Beiträge von Perkeo

    Hallo zusammen,


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    nun ist doch tatsächlich die Seite, auf der die Clicker-Levels in deutsch standen, off gegangen - bzw. finde ich die Texte nichtmehr. Dabei hatte ich gerade angefangan, darauf aufzubauen.... gibts die Levels noch irgendwo in deutsch, denn soo toll ist mein englisch nicht... :(


    ich bin der Betreiber der Seite. Die Clicker-Levels kommen wieder rein, ich muss nur erst einen Serverumzug über die Bühne bringen. Sollte bis Mitte Mai erledigt sein, dann sind die Levels wieder online.


    lg Perkeo

    Meine bescheidene Meinung dazu..... Der Hund braucht mal eine klare Ansage. Wieder mal ein typisches Beispiel, daß man sich keine respektvolle Beziehung herbei clickern kann. Das Gesamtpaket muss stimmen und da muß man so einem kleinen Terrier Monster auch mal deutlich die rote Karte zeigen. Nett sein und clickern kann man dann wieder, wenn man die Aufmerksamkeit hat und das Grundgerüst, die Basis zur gemeinsamen Arbeit da ist.


    lg Perkeo

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    Weil Ulli einfach mal Ahnung hat und ne realistische und vorallem ehrlich Einschätzung abgibt?! :D
    Und sie nimmt keine 100,00 Euro um über ihre eigenen Hunde zu quatschen.
    Wenn sie da ist, nimmt sie sich wirklich viel Zeit für das jeweilige "Problem". Ich halte sie für eine kompetente Ansprechpartnerin!


    Na das überzeugt.... :headbash:


    Ernsthaft, ich denke hier ging es vor allem darum, Antworten zum geschilderten Problem zu kriegen. Werbung ohne diesen Zusammenhang nervt einfach. Gibt bestimmt dutzende von Trainern, die keine 100 Euro nehmen um über ihre eigenen Hunde zu quatschen, die Ahnung haben und eine realistische Einschätzung abgeben. Würd ich für mich selber jetzt auch mal annehmen. Daher meine Frage. "Warum" ausgerechnet zu dieser Trainerin, was unterscheidet sie von den anderen?


    lg Perkeo

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    Aber ganz allgemein: für mich ist Z&B am Wild nur in individuell für jeden Hund festzulegenden Grenzen sinnvoll. Und ohne das Standbein des Gehorsams mal schon gar nicht. Ich habe gute Erfolge damit gehabt, was die Ansprechbarkeit betrifft, gleichzeitig hat es aber auch bei niederwertigen Auslösern eine hochpushende Wirkung, die ich nicht anstrebe. Denn da scannen dann meine Hunde nicht, weil sie den Keks wollen, sondern um den jagdlichen Kick zu kriegen.


    Genau. Bin ich absolut deiner Meinung. Der Hund ohne Grundgehorsam oder "angezüchtete Bremse" (wie z.b. die des Pointers), den wird das Zeigen und Benennen eher "anfixen".


    lg Perkeo

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    D.h. hinterher rennen, ist normal. ;)

    Für einen Streuner oder einen Wildhund ist das normal. Der muß sich ernähren. Für einen Hund in menschlicher Obhut sollte es normal sein, das hinterher rennen zu unterlassen ;)

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    Atti z.B. zeigt Niederwild an, scheucht kurz auf und kommt dann in nem Bogen zu mir geflitzt. Das klappt wirklich gut. (Ok, er ist auch Weimi und kennt die Arbeit am Wild.)

    Führst du ihn jagdlich, oder woher kennt er die Arbeit am Wild?


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    Aber ich finde es grundsätzlich einfacher, wenn man nicht vom Hund erwartet, dass er Verhalten X sofort lässt. Einfacher ist es das Verhalten rückwärts zu shapen, d.h. bei der Intensität anfangen, die gerade noch ok ist und dann immer weiter zurück zu gehen bis man bei einem Verhalten angekommen ist, das für alle akzeptabel ist und wofür der Hund nicht zu viel Impulskontrolle verbraucht, denn die ist ja irgendwann verbraucht.


    Na das seh ich etwas anders. Einfach wird es dann, wenn man dem Hund einen klaren Rahmen steckt, der da lautet - Wild hetzen ist scheisse. Das ist eine negative Erfahrung, die muss einfach sein, das ist das Grundgerüst, das am Anfang steht. Die steckt der Hund gut weg. Dann kann man anfangen, sich dem Alternativverhalten mit positiver Bestärkung zu widmen. Ich hatte neulich das Beispiel mit einem Pointer. Mit diesem kann man natürlich wunderbar "Zeigen und Benennen", wenn es einer ist, der sein angezüchtetes Verhalten sauber zeigt ist die Tendenz zum Hetzen ohnehin gering. Das gleiche mit einem Beagle oder einem Windhund oder auch nur einem mittelmässig motivierten Hetzer.... da muss ein Abbruch her, sonst geht es nicht. Ist einfach so.


    Dann ist der Hund auch in wenigen Tagen vom Wild abrufbar. Es ist einfach quatsch, den Leuten zu erzählen, sowas ginge - wenn überhaupt - nur nach wochen- und monatelangem Training. Es ist nicht so.
    Ist auch nicht so, wie Kirsten neulich schrieb, daß ein Jagdabbruch dann nur möglich ist, wenn der Hund "lebensgefahr" meint zu spüren. Es ist natürlich eine konditionierung wie jede andere auch. Ich hatte mal vor einiger Zeit das Hinweisschild "Vorsicht frisch gebohnert!" erwähnt. Genauso ist es mit dem Abbruchsignal. Es ist dem erfahrenen Hund nichts weiter, wie ein wertvoller Hinweis, unangenehmes vermeiden zu können.


    Gerade heute sind uns wieder zwei Hasen direkt vor der Nase hochgesprungen. Die Hunde waren ohnehin schon im Rennmodus. Sie spitzen kurz die Ohren, aber ein ganz gewöhnliches "Nein!" hält sie davon ab, mit den Häschen zu spielen. Wobei das Spiel wohl zu ungunsten des Hasen schnell beendet wäre....


    So wie sich das hier teilweise liest, wird es mittlerweile als gottgegebenes Schicksal gesehen, daß Hunde unkontrolliert loshetzen. Allenfalls spricht man sich Trost zu. Find ich halt schade, denn die Hunde könnten so viel mehr Freiheit geniessen, wenn sie abrufbar wären.


    lg Perkeo

    Wenig sachliche Information dafür viel Meinungsmache im Sinne der sanften Welle. Kann man sich schenken.


    Teilweise alles andere als Hundgerecht. So z.B. der Tipp, auf Joggen und Radfahren mit dem Hund zu verzichten, damit er artgerecht bewegt wird.... Hunde sind mit unserem Fußgängertempo absolut unterfordert.
    Auch langsam nervig, Riepes ständigen Anspielungen auf Cesar Milans Sendung bei sixx. Schade, dass Maria Hense sich so vor seinen Karren spannen lässt.


    lg Perkeo