hmmm, also bisher habe ich es so gehandhabt, dass mein Hund nachts bei mir im Schlafzimmer schläft(ungesichert) und am Tag, wenn ich nicht da bin, oder wie jetzt gleich, wenn ich einkaufen gehe, sich frei in der Wohnung bewegt.
Meine Wohnung ist in meiner Abwesenheit immer ordnungsgemäß gesichert, also abgeschlossen, die Fenster sind zu(ich wohne im Erdgeschoß), sodass im Falle eines Einbruchs auch die Versicherung bezahlt, auch wenn ich keinen Hund hätte.
Ich habe einen ängstlichen, unsicheren Hund hier,der diese Wohnung als seinen Schutzraum ansieht, der nicht als Wach-und Schutzhund angeschafft wurde, sondern als mein Seelenhund und der nicht zum "Beschützen oder Wachen" ausgebildet wurde.
Ich könnte nicht sagen, wie sie sich verhalten würde, wenn ein Fremder mit böser Absicht in unsere Wohnung eindringt, vielleicht würde sie sich aus Angst unter dem Bett vekriechen oder durch die Tür oder das Fenster flüchten(wo der Einbrecher eingedrungen ist) oder sie würde aus Angst nach vorne gehen.
Mein Hund kennt jeden Schritt der Mieter in diesem Mehrfamilienhaus und schlägt NUR kurz an, wenn ein Fremder den Hausflur betritt, sofern ICH da bin. Wenn ich nicht da bin, bellt mein Hund überhaupt nicht, sagen die anderen Mietparteien, egal wer ins Haus kommt.
Auf Grund geltender Gesetze und der Meinung einiger User hier werd ich aber ab sofort meine Leah in meiner Abwesenheit in einen Kennel sperren, natürlich mit Maulkorb und der Kennel mit Sicherheitsschloß und nachts werde ich sie am Bett mit Maulkorb festketten.
Damit ist mein Hund dann ausreichend gesichert, (wenn schon die Sicherung der ordnungsgemäß gesicherten Wohnung nicht ausreicht und ich mit Absicht kein Einladungsschild für Einbrecher aufhänge)damit er dem Einbrecher, der sich widerrechtlich an MEINEM Eigentum vergreifen will und widerrechtlich in MEIN Territorium eindringt, keinen körperlichen oder psychischen Schaden zufügen kann. Schließlich ist ja "Einbrecher" ein ehrenwerter Beruf, dessen Ausübung mein Hund auf keinen Fall verhindern darf.
Damit es der oder die armen Einbrecher einfacher haben, überlege ich mir gerade, ob ich nicht Nachts oder beim Verlassen meiner Wohnung, meine Nichtvorhandenen Wertgegenstände, mein leeres Sparbuch und was sonst für den Einbrecher noch von Nutzen sein könnte, gleich griffbereit auf die Terasse lege, um ihm die Mühe des Einbrechens zu ersparen, oder aber ich übe mit ihr, dem Einbrecher alle von ihm gesuchten Dinge zu apportieren........dann könnte ich die Extremsicherungsmaßnahmen meinem Hund ersparen.
Mein Hund ist im normalen Leben übrigens nach intensivem Training soweit sozialisiert, dass sie Menschen, die ich an der Wohnungstür begrüsse, also die eingeladen in UNSERE Wohnung kommen, nicht verbellt, sie nicht belästigt oder beissst.
Eben weil sie ja nicht als Wach-und Schutzhund angeschafft oder abgerichtet wurde und weil ich mit meinem Angsthund nun überhaupt nicht prollen kann, eher im Gegenteil.
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass ich schon seit längerer Zeit versucht habe, Menschen , die meinem HUnd unbekannt sind, dazu zu bringen, uneingeladen in meine Wohnung zu kommen, damit wir das angemessene Verhalten meines Hundes üben können für den "Ernstfalll"
Entweder hatten diese Menschen kein Interesse am Einbrechen oder ihnen war der gesunde Nachtschlaf wichtiger als das "Üben" mit meinem Hund .Und am Tag, wenn ich nicht da bin, gestaltete sich die Übungseinheit dermaßen schwierig, dass ich das abgebrochen habe.