Ich habe Freunde, die eine Hundepension mit derzeit 20 Plätzen betreiben.
Ich würde Frau Schmitt jederzeit dort unterbringen, wenn ich mal ohne sie verreisen möchte oder beruflich weg müsste.
Den meisten Hunden gefällt das eigentlich sehr, die bewegen sich in wechselnden Gruppen zeitweise frei auf dem Gelände, wenn sie nicht beschäftigt werden, rasen sie miteinander herum, springen bsp. in die große Matschkuhle, die sich dort an einer Stelle der Wiese immer wieder auftut, weil die Hunde immer wieder daran "arbeiten" und toben ausgelassen herum.
Als ich ein paar Tage dort zu Besuch war, hab ich da keinen unglücklichen Hund gesehen, die waren alle munter und fröhlich. Klar müssen sie ohne große Ansprache dort ihre Zeit verbringen, aber durch die vielen anderen Hunde und den Kontakt untereinander, das miteinander rumsausen und spielen (da hat bsp. ein Landseer ganz hingebungsvoll mit einem Maltesermix gespielt, die beiden wurden während ihrer Zeit dort dicke Freunde) fehlt ihnen nicht viel.
Imho fällt es den Besitzern sehr viel schwerer, ihren Hund dort hinzubringen, als den Hunden dort zu sein.
Natürlich müssen die Besitzer vorher detaillierte Angaben zum Sozialverhalten ihrer Hunde machen, gefährliche Hunde werden nicht genommen, Unverträglichkeiten soweit möglich berücksichtigt.
Vorgekommen ist bislang nichts, es gibt eigentlich gar keine Probleme der Hunde untereinander, da wird sorgfältig aufgepasst, dass Nicklichkeiten gar nicht erst aufkommen, bzw. Hunde, die sich nicht riechen können, haben eben keinen gemeinsamen Auslauf. Aber die allermeisten Hunde benehmen sich eigentlich durchweg friedlich, auch solche, die laut ihrer Besitzer Probleme machen könnten.
Drei eigene Hunde meiner meiner Bekannten rennen da auch ständig mit den Pensionsgästen herum. Zwei weitere zeitweise.
Also ich persönlich hätte wirklich gar keine Bedenken, meinen Hund dort abzugeben.