Beiträge von Osiris

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    Warum sollte man mit einem Mops mit Angst vorm Fahrstuhl monatelang umständlich das Fahren trainieren wenn er ebensogut auf den Arm genommen werden kann.
    Die Dogge muss es lernen weils anders nicht geht.


    Auch ein Mops würde bei mir umständlich das Fahren trainieren. Einfach deswegen, weil er ein Hund ist, noch dazu mit eigenen Beinen und nicht mit Henkel geboren.


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    Natürlich sollte man mit einem kleinen Hund ebenso viel Wert auf die Erziehung legen, leider tun das aber die meisten Menschen nicht weil es einfachere, schnellere, bequemere Wege gibt zum Ziel zu kommen.


    Den schwierigeren Weg zu gehen obwohl es einen einfachen gibt wird den wenigsten einleuchten.


    Ja, dann sollte man vielleicht grundsätzlich über die Hundeanschaffung noch mal nachdenken.


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    Im Gegenteil, der Mopsbesitzer im Fahrstuhl wird mitleidsvoll den schwitzenden Doggenbesitzer anlächeln und sich dazu beglückwünschen das er seinen Kerl untern Arm klemmen kann und dieses Theater nicht mitmachen muss.


    Wieso hat sich der Mopsbesitzer dann nicht einfach einen Teddybären gekauft? Das ist sogar noch einfacher.


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    Naja, so klang eben auch Dein Statement mit klemm ich untern Arm und setz ich in die Tasche.
    Da Du danach geschrieben hast Deine großen wurden genauso erzogen war ich leicht verwundert.
    Klarer Fall von Mißverständnis.


    Ich schrieb "zur Not" ;) Als grundsätzliche und endgültige Lösung würde ich sowas nie in Betracht ziehen.
    Zur Not kann man einen großen Leinenpöbler auch mal an einer Laterne festbinden, wenn man es grade mal nicht schafft (evt. bei Krankheit oder so), aber eine Lösung wäre das ja auch nicht.


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    Nochmal, ich will es nicht werten. Soll jeder so machen wie er es für richtig hält.
    Für mich, nicht bei mir und so wie Du schreibst ja auch nicht bei Dir, sollte es keinen Unterschied in der Erziehung geben.
    Er wird nur leider dennoch allzu oft gemacht.


    Und damit leider viel zu oft vergessen, dass man einen Hund am anderen Ende der Leine führt. Egal ob 6 oder 40 Kilo - das Handling mag einfacher sein, die Erziehung - was Geduld, Ausdauer und Konsequenz betrifft - ist es nicht.
    Die kleinen sind ganze Hunde, das darf man nie vergessen, sonst degradiert man sie zu mitleidig belächelten Kaspern und das haben sie einfach nicht verdient.

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    Es geht nicht schneller Frau Schmitt per Hand irgendwo hinzusetzten als würde sie es auf Kommando sofort selbst tun.


    Nein, Frau Schmitt ist nur erst 6 Wochen bei mir und muss vieles grundsätzlich lernen.
    Sie tut mittlerweile vieles wenn ich es ihr sage. Und ich setze sie auch nicht grundsätzlich um, sondern arbeite so weit es geht mit Hörzeichen, die sie befolgen muss.

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    Es ist nur eine bequeme Alternative falls sie nicht sofort hört.


    Nein, Nur ein Notbehelf am Anfang.
    Hab ich mit Welpen großer Hunde ganz genauso gemacht. Du nicht?

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    Die Du bei 40kg Hund nicht hast.
    Aus Mangel an dieser Alternative übst Du es länger, öfter, gründlicher, konsequenter weil Du drauf angewiesen bist das Hund tut was Du ihm sagst.


    Nein. Ich bin bei einem kleinen Hund ganz genauso "darauf angewiesen" dass er tut was ich sage.
    Ich übe das genau so lange, bis es zuverlässig sitzt. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich, nicht aber von klein oder groß abhängig.
    Dass ich große Hunde ab einer gewissen Gewichtsklasse nicht mehr einfach umsetzen kann, versteht sich. Solange hat das aber bei Welpenerziehung nie gedauert, bei bereits erwachsenen Hunden hab ich eben hingebracht, hingebracht, hingebracht...


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    Für mich nicht nur eine andere Methode sondern eine grundsätzlich andere Erziehung.


    Der Meinung bin ich nicht.

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    Ich will das gar nicht werten, Tatsache ist aber, und das bestätigst Du ja auch in dem was Du schreibst, das es bei kleinen Hunden manchmal bequeme, schnellere Lösungen gibt als bei großen.
    Je mehr Lösungen desto weniger wichtig das konsequente Arbeiten am Aufbau der Kommandos.
    Und schon haben wir den Unterschied.


    Das war bei Dir so, weil Dir das bei Deinem Kleinhund nicht wichtig schien. Mir ist der Gehorsam aber bei klein und groß gleich wichtig und wird so erarbeitet, dass ich nicht hin und her trage und nicht gelegentlich denke "ach was solls". Das muss funzen, egal ob groß oder klein. Der Weg dahin mag aufgrund physischer Gegebenheiten zeitweise ein anderer sein, aber das Ziel ist haargenau das gleiche.

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    Will ja nicht streiten aber genau das meine ich...
    Festhalten geht nicht, also übe ich das mit dem großen intensiver weil es nötig ist.
    Und äh ... hast Du Deine großen auch untern Arm geklemmt und in die Tragetasche gesetzt?
    :???:


    LG
    Tina


    Nein, natürlich nicht. Da hab ich in den Öffis brav bezahlt ;) . Der Satz war nicht auf den TA-Besuch gemünzt, in einer Tragetasche ist ja auch schlecht mit untersuchen. Das hat aber in den Öffis mit Erziehung wenig zu tun, eher mit Geiz... ;)
    Festhalten beim TA ist naturgemäß einfacher, einfach wegen der Körpergröße. Draußen musste ich meine Hunde nicht körperlich beherrschen, ich hatte nie z.B. Leinenpöbler (wäre auch unmöglich gewesen, bei 158 cm Körpergröße) oder Probleme mit der Leinenführigkeit der Großen. Ich hab da viel auf dem Hundeplatz gelernt.
    Ich nehm Frau Schmitt schon auch mal auf und setz sie dahin, wo ich sie haben will. Einfach weils schneller geht. Die Großen hab ich dann halt hingebracht. Die Erziehung ist aber die gleiche, nur die Methoden sind unterschiedlich.


    Das war vielleicht bei Dir so, bei mir ist das genau anders rum. :D


    Ich hatte immer große Hunde, deswegen erziehe ich Frau Schmitt genauso wie die Großen und da gibt's kein bisschen Unterschied, ein Hund ist ein Hund und Unarten sind Unarten, auch wenn sie bei kleinen nicht so auffallen.
    Insofern ist vielleicht die Umstellung von klein nach groß sehr viel schwieriger als von groß nach klein.

    Probiers mal mit getrockneten und zu Pulver gemörserten Brennnesseln (1/2 TL, getrocknete Brennnesseln in DAB-Qualität gibt's in der Apotheke), das hilft sehr oft gegen Maulgeruch.


    EDIT: Heilerde finde ich auch prima für einen "schwachen" Magen, Heilerde bindet allerdings nicht nur Giftstoffe, sondern auch Wirkstoffe von Medikamenten, also Vorsicht, wenn Dein Hund medikamentiert wird. Im Zweifel mit dem TA absprechen.

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    Nachdem Ihr Euch auf diese Größe geeinigt habt, dürfte der Airdale für Euch zu groß sein.


    Also evtl. dann einfach eine Nummer kleiner: Der Welsh Terrier http://www.terrier.de/home/ras…eschreibung.php?aktcat=34
    Das sind kernige, pflegeleichte Kerlchen, ich denke die nehmen auch den Kindern so schnell nichts krumm.
    Vielleicht gibt's da auch Linien mit nicht so stark ausgeprägtem Jagdtrieb.
    Ich kannte mal einen, der hat jedenfalls nicht gejagd.


    Bisher las ich über den Kromforländer aber immer wieder, dass er nicht besonders kinderlieb ist und am besten in ein Rudel ohne Kinder passt.

    Das klingt ja schon mal ganz gut. Zumindest ist denen klar, was für einen Riesen-Scheiss die da gebaut haben.


    Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht. Bitte berichte doch weiterhin!


    Imho kann die Gewährleistung gar nicht ausgeschlossen werden. Enstprechende Klauseln sind ungültig.
    Aber ich bin kein Anwalt.


    Wie gesagt, um sowas zu klären ist ein Gespräch mit einem Anwalt wichtig. Selbst wenn man nicht klagen will, weiß man dann zumindest, was Sache ist und kann viel besser argumentieren.
    Mit Rechtsschutzversicherung ist sowas ja gar kein Problem, da kostet die Beratung ja dann nicht mal was.