Beiträge von Osiris

    Als Ersthundebesitzer würde ich Dir in jedem Fall von einem solchen Hund abraten. Um Erfahrung zu sammeln rate ich Dir lieber erst einmal einen unkomplizierten Hund zu nehmen. Hundehaltung soll schließlich auch Spaß machen und gerade Anfänger verlieren sehr schnell die Freude an einem Hund, der nicht normal geführt werden kann und dessen Probleme einen Anfänger oftmals auch schnell überfordern. Einem solch großen und kräftigen aber problematischen Hund helfen zu wollen ist nicht ausreichend und kann (auch für Dritte!) auch böse ins Auge gehen...

    Ich zahle Hundesteuer, frage mich aber auch für was.
    Hundehaltung ist für unsere Wirtschaft so wertvoll und bringt so viel Geld, Steuern und Arbeitsplätze, dass ich eine zusätzliche Individualsteuer für vollkommen daneben halte.
    Ich werfe hier mal eine Studie von 2006 ins Getümmel, um aufzuzeigen, wie Hundehaltung ökonomisch zu betrachten ist. Wenn man das gelesen hat, überlegt man sich wirklich wieso man eigentlich noch mit einer Steuer bestraft wird.
    Und wohlgemerkt ist die Studie von 2006, da dürfte sich inzwischen nach oben noch einiges getan haben (URL mit pdf Viewer öffen!)
    http://www.google.de/url?sa=t&…YPw&bvm=bv.52164340,d.Yms

    Zitat

    Osiris
    Hab ich bei meinem mäkeligen beardiemädchen auch versucht. War ein Nervenkrieg! Als sie nur noch 15,8 kg gewogen hat, hab ich klein beigegeben! Jetzt wird sie gebarft, wiegt 17 kg und im Urlaub gibt's getrocknetes oder auch mal "fastfood".


    Das mit dem Knochen geht für mich gar nicht! Jeder in der Familie muss den Knochen wegnehmen können, unkommentiert!
    Grüßle, Susanne


    Jeder muss wissen, wie weit er geht, aber ich bin sicher, dass Du, wenn Du länger durchgehalten hättest, "gewonnen" hättest. Sie wäre nicht verhungert und viele Mäkler hungern sich runter, sind in dieser Beziehung außerordentlich hart drauf und wissen halt auch, dass der Besitzer irgendwann einknicken wird.
    Ich hab ja auch lange gebarft, kann das aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr. Ich hätte z.B. durchhalten müssen und das auch gemacht. Irgendwo ist bei mir nämlich schluss mit lustig.
    Ist halt aber nicht jedermanns Ding.

    Wenn er nicht krank ist oder was an den Zähnen hat, dann verstehe ich Dein Problem nicht. Entweder er geht gleich ans Fressen oder nicht, dann ist das Fressen weg, bis zur nächsten Mahlzeit. Mach das mal eine Weile, wenn ihm das Futter fehlt, wird er dann schon wieder dran gehen. Wenn nicht, wechselst Du eben die anderen Mahlzeiten ab.
    Ich bin nämlich der Meinung, wenn man sowas wie Futtermäkeln ernst nimmt, dann wird daraus ein RICHTIGES Problem. Erst dann. Igonieren, bzw. anbieten und wenn es nicht innerst 3 Minuten angenommen wird, ist es weg bis zum nächsten Mal. Kein gesunder Hund ist jemals vor vollem Napf verhungert.

    Zitat

    Normalerweise wird die Miete von der Agentur für Arbeit überwiesen. Ich kenne mich da nicht ganz so gut aus, aber eine Freundin von mir, die aus Japan wegen bekannten Umständen zurückkam - schwanger - hatte eine zeitlang Hartz IV, bekam eine Wohnung, die das Amt bezahlt hat und sie hat das Geld für die Überweisung niemals gesehen, denn es ging direkt auf das Konto des Vermieters.


    ...


    Das wurde geändert. Die Miete wird nun mit der Regelleistung überwiesen und der Mieter nimmt die Mietzahlung selbst vor. Man kann sich als Vermieter aber absichern, wenn man mietvertraglich eine sog. Abtretungsvereinbarung verlangt, das heisst. dass die Miete vom Amt direkt an den Vermieter überwiesen wird. Allerdings sollte man dann auch darauf achten, dass die Miete die Mietobergrenze dessen, was das Amt an Miete (kalt) höchstens bezahlt (kommunal unterschiedlich - nachfragen!) nicht überschreitet.

    Als Zeuge bekommst Du doch alle Deine Auslagen ersetzt, auch die Zeit, die Du dort verbringst?
    Und ich finde nicht, dass Hundeschule absagen das gleiche ist wie Hochzeit absagen oder Urlaub verschieben, eher ist dieser Vergleich reichlich übertrieben.
    Die Richter sind übrigens immer bei Gericht, die haben dort ihre Dienstzimmer. Wenn eine Verhandlung abgesagt wird, dann liegt das normalerweise daran, dass die Zeugeneinvernehmung zu lange dauert und die weitere Verhandlung auf den nächsten freien Termin verschoben wird oder aber dass einer der Verfahrensbeteiligten verhindert ist. Aus welchem Grund auch immer. Der Vorsitzende jedenfalls ist nicht zu faul zum arbeiten, ganz im Gegenteil.
    Wenn Du den Hund mitbringst, deshalb nicht reingelassen wirst, dann bist Du nicht fein raus, sondern bekommst eine Strafe dafür; imho zu Recht, Zeuge ist Zeuge, Aussagen vor Gericht sind keine Wahlveranstaltungen. Man muss nicht überall seinen Hund mitnehmen, der kann auch mal zuhause (oder bei einem Freund, der Mutter etc.) bleiben. Die Hundeschule kann auch mal ausfallen, davon geht die Welt auch nicht unter.

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    Siehst du, so unterschiedlich liest man die Worte =)
    Für mich ist die Aussage "extrem schüchterner Hund aus dem Tierheim" total logisch bei einem Hund aus einem rumänischen Tierheim der dort sein erstes Lebensjahr verbrachte.
    Und die Formulierung "schwer vermittelbar - da die meisten den perfekten Hund wünschen" liest sich für mich so, wie der Rest der Posts der TS: Sich selbst in ein besonders gutes Tierschützerlicht rücken. Ist für mich nicht anders wie die Aussage "Ich habe meinen Hund aus der Tötung gerettet". Für mich klingt das mittlerweile oft so: Viel Mitleid mit dem Tier aber eben leider absolut keine Ahnung :-/
    Dass das Tierheim an dieser anscheinend nicht besonders geglückten Vermittlung natürlich einen großen Anteil hat, streite ich keinesfalls ab.


    Du hast recht, man kann das völlig unterschiedlich interpretieren. Ich schrieb ja auch nur davon, wie das bei mir rüberkommt.
    Anyway, wir sind uns da offenbar aber einig, was die Vermittlung an eben diese Besitzer angeht. :smile:
    Aber jeder fängt mal an, auch wenn man es hätte sich leichter machen können. Also am besten sofort in die Hundeschule, ohne zögern.