Beiträge von Windhundliebe

    ich freue mich, dass so viele hier meine meinung zu den vielen hundehaltern teilen.
    ich werdeb gleich morgen zum tierarzt gehen und versuchen, in zukunft diesen leuten und deren hunden aus dem weg zu gehen. da dies nicht immer nötig ist (hundewiese), werde ich weiterhin die ärgerlichen diskussionen führen aber im hintergrund wissen, dass ich mit meiner einstellung gar nicht falsch liege :) und bei einem unbelehrbaren wede ich auch weiterhin mit angemessener härte selbst durchgreifen. ich als "chef" habe die aufgabe auf meine hunde aufzupassen, damit diese sich sicher bei mir fühlen und mir absolut vertrauen können und mich als "chef" akzeptieren.

    agil: ja, da kann einem schon manches mal der kragen platzen. über solche sprüche könnte ich mich immer tierisch aufregen. wenn nix passiert hole ich die fremden rüden eigenhändig von meinem runter. aber zimperlich bin ich dann auch nicht. da fehlt es bei vielen wirklich an erziehung. toll ist auch immer, wenn manche so in ihren netten plausch vertieft sind, dass sie gar nicht mitbekommen was ihre vierbeiner da eigentlich so treiben....naja, ich bin bestimmt auch nicht fehlerfrei, aber ich versuche zumindest, dass niemand sich aufgrund meiner beiden hunde belästigt fühlt.
    da es ja aber sehr viele dieser unerzogenen hunde gibt, muss ich mir irgend etwas einfallen lassen. ich möchte meinem hund eigentlich nur ungern die sozialkontakte entziehen, nur weil unter 10 hunden vielleicht 2 sind, die ständig an meinem rummachen. und die ständige diskussion mit den besitzern wird irgendwann auch öde. da muss es doch irgendetwas geben, damit mein bub diesen anziehenden duft verliert?
    grüße

    @ Wiebke: Das sehe ich eigentlich auch so. Aber viele bringen dann so schlaue Sätze wie "das machen die schon unter sich aus". Bei mir wird nix zw. Rudelfremden "unter sich ausgemacht". Ich muss als "Alpha-Tier" meine Hunde "beschützen", nur dann vertrauen sie mir und nehmen mich Ernst.
    Die meisten sehen das anders. Das schlimme ist, dass selbst wenn mehrere Kastrate auf dem Platz sind immer meiner die geballte Ladung abbekommt. Vor Kurzem bat ich einen Labrador Besitzer bestimmt 10x das Aufreiten zu unterbinden. Also nach dem 11. mal noch immer nix passiert ist, hab ich die Leine in Richtung Labrador geschmissen (Achtung: "in Richtung", nicht auf den Labrador). Daraufhin machte mich der Besitzer total zu Schnecke. Natürlich konnte ich mich gut verbal wehren :handy: .
    Ich verlasse dann den Platz, da dieser Ziemlich groß ist, und es schon stresst, wenn man ständig die Verehrer von seinem Hund scheuchen muss. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mein Bub total eingechüchtert war :| [/quote]
    Grüße

    Hallo,
    folgendes Problem.
    Mein Bube wird ständig von "richtigen" Männern dominiert. Er ist ein Kastrat (aus dem Tierschutz, ich hätte ihn nicht kastreiren lassen) und alle anderen wollen ständig auf ihn drauf. Die anderen Hundebesitzer denken immer, meiner wäre ein Mädchen, vor allem weil sie ihre Rüden so extrem gar nicht kennen.
    Dies schüchtert meinen eh schon sensiblen Buben komplett ein. Er sucht dann immer bei mir Schutz (ist ja gut so) und schaut mich mit großen hilfesuchenden traurigen Augen an. Selbst wehren tut er sich nicht. Gestern hat ihn z.B. ein Barsoi die ganze Zeit abgeschleckt (am ganzen Körper?!), und die anderen "kleben" richtig an seinem Pipimann. Natürlich scheuche ich die anderen weg, aber auf dem Hundeplatz im Freilauf klappt das natürlich nicht immer. Da mein Bub ein Galgo ist, benötigt er den Hundeplatz weil er nur da ohne Leine Toben und Laufen kann. Er wird ja auch "nur" von den nichtkastrierten angegangen. Gestern war es so schlimm, dass er nur noch mit eingezogenem Schwanz bei mir stand. Ich musste dann natürlich den Platz verlassen.
    Nun habe ich Angst, dass mein Großer einen seelischen Schaden bekommt. Weil wenn er ständig dominiert und bedrängt wird kann das ja nicht gut fürs Selbstbewustsein sein!
    Vielleicht hat er auch einen sehr intensiven Duft für die anderen?! Vielleicht hat er eine Krankheit?! Kann man da vielleicht Hormone geben. Auch hat er an der Hinterhand an einigen Stellen kein Fell, also richtige kahle Stellen....
    Also zum Tierarzt geh ich eh demnächst, aber vielleicht kann mir auch jemand von euch hier weiterhelfen.
    Grüße

    Hallo,
    ich suche nette Hundekumpels für meine beiden Süßen zum Spielen, Rumtollen, etc.
    Gerne auch in Walldorf. Da ist eine eingezäunte Hundewiese auf der ich auch meine Süße ohne Leine laufen lassen kann.
    Meine Süße ist eine Podenca und mein Großer ist ein "kleiner" Galgo.
    Meine beiden sind absolut verträglich.
    Grüße

    @schopenhauer: Besser hätte man es nicht formulieren können. Ich mache mir sehr viele Gedanken zum Thema Hundeerziehung, habe viel gelesen (Sachbücher), viel gegoogelt, habe einen super Hundetrainer und mich viel informiert. Ich möchte so wenig wie möglich falsch machen für das Ergebnis, einen gut sozialisierten Hund zu haben. Nun habe ich zwei Hunde, die beide nicht einfach sind. Gut, dafür habe ich mich entschieden, ich bereue auch nichts.
    Mir sagte mal eine Trainerin (bei der bin ich nicht), wenn ein Hund sein Häufchen im Haus macht, sollte man dies ignorieren, wenn er es draußen erledigt, dann loben. Mit dieser Aussage hatte ich meine Probleme. Wie begreift mein Hund, dass dies was er gerade tut, falsch ist. Doch nicht durch meine Missachtung?!?!?!
    Mein Hund geht auf den Tisch und klaut. Nun sehe ich das, warte bis sich der Herr bequemt vom Tisch zu gehen, und dann lobe ich ihn?!?!?! Davon halte ich nichts. Ein Hund muss Regeln kennen und diese einhalten (natürlich ohne diesem Schmerzen zuzufügen). Auf die Einhaltung der Regeln muss bestanden werden. Dies ist wichtig, damit der Hund die Rangordnung kennt. Ein Hund braucht Regeln und seinen zugewiesenen Platz im Rudel. Alles andere verunsichert ihn. Bei uns laufen viele kleine Hunde frei herum, die einfach nicht hören wollen. Da sieht ein kleiner Jacky meine beiden an der Schlepp, Frauchen ruft "Fifi", "Fifi"... Fifi ignoriert Frauchen, renn auf meine beiden direkt zu (meine Angsthündin bekommt Panik, will fliehen, kugelt mir fast den Arm aus - Anm: ein gut sozialisierter Hund rennt niemals DIREKT FRONTAL auf einen anderen zu) und mein Großer geht in Verteidigungsstellung und fängt an zu knurren. Frauchen ruft ganz gelassen "Ach, mein Fifi, das macht der immer, der beißt aber nicht...". FiFi rennt in meine Schlepp rein, Hunde verwurschteln sich, in der Eile (und ich laufe wirklich aufmerksam mit Schlepp) ist es schwierig beide kurz zu nehmen - ist ja auch kontraproduktiv, weil beim kurznehmen überträgt sich eine gewisse Hektik auf meine beiden, die werden noch mehr verunsichert)... Alttag in deutschen Feldern. Hunde, die nicht hören, gehören an die Leine und zwar so lange bis sie hören. Hunde, die anders die Regeln nur schwer verstehen sollten Hilfsmittel "bekommen". Und der Halter sollte auch an den Problemen arbeiten und nicht einfach resignieren. Dann hätten wir alle ein sorgenfreies Miteinander.

    Jörg: Gut geschrieben. Ich sehe das genauso. Was mich bei vielen Diskussionen stört, ist das zu sehr verallgemeinert wird. Es ist doch immer situations- und vor allem hundeabhängig, welches unser Verhalten auslöst. Und kein Mensch ist fehlerfrei. Ich denke, selbst die, die Hilfsmittel verteufeln machen nicht alles richtig bei ihren Hunden. Außerdem, es sind Hunde. Ich liebe meine beiden Langnasen sehr, aber die Sicherheit der Menschen, Tiere und des Umfelds stehen an erster Stelle. Wenn ich einen Hund habe, den ich ohne Halti nicht in den Griff bekomme, weil er vielleicht von seiner Genetik oder seinem bisher erlernten schwierig "gestrickt" ist, dann muss ich zur Sicherheit meines Umfeldes mit Halti arbeiten. Außerdem sollte ein Halti nicht immer negativ
    behaftet sein. Es gibt Angsthunde, denen gibt das Halti ein Stück Sicherheit. Weil sie sich bei der richtigen Handhabung "geborgen" fühlen. Ich persönlich arbeite nicht mit Halti habe es mir aber durchaus schon überlegt, da ein normaler Spaziergang mit meiner Hündin ohne Panik in einer Stadt nicht möglich ist. Natürlich MUSS ich sie ja auch nicht in die Stadt mitnehmen, aber ab und an gibt es eben Situationen in denen ich den Hund weder zu Hause noch im Auto lassen kann. Natürlich haben es die Hundebesitzer, die einen kleinen Fifi oder einen Hund ohne negative Erfahrungen zu sich holen wesentlich einfacher. Bei einem kleinen Fifi macht es oft nicht viel, wenn er mal auf einen Menschen oder einen anderen Hunden losstürmt. Aber bei einem großen sieht die Sache schon anders aus. Natürlich gibt es viele Menschen, die sich wenig Gedanken um Erziehung machen. Aber die gibt es auch im menschlichen Bereich. Man schaue sich nur die Super-Nanny an, wie viele bei der eigenen Kindererziehung schon versagen.
    Grüße