Beiträge von Toni Korn

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    Findest du nicht,dass du sehr egozentrisch bist?
    Du stellt dich ständig in den Mittelpunkt,allein DEINE Sicht ist die richtige!Der pöse Hund verärgert DICH.DU willst dies und das nicht!DU siehst das so und so.Andere Sichtweisen sind alle falsch und nichtig,DEINE Ansicht ist die einzig richtige!


    Sorry, aber die Sichtweise, den Hund so wie er ist weiter gewähren zu lassen, ist nunmal die falsche. Das wird doch wohl niemand abstreiten!?


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    Und vielleicht hat der Hund einfach nur Angst wenn er alleine ist,oder langweilt sich?


    Ich bin ziemlich sicher, daß es Punkt 2 ist. Sie langweilt sich. Kann ich ihr auch nicht verübeln, allein in der Wohnung.
    Ich hätte die Möglichkeit, einen eigenen Hund mit auf die Arbeit zu nehmen, da ich im elterlichen Betrieb arbeite, mit Anschluß ans Elternhaus, incl. ca. 20.000m2 Grundstück, o.g. Teich und Hundegesellschaft. Der Sennenhund meiner Eltern ist hier auch ständig unterwegs. Nur verhält der sich auch ganz anders. Den Hund meiner Freundin hierhin mitzunehmen, wäre undenkbar. Allein schon Kunden anzubellen, ist ein NoGo, geht nicht.


    Daß sie nicht der richtige Hund ist, um allein gelassen zu werden, steht außer Frage, soviel Feuer wie die hat. Aber da hätte man vor der Anschaffung dran denken sollen, jetzt ist sie halt da. Stellt sich halt nur die Frage, wie man sie ausreichend auslastet, die Vorschläge hier sind ja schonmal klasse.


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    Na ein Glück! ^^


    Mein Nachbar hat übrigens auch nen Hund, und ratet mal wie der drauf ist??? Der hat sich am Sonntag erstmal die Katze von gegenüber vorgenommen und alle 7 Leben ausgehaucht... ich bin umgeben von verzogenen Kläffern. Aber das ist Offtopic.

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    Welche meinst du? Die Gesellschaft eures Labbis oder die deiner Freundin?


    Ich meine die des eifersüchtigen Windlabbis.


    Meine Freundin war grad bei meinen Eltern zum Kaffee. Natürlich mit Hund.


    Problem: Meine Eltern haben nen riesigen Gartenteich und der Hund weiß das. Da will sie natürlich rein. Normalerweise lassen wir sie auch und sie schwimmt dann ohne Ende. Ging aber heute nicht, weil Frauchen gleich zur Arbeit muß und der Hund in der Wohnung bleibt. Noch schlimmer als ein Hund auf der Couch ist ein nasser, stinkender Hund auf der Couch.


    Das hat sie natürlich nicht eingesehen und mit ihrem Gewinsel das ganze Haus in den Wahnsinn getrieben... sie hat einen ganz extremen Drang zu schwimmen. Klar haben wir das ignoriert, aber das nervt doch sehr, vor allem wenn man irgendwo zu Besuch ist, ist das schon ziemlich unangenehm.

    Naja, wenn sie das furzen einstellt, meinetwegen... das stinkt nämlich so gottlos bestialisch, das kann man nicht in worte fassen.


    Aber zu deinen Fragen:


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    Mich würde interessieren, was genau ihr dann macht. Wenn ihr den Hund auf dem Bett oder der Couch erwischt, und wenn ihr nach Hause kommt, und die Wohnung zerstört vorfindet. Was machst du dann, und was macht deine Freundin?


    - Ich schimpfe lauthals und schicke sie anschl. ins Körbchen. Meine Freundin schimpft lauthals und geht anschl. mit ihr spazieren.


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    Vorschlag: Der Hund darf generell nicht ins Bett und nicht auf die Couch. Ausnahme: Ab und zu, wenn der Hund fragt, und ihr eh abends gemütlich vor dem Fernseher sitzt, darf sie mit rauf auf die Couch, wenn ihr vorher eine extra-Hundedecke druntergelegt habt. So kriegt ihr beide euren Willen, du und deine Freundin.


    Generell: Wenn ich sie mal auf die Couch lasse und am nächsten Tag wieder nicht, dann lernt sie es doch nie, oder? Ich denke erstmal muß die feste Regel greifen, daß sie nicht auf die Couch darf, bevor man Ausnahmen machen kann.


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    Wichtig ist, dass der Hund sich rