Beiträge von MN@Linux

    Hi,


    das hat etwas mit dem Aufbau der Ausbildung zu tun. Der Hund ist nicht scharf darauf den Helfer zu beissen, er möchte einfach nur den Beissarm, besser gesagt den Überzug haben.


    Schutzdienst ist ja nicht einfach nur den Hund auf einen freiwilligen lebensmüden Idioten zu hetzen.


    Da gibt es einiges mehr:


    Der Hund muss revieren (je nach Stufe der Ausbildung 6 Verstecke nach dem Helfer absuchen)


    Hat er den Helfer gefunden muss er ihn durch druckvolles Bellen anzeigen, OHNE ihn zu beissen oder körperlich zu bedrängen.


    Er muss solange vor dem Helfer sitzen bis der HF beim Hund ist. rst dann darf der Hund den Arm Packen und muss auf Komando "aus" sofort loslassen. Dann wird der Hund vom Helfer weg ins Fuß gerufen. usw.


    Den Arm gibt es nur als Bestätigung, der eigentliche Sinn im VPG besteht (neben der Selektierung) darin den Hund, obwohl er so unter Trieb steht kontrollieren zu können.


    VPG gearbeitete Hunde würden nie eine Person ausserhalb des Platzes auf Grund ihrer Ausbildung beissen, erstens fehlt der Beissarm, die Situation ist ganz anders und der Hund darf auch während der Ausbildung nur auf Kommando beissen.


    Beist er zu früh wird er disqualifiziert.


    Das ist nicht nur für den Hund schwierig, auch der HF und der Helfer müssen Hart arbeiten.


    LG

    Das ist es ja, es tut nicht weh.


    Ich habe auch gesagt das ich sowas nie machen werde. Dann kam unser lieber Helfer und hat mir den Stock 2 mal auf den Hintern und 1 mal auf den Oberschenkel geschlagen. Es tut wirklich nicht weh. Man spürt es, aber es ist mehr eine schnelle Berührung. Es geht mehr darum den Hund auszutesten, deswegen werden ja mehrere Schläge angedeutet, vor und nach den 2 Schlägen.


    LG

    Hi,


    ist der Schäferhund da nicht ein schlechte Beispiel?


    Wenn man sich da die Schönheitslinien anschaut mit ihren verkümmerten Hinterbeinen und Kruppen bekommt man doch mitleid.


    Da verstehe ich ehrlichgesagt auch nicht den Sinn der Sache, man züchtet doch um eine Rasse zu verbessern, nicht um irgendwelche seltsamen Linien welche einfach nur schön aussehen zu erschaffen.


    Ich bin einerseits wirklich froh, dass so wenig Dobermänner gezüchtet werden.


    LG


    Hi,


    das ist interressant,


    Xerxes ist ein Dobermann, da ist es fast üblich verschiedene Linien zu kreuzen, allein auch schon wegen des begrenzten Genpools.


    Welche Rassen sind das, die du ansprichst?


    LG

    Zitat

    Neue Rassen entstehen aber nicht dadurch einfach zwei verschiedene Hunde miteinaner zu kreuzen, sondern dadurch über mehrere Generationen hinweg auf bestimmte Merkmale hin zu selektieren, da bei einer einfachen Kreuzung unterschiedlicher Rasse der Genotyp des Individuums einem Überraschungsei gleicht.


    Da hast du recht, darum geht es aber ja nicht.


    LG

    Zitat

    Dumm nur, das Genetik eben nicht so funktioniert: Da nehm ich nen Hund mit ner schicken Farbe, der leider zu groß ist und nicht gut arbeitet und verpaare ihn mit nem Hund mit ner schwachen Farbe, der dafür klein ist und ein gutes Triebverhalten hat und BUMM, schon hab ich den perfekten Hund.


    Das funktioniert nicht mit gesünderen Mischlingen und auch nicht wirklich mit gesünderen Schäferhunden. Erfahrungsgemäß klappt das manchmal noch in der F1 Generation und spätestens ab F2 ist dann einiges mangelhaft.


    Wenn das alles so schön einfach wäre, dann würd ich meinen Goldi mit einem guten Malirüden kreuzen und hätte dann den ultimativen Hund: daheim ruhig und kuschelig und auf dem Platz Power ohne Ende. Ich glaube das klappt leider nicht so ganz :hust:


    Ähm, es geht um verschiedene Linien der selben Rasse, sonst würde das alles ja heissen: Zucht einer NEUEN Rasse.


    Was allerdings auch funktioniert, oder was glaubst du woher die ganzen verschiedenen Hunderassen kommen?


    LG