Beiträge von Osiris

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    Nein, denn wenn die Brocken so in den Magen gelangen, "zementieren" sie die Magenschleimhaut ähnlich zu, wie der Belag, der sich im Napf bildet, würde man Kaltgepresstes länger einweichen lassen. Es ist eine recht zähe Masse und vermutlich, um eben diesen Belag von der Magenschleimhaut zu spülen, säuft der Hund viel mehr als bei Extrudern...


    Kann ich überhaupt nicht bestätigen.
    Anfangs saufen die Hunde evtl mehr, pinkeln dementsprechend häufiger, das wars aber auch schon.
    Und soweit ich den anderen Thread verfolgt habe, ist das mit dem Belag an der Magenschleimhaut und das angebliche Zuzemtieren nur ein Gerücht, nichts weiter, gesicherte, nachlesbare Untersuchungen gibt es dazu nicht.


    Extruder zu füttern ist allgemein gefährlicher als Nassfutter, weil es die Gefahr einer Magendrehung deutlich erhöht, weil Extruder auch im Magen aufquillt, den Magem deht, beschwert und dadurch die Bänder ausleiern. Gleiches passiert auch bei eingeweichtem Extruder, wobei das Gase im Magen bildet, die aufblähen und das Risiko einer Magendrehung ebenso erhöhen.
    Im Gegensatz zu den Gerüchten um's angebliche Zuzementieren gibt es dazu Studien.

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    Wieso? Ich zahl Miete und nicht zu knapp, eigentlich sollte das doch reichen um ein eigenes Leben zu haben und Entscheidungen treffen zu können.
    Ausserdem Profitiert meine Mutter ebenso wie ich davon, dass wir beisammen wohnen. Dennoch wünsch ich mir manchmal eine positiver eingestellte Mama, was meine Tiere angeht :( :


    Das ist ein ganz altes und (fast) nicht aus der Welt zu schaffendes Problem, wenn man im gleichen Haus wohnt wie die Eltern oder Schwiegereltern. Die mischen sich dauernd ein und glauben, man müsste sein Leben nach ihren Vorstellungen gestalten.
    Also entweder man zieht aus oder man macht knallhart klar, dass jetzt Schicht im Schacht ist und man NICHT EIN EINZIGES WORT mehr über die eigene Lebensweise hören will, wenn man nicht nach Rat gefragt hat.
    Akzeptieren die Eltern/Schwiegereltern das nicht und es geht wie gewohnt weiter, kündigt man entweder gleich die Bude oder redet erst mal ein halbes Jahr kein einziges Wort mehr mit den Leuten und flüchtet, wenn sie anrollen, wenn sie klingeln, macht man nicht mehr auf. etc.
    Man muss da ganz klare Grenzen ziehen, auch wenn's hart ist, sonst hört das nie auf und wird vielleicht sogar noch schlimmer.
    Mein Leben ist mein Leben und Dein Leben ist Dein Leben, fertig.


    Der Denkfehler liegt in der Beweisbarkeit der Angaben der Mieter vor der Vertragsunterschrift. :( :

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    Hallo, Osiris,
    vielleicht hat auch hier einer auf die richtigen Knöpfe gerückt?!
    Man kann weder das eine , noch das andere beweisen.


    Ja eben.


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    Doch, es geht hier um einen Hund. Der muss geschützt werden, umso mehr, da es sich um Manipulation handeln könnte.


    Könnte. Und wenn nicht?


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    Keiner hat das Recht einen Hund zu exekutieren, weil er zu dem Monster geworden ist, zu dem Menschen ihn gemacht haben.


    Der Hund war lediglich beschlagnahmt, nicht tot.


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    Nessie soll ja noch harmlos sein.


    Und wenn nicht? Es gibt genug Leute, die das brandgefährliche Verhalten ihrer Hunde völlig verkennen und erst wenn wirklich was passiert, ist das Geschrei groß und dann heisst es wieder "...aus heiterem Himmel..." Es ist ein Bärendienst für die Sache der Sokas, wenn hier aus blindem Aktionismus gehandelt wird, nur weil etwas sein könnte, weils gerade in's eigene Weltbild passt .


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    Meiner Meinung nach geht es hier um Verrat. Und wenn HH und Nessie aus dieser Sache herauskommen werden, wird wieder etwas konstruiert werden.


    Verrat? Wie theatralisch ist das denn?


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    In Richtung Schweiz spreche ich aus Erfahrung. Da ist ein Hund schon auffällig, wenn er bellt. Und in Sachen Hund ist die Schweiz knallhart.


    Aber die Schweiz ist doch keine Bananenrepublik und mit Übertreibungen schadest Du diesen Hunden nur. So eine Argumentation kann man doch nicht ernst nehmen, ich bitte Dich.


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    Wir haben unterschrieben. Wir haben kommentiert. Wir bieten Hilfe.


    Wie soll die Hilfe denn konkret aussehen? Nehmt ihr den Hund auf, mit allen Konsequenzen? Stellt ihr der Dame einen Anwalt?

    Also ganz egal, was da los ist, hingehen und den Hund einfach rausholen geht gar nicht. Wir leben doch nicht im wilden Westen, wo jeder das Gesetz selbst in die Hand nehmen kann.


    Der ganze Fall ist eh reichlich dubios, mich wundert, dass so viele Leute auf eine einseitige Schilderung von Leuten, die sie gar nicht kennen, die Halterin unterstützen.
    Was für eine Garantie gibt es, dass die Story stimmt? Die Geschichte bedient die eigenen Vorurteile, das sollte doch zu denken geben?


    Ich habe nicht unterschrieben, werde auch nicht unterschreiben. Ich habe selbst lange genug im Medienzirkus gearbeitet um zu wissen, wie einfach da manipuliert werden kann., wenn man auf die richtigen Knöpfe drückt.

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    Der Hund war unter den Schreibtisch und hat geschlafen und mein Sohn ist dann gekommen und hat ihn geärgert...es ging aber alles ganz schnell...zu schnell als das ich vorher hätte reagieren können.


    Kein Wunder, dass der Hund geschnappt hat. Bring Deinem Sohn bei, dass man einen schlafenden Hund nicht weckt und schon gar nicht ärgert, auch nicht, wenn er wach ist.
    So einfach.

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    Ich bin ja nun eine "ganz normale" Hundehalterin von drei Hunden... unser Max hat bis er ca. 1 Jahr alt war immer mal wieder (unserer Meinung nach) vor Freude ein paar Tröpfchen verloren wenn jemand kam. Er hat es wirklich nur bei den Leuten gemacht die er mag. Angst habe ich nie bei Max uns gegenüber erkannt und er hat es auch gemacht wenn einer von uns nach Hause kam... inzwischen ist er fast 5 Jahre alt und (unserer Meinung nach) ein glücklicher Hund (einer von dreien halt). Übrigens haben die Mädels es nicht gemacht. Haben es somit auf ein RÜDEN-Verhalten abgetan. So... und jetzt sind wir wohl blöde und unwissende Hundebesitzer. Macht nix... wir leben glücklich mit unseren dreien :-)


    Ach übrigens, mein Kollege mit vier Hunden (hat sein Leben lang Hunde) hat das bei seinen jungen Rüden auch immer mal erlebt. Wat gibt es doch für viele ängstliche Hunde *ironieaus*. Komisch das die so ausgeglichen und zufrieden und gesund aussehen... jaja... heutzutage sollte man auch für einen Hund immer gleich einen Therapeuten heranziehen :headbash:


    Lustige Antwort, gell? Jetzt hast Du es dem lästigen, doofen Kritiker aber gegeben, was? BRAVO! :gott: :gott:


    Ja es gibt viele unsichere, ängstliche Hunde. Und dass das bei so vielen Hunden vorkommt, liegt imho nicht daran, dass das normal wäre, sondern daran, dass das bei so vielen Hunden völlig falsch eingeschätzt wird und die Menschen dem nicht wirksam gegensteuern.


    Natürlich sind viele Welpen unsicher und beschwichtigen, es sind Welpen, Babys! Und gerade deswegen sollte man daran arbeiten, den Druck raus zu nehmen, damit der Hund sein Selbstbewusstsein entwickeln kann und das aufhört. Setzt sich das nämlich in Erwachsenenalter fort, dann stimmt da was inder Mensch-Hund-Beziehung nicht, das hat mit mögen oder nicht gar nichts zu tun. Gerade bei Menschen, die den Hunden wichtig sind, wird von unsicheren Hunden beschwichtigt.
    Ich finde das schade, und noch mehr schade finde ich es, dass man nicht in der Lage ist, das eigene Verhalten zu überdenken und gegf. zu korrigieren. Lieber wird unerwünschtes Verhalten als normal abgetan oder die Schuld auf den Hund abgewälzt, als an sich gearbeitet.


    Fehler zu machen ist menschlich und ich selbst lerne ständig dazu und bin dankbar dafür, hilft es mir doch, meine Hunde besser zu verstehen und ihnen so zu helfen, sichere, angenehme und gesellschaftskompatible Begleiter zu werden, ohne Gewalt, ohne unnötigen Druck. Dazu gehört aber auch, dass man Kritik annimmt und eigenes Verhalten ständig überprüft auch wenn's schwerfällt.


    Im übrigen ist ein "hat sein Leben lang Hunde" noch nie eine Garantie dafür gewesen, dass man immer alles richtig gemacht hat. Ich darf bei der Gelegenheit auf die Erziehungsmethoden noch vor 20 Jahren hinweisen.


    Dieses "hat ein Leben lang Hunde" ist immer dann ein faules Argument, wenn man ein Wissen herbeireden will, das mit ein bisschen Grips leicht als völlig untauglich enttarnt werden kann.


    EOD für mich.