben, aber wo die Nachfrage anhält, wird immer wieder mit den gleichen Methoden nachgeschoben.
So kanns nicht weitergehen. Da sollte sich einfach politisch dafür engagiert werden, dass sich in den betreffenden Ländern was ändert und solche Zustände vom Gesetzgeber unterbunden werden. Dann muss man auch nicht "retten" auf Teufel komm raus. -
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Vielleicht ist es auch anders, wenn man seinen Hund von Welpe an hat oder sogar mit wenigen Tagen das erste Mal sieht und dann beim Züchter regelmäßig besucht, eh man ihn sich mit 8 oder 12 Wochen dann holt oder so, ne andere, viel intensivere Bindung. Kann ich mir schon vorstellen...
Ich hab meine Hündin ja mit 5 Jahren übernommen und ich glaub schon, dass die Bindung einfach nie so eng sein wird wie in oben beschriebenem Fall...Also einer der letzten Hunde, die ich hatte, war, als ich ihn bekommen habe, ein 8 jähriger Kastrat, mit überlangen Krallen, herzkrank, der kannte nichts, war schwer angstgestört und deswegen brandgefährlich.
Er hat sich prima entwickelt, blieb aber Fremden und selbst meiner Familie gegenüber sehr reserviert und war bis zum Schluss mit Vorsicht zu genießen. Mir gegenüber war er aber sehr lieb und hat sich so eng an mich gebunden, wie nie ein anderer Hund zuvor. Als er nach wenigen Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls verstarb, habe ich wochenlang jeden abend wie bekloppt geweint, obwohl ich noch eine Hündin hatte, die mich ja hätte trösten können. Noch nie habe ich einen Hund so geliebt, noch nie hat mich ein Hund so geliebt. (sogar jetzt muss ich wieder heulen...) Und niemand konnte verstehen, was ich an dem unzugänglichen Kotzbrocken gefunden habe.
Es spielt also imho gar keine Rolle, wann man einen Hund bekommt, ich glaube, manchmal trifft man einfach die große Liebe, unabhängig von Alter, Rasse und Vorgeschichte. -
Na klar werde ich mir wieder einen Hund anschaffen!
Ich hatte 25 Jahre lang Hunde, dann nach dem Tod der letzten beiden, etwa 4,5 Jahre keinen mehr, weil ich danach keinen neuen Hund anschaffen durfte (Mietwohnung).
Sofort nachdem wir diese Wohnung gekündigt haben, habe ich mich auf die Suche nach einem Hund gemacht.
Frau Schmitt ist jetzt mein ganzes Glück, ich weiß gar nicht, wie ich es so lange ohne einen Hund ausgehalten habe...Manchmal stinkt's mir schon, z.B. bei Kälte, Eis und Schnee rauszugehen, vor allem die letzte Runde ist manchmal eine echte Überwindung. Aber bin ich dann erst mal mit einem fröhlich herumsausenden Hund unterwegs, mollig warm angezogen, macht's dann wieder Spaß.
Der nächste Hund wird dann allerdings wahrscheinlich ein älterer sein, ich bin jetzt schon gesundheitlich angeschlagen, da werde ich dann mit einem ruhigen Hunde-Rentner gemütliche Runden drehen und anschließend wärmen wir unsere alten Knochen in der warmen Stube, zusammengekuschelt auf dem Sofa.
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dann muss ich bei Wolfsong nochmal anfragen.. die wollten mir ein Norweger-Geschirr andrehen, deswegen war ich skeptisch
Also ich hatte ein Norweger-Führgeschirr mini bestellt.
Was wolltest Du denn ursprünglich für eines? Und wieso haben die Dir das nicht geben wollen? -
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ich bekomm die Krise.. jetzt warte ich schon wieder ewig auf das neue Geschirr
Da muss ich sagen, war Wolfsong wirklich toll!
Ich hab da also per Telefon bestellt, Frau Schmitts Maße durchgegeben und das Geschirr in schwarz und 25 mm breit auf Maß bestellt. Ich hätte auch gern mit Neopren gefüttert gehabt, das aber gibt's bei den Minis nicht, meinte der Mitarbeiter, das wäre zu steif und unbequem für die Kleinen.
Ich solle auf die Rechnung warten, dann überweisen und sie schicken das Geschirr los.
Zwei Tage später die Rechnung im Briefkasten, die Extragebühr für die Maßanfertigung stand nicht drauf.
Ich wieder angerufen und der MA (ein anderer) konnte sich an das Geschirr erinnern. Er meinte, sie hätten das Gefühl, das kleinste könnte auch Frau Schmitt passen, deswegen würden sie mir das jetzt schicken, wenn es nicht passen würde, könnte ich es zurückschicken und sie würden es mir dann gegen den Aufpreis ändern. Das wäre so für mich vorteilhafter, als es auf Maß zu bekommen und dann, wenns nicht passt, nicht zurückgeben zu können, weil Maßanfertigungen vom Umtausch ausgeschlossen sind.
Ich also bezahlt, zwei Tage später war das Geschirr da. Ein bisschen den Bauchgurt verstellt und siehe da, es passt wunderbar!
Frau Schmitt geht damit auch problemlos aus dem Haus, hüpft und rennt und spielt wie immer. Mit dem K9 ist sie ja nicht mal mehr die Treppe runtergegangen...Wir sind begeistert, die Kundenfreundlichkeit fand ich auch ganz toll.
Also auch für Minis wirklich ein empfehlenswerter Laden!