Beiträge von Osiris

    Heute morgen gab's Pferdefleisch mit Karotten, Lachsöl und Algenkalk.


    Heute abend gibt's Seelachsfilet mit Gemüse (was, weiß ich noch nicht, ich gehe gleich einkaufen)


    Ich hab auch meinen Keimapparat rausgekruschtelt und setze nachher Keimlinge an, die werden Frau Schmitt bestimmt guttun.

    Ich zermörsere Amaranth/Quinoa/Hirse. Rückstände finde ich in den Hinterlassenschaften keine, ich nehme an, dass das also auch geht.
    Ich geb das alledings auch nur selten und nur in kleinsten Mengen. Bei meiner Teppichhupe ist das zur Gemüsebeigabe etwa ein halber Teelöffel.

    Als ich noch in Mannheim gewohnt habe, ist mein Mann morgens vor der Arbeit mit den Vorgängern von Frau Schmitt einmal rund um das kleine Pärkchen nebenan gelaufen und hat dann die Kotbeutel am Eck vor unserem Haus in den dort aufgehängten öffentlichen Mülleiner geschmissen. Da das Pärkchen eine Reihe obdachloser Alkis beherbergt hat, hab ich oft beobachtet, wie die oft mit dem ganzen Arm in dem Mülleimer drin herumgewühlt haben um was verwertbares zu finden.
    Das war ein überaus magenhebender Anblick... :shocked:

    Zitat


    :ops: Bin ich fernab der Zivilisation, lasse ich die Hinterlassenschaften einfach liegen, sofern sie nicht direkt am Wegesrand liegen...


    Zwar kann ich den Sinn des Entfernens nachvollziehen, finde es andererseits jedoch absurd. Da packe ich etwas Biologisches in einen Plastikbeutel und entsorge über den Hausmüll....bei einem großen Hund kommt da ein ganz schöner Abfallberg zusammen. Das kann doch auch nicht gut sein für die Umwelt :irre:
    ...


    Ich denke da eher an die Bauern, die die Kackhaufen an und in ihren Feldern haben. Auch nicht so schön.

    Frau Schmitt ist wieder gesundet und jetzt gibt's heute früh Entenhack mit Feldsalat, Olewo-Karotten, Ingwer, Thymian, Heilerde, Eigelb, Lachsöl und Seealgenmehl.


    Heute nachmittag darf sich Frau Schmitt dann auf den fleischigen Wildknochen freuen.

    Zitat

    hmm mal ne frage einwerfen, unsere hatte die letzte woche Durchfall und dann irgendwann auf der straße konnte sie's wohl nicht mehr halten und hockte sich hin.
    Wie entferne ich das jetzt?
    Das war nicht wirklich brühe...aber pampig nass genug.
    Einfach liegen lassen? Kam mir schon kriminell vor :irre:


    Klingle einfach bei einem Anwohner und bitte um einen Eimer Wasser und spül es weg.


    Ich schmeisse die Tüten in die öffentlichen Mülleimer. Geh ich ins Feld und muss den Beutel länger rumtragen, bis eine Tonne kommt, mach ich eine zweite Tüte drüber, damit's nicht mieft.

    Zitat

    Ich kann sehr gut verstehen, dass du vermeiden willst, dass dein Hund unterwegs was frißt. Mein Hund ist extrem allergisch, da kann ich es mir auch nicht leisten.


    Ich habe wirklich schon Futter auf die Straße gelegt, um mit meinem Hund zu üben. Auch habe ich meinem Hund beigebracht, auf "Aus" alles auszuspucken, was gerade im Maul ist. Dazu ahbe ich am Anfang auch mal aus dem Maul geholt und fast in den Hals gefasst. Keine Frage, Straßenfutter kann gefährlich sein.


    Aber überlege trotzdem mal bitte, wie es dir geht, wenn du was Leckeres richst? Und dein Hund riecht unendlich viel mehr als wir. Auch wenn du ein sehr gesundes Futter fütterst, einen Hund interessiert das nicht, außer du hast was besseres dabei! ;)


    Nö, das schlimme bei meiner Hündin ist, dass ihr egal ist, was sie frisst, hauptsache essbar.


    Zitat


    Und dann überlege dir mal, wie du selber reagierst, wenn dein Hund was findet. was tust du? Bekommt dein Hund dadurch spezielle Aufmerksamkeit, wenn auch negative? Pass auf, dass du deinem Hund keine Handlungskette beibringst. Und wenn die Nase am Boden ist, wird eben Aufmerksamkeit gefordert und dein Hund muss dich angucken. Pass auf, dass du die Wurfkette nicht zu oft benützt, ein Hund kann sich auch daran gewöhnen. Manches ist es auch schlichtweg egal. Man kann dann aber auch mal mit Wasser spritzen.


    Ich habe noch nie eine Wurfkette benutzt. Eine kleine Pfefferminzdose, das ja und nur ganz wenige Male. Nützt nur nichts auf Dauer.
    Wenn sie was findet, ruf ich "Aus" und dann stopft sie meistens noch schneller und schluckt in Rekordgeschwindigkeit. Ich kann im Vorfeld aber gut verhindern, dass sie was nimmt. Sonst lässt sie Sachen auf "Aus" los, nur beim Essen hapert's noch.
    So wie Frau Schmitt sich anstellt beim Fressen, kann es gut möglich sein, dass sie immer gucken musste wo sie bleibt. Selbst meine TA hat gemeint, sowas gieriges hätte sie noch nie gesehen und hat sich gefragt, was die wohl für eine Vorgeschichte haben muss. Dabei ist sie sehr zart von Gestalt, frisst aber etwa 5% BARF, ohne zuzunehmen. Gesund ist sie.


    Zitat


    Ich würde die Kommandos "Pfui" und "Aus" so oft gezielt üben, bis dein Hund lernt, dass fremdes Futter tabu ist. Das erreichst du durch Tauschen mit was Besserem.


    Für Frau Schmitt gibt's, wie gesagt, nichts "besseres". Deshalb ist tauschen schwierig. Inzwischen lässt sie sich manchmal vom Fressen abbringen, weil ich ihr dann auch sofort was anbiete und sie nicht fürs "Fremd"fressen strafe. Was ich ihr anbiete, ist ihr aber wurschtegal. Ich glaube sie hat dann einfach nur keinen Bock auf meine negative Reaktion, aus meiner Hand ist das Fressen einfach angenehmer und mit Lob verbunden. Das gefällt ihr schon.
    Frau Schmitt ist erst 12 Monate alt und erst etwa 8 Wochen bei mir. Das muss man berücksichtigen. Da braucht es wahrscheinlich auch einfach Zeit (und ein vernünftiges Konzept).


    Zitat


    Wenn dein Hund so gerne mit der Nase arbeitet, dann verstecke doch mal unterwegs Dinge, die er suchen muss. Vielleicht muss er dann sich nicht mehr selber mit Nasenarbeit zufrieden stellen. Und wenn dein Hund so blitzschnell Dinge findet, dann gibt es noch die Kurzleine und den Maulkorb um es besser verhindern zu können!


    Kurzleine ist nicht, Frau Schmitt ist sowas ähnliches wie ein Zwergpinscher. Auf den Gassiwegen hier im Dorf läuft sie fast immer fei, sonst hört sie nämlich sehr zuverlässig, sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden und hat hier schon zahlreiche Freunde gefunden, mit denen sie hingebungsvoll und ausdauernd spielt. Ein Maulkorb muss deshalb echt nicht sein. Ich möchte es anders hinkriegen.
    Hier gehen halt viele Schulkinder die Gassiwege entlang, die vermutlich gelegentlich ihr restliches Frühstück im Gebüsch entsorgen. Vorher in der Stadt hat sie weit unappetitlichere Sachen gefunden und gemampft.
    Sie ist auch sehr aufmerksam und schaut gerne und häufig zu mir, wendet sich mir auch sofort auf Zuruf zu und kommt sofort angelaufen, wenn ich das will.


    Ich muss einfach mit ihr intensiv arbeiten, dass sie es irgendwann schafft, Fressen liegen zu lassen oder zumindest fallen zu lassen. Den Trainingsvorschlag werde ich jedenfalls umsetzen und üben üben üben... ;)