Beiträge von Windhundliebe

    Hallo,
    ich schreibe in diesem Forumsbereich, weil ich meine Frage nicht so recht zuordnen konnte und denke, die BARFER haben sich schon eher mit diesem Thema auseinandergesetzt :roll:
    Hauptsächlich versuche ich zu barfen, da ich aber immer Leckerlis bei meinen Spaziergängen dabei habe und viel mit dem Futterbeutel arbeite, möchte ich bei diesen Gelegenheiten ein gutes Trockenfutter verwenden.
    Ich suche ein Trockenfutter welches getreidefrei UND kaltgepresst ist. Was könntet Ihr mit denn da empfehlen?
    Ich habe momentan Dehra´s Urkraft, da ist aber Vollwertreis und Vollwertmais drin. Habe jetzt mal das Lupovet Ibderma-Hyposens ergoogelt. Das hört sich mal nicht schlecht an. Magnusson hatte ich auch schon, dies ist zwar kaltgepresst aber mit Getreide. Wie sieht es denn mit Luposan Sensitive aus?
    Vielen Dank für Eure Hilfe.
    Grüße

    Ich würde nicht alle Menschen über einen Kamm scheren, die Ihren Hund nicht von der Leine lassen.
    Meine Podenca kommt grundsätzlich nicht von der 5m Schleppleine. Sie ist ein Angsthund und hat extrem ausgeprägten Jagdtrieb, da sie in Spanien von einem Jäger gehalten wurde. Wir arbeiten gegen den Jagdtrieb, aber das wird Jahre dauen. Der Hund kapiert nicht von heute auf morgen, dass er nicht mehr jagen darf/soll. Immerhin war dies die einzige Daseinsberechtigung die er in Spanien hatte. Außerdem ist das Jagen ein Trieb und in den Genen verankert. Da meine Süße zudem ein Angsthund ist, würde sie, wenn sie im Freilauf etwas erschrecken würde fliehen ("Windhunde"/Podencos sind Fluchttiere).
    Da ich meinem Hund etwas bieten möchte, sind wir oft im Wald und Felf unterwegs. Der Nachteil ist hier, dass es natürlich viel Wild und Hasen gibt. Außerdem möchte ich auch den hasen keinen Jäger zumuten. Meine Tierlibe hört nicht bei meinen Hunden auf.
    Mit meinem Galgo habe ich weniger Probleme was den Jagdtrieb betrifft. Da er auch nur auf Sicht jagen würde, habe ich dies besser im Griff (ein Podenco jagt mit allen Sinnen). Mein Galgo darf durchaus mal wenn kein Wild im Sichfeld ist frei mit anderen Hunden toben, spielen und rennen. Außerdem ist er dann durhc das Spiel von der Jagd abgelenkt. Das ginge bei meiner Podenca gar nicht. Bei ihr bist es draußen einen Schalter, der umgelegt wird und dann sind nur noch die leckeren Gerüche interessant. Eine längere Schleppleine wäre unverantwortlich. Es ist schon ausreichens wenn sie bei der 5m Schlepp, also über 10m Anlauf nehmen kann. Das kann einem durchaus den Arm auskugeln. Natürlich verhindere ich das wenn möglich, da ich aber 2 Hunde und nur 2 Augen habe, kann ich nicht jeden die ganze Zeit im Blick haben.
    Ein weiteres Problem ist der Mangel an eingezäunten Hundewiesen in Ballungsgebieten. Die meisten sind dann winzig und haben einen sehr niedrigen Zaun. Da würde meine Podenca mal locker drüber hüpfen. Außerdem sind die Flächen viel zu klein und werden nur kleinen Hunden gerecht.
    Bei uns in der Gegend gibt es nur eine Wiese, die einigermaßen geht, wobei ich auch hier immer Bauchweh habe. Weil die Süße würde über den Zaun kommen.
    Also Ihr seht, es ist nicht immer einfach und man sollte nie pauschal beurteilen. Es hat durchaus gute Gründe, wenn mancher Hund an der Leine gehalten wird. In Spanien wäre meine Süße jetzt allerdings auch schon tot. Der Jäger hatte sie in der Tötung abgegeben. Ich denke da ist die 5m Schlepp eine gute Alternative.
    LG

    Ja, mein Rüde ist kastriert. Hm, 200 qm is nicht groß. Das ist das Problem bei den meisten Wiesen. Das sind immer nur ganz kleine Flächen für die Hunde, die auch normalerweise ohne Leine laufen könnten. Also so ganz kleine. Meine beiden haben einen riesen Rennradius. Die brauchen das damit die ausgeglichen sind. Bei so einer kleinen Fläche können sie leider nicht gescheit rennen :nosmile:
    Hm, ist alles nicht so einfach.....
    LG

    ja genau, Adresse wir nicht angezeigt!
    Lampertheim kenn ich, is aber schon wirklich ein Stück weg....Hm...
    Aber ab und zu könnte ich da schonmal hinfahren. Ist denn der Platz mit dem 2m Zaun groß? Meine Hundis haben einen riesen Rennradius....
    Ist Dein Hund auch so ein verspielter?
    LG

    Hallo Fabio,
    das mit per Mail melden klappt irgendwie nicht. :???:
    Also, wir wohnen in Schwetzingen. Eingezäunte Hundewiese ist super. Nur müsste der Zaun schon etwas höher sein. Kennst Du den Platz in Walldorf? Da habe ich immer etwas Bauchweh weil der Zaun nicht hoch genug ist?! Welche Wiese meinst Du denn?
    LG

    Hallo Cazcarra,
    habe schon mit dem Trainer gesprochen. Er ist auch wirklich sehr gut. Ist spezialisiert auf Angst- und Problemhunde, speziell Windhunde, deshalb bin ich auch mit meiner Hündin dort. Meine Hündin hat super Fortschritte gemacht.
    Ich denke, es ist auch viel eine Sache des Charakters. Meine Hündin kommt beim ersten mal Rufen sofort.
    Natürlich übe ich mit dem Buben genauso viel und natürlich wird etwas psoitives belohnt, etwas super positives bekommt gibt ein super Leckerli. Nur renne ich auch nicht den ganzen Tag mit Leckerlis rum. Bei meinem Süßen ist es oft tagesform abhängig. Manchmal hört er super gut und manchmal eben gar nicht. Ich lese sehr viel zum Thema Hundeerziehung und Beschäftigung, da ich vor allem meine Hündin, bei beim Jäger war, auslasten muss. Auch kann meine Hündin nicht frei laufen, sondern nur an der Schleppleine oder im eingezäunten Gelände. Da braucht sie viel "Nebenbeschäftigung". Da werden die Kommandos automatisch spielerisch gestaltet. Natürlich mache ich das gleiche dann auch mit ihm.
    Vielleicht ist er ja einfach nur extrem pupertierend :???:
    Aber vielen Dank für die Hilfe :roll:
    LG

    @ Jerry: danke :)
    Mein Galgo ist halt ein Dickkopf und pupertierend, Wie machst Du das, wenn Deine nicht hören? Liege ich so falsch? Ich kann mir nicht vorstellen, das irgend jemand 10 mal geduldig nach seinem Hund ruft. Natürlich "muss" man mal laut werden. Das geht bei Kindern ja auch nicht anders. Natürlich belohne ich mit Leckerchen bei jeder Gelegenheit, bei der etwas richtig gemacht wird.
    Mein Galgo ist ein sensibelchen, aber nicht ängstlich. Natürlich altersgerecht etwas unsicher.
    Ein Hund ignorieren ist auch nicht immer das Beste. Ich kann nicht alles "Negative" ignorieren, weil dann müsste ich ja den ganzen Tag mit dem Hund quatschen, da er ja die meiste Zeit alles "richtig" macht.
    Ich gucke auch, dass ich immer positiv bestärke, aber manchmal muss der "Befehl/ Wunsch" halt auf Anhieb sitzen. Und natürlich werde ich NICHT gerne laut.

    Danke Sammy :)
    Zur Klärung: Mein Rüde, der ein einjähriger Galgo ist, hat einen Klaps bekommen weil er meinen Kater schnappen wollte. Ein Galgo ist ein Jagdhund. Wenn er den Kater erwischt, kann das in die Hose gehen und da sollte man dann doch eingreifen. Das ich in diesem Moment meinen hund nicht 10 mal bitte kann versteht sich wohl von selbst...natürlich tut es mir leid und es war ein Fehler, zumindest dem Hund gegenüber, aber die Katze hat wohl profitiert. Bitte jetzt keine Fragen wie "warum hast Du diesen Hund, wenn er sich nicht mit der Katze verträgt?". Zur Erklärung: Der Kater war zuerst da und im Tierschutz hieß es, der Galgo wäre katzenverträglich. Da ich ihn ins Herz geschlossen habe möchte ich ihn nun auch nicht mehr hergeben. Das ist ja kein Gegenstand. Also muss er lernen, dass "meine" Katze keine Jagdbeute ist.
    Meine Hündin, eine 3-jährige Podenca ist ein Angsthund. Sie war beim Jäger und wurde dort wie die meisten Podencos schwer misshandelt. Sie hatt allerdings kein Problem mit dem Kater, im Gegenhteil, schmust sogar mit ihm.
    Meine Hunde können "komm", "sitz", "platz", "stopp" und "bleib". Das reicht. Spielen tue ich mit ihnen bei weitem genug (Futterbeutel, apportieren, etc.) Außerdem sind sie zu zweit und spielen viel miteinander oder wir toben zu dritt.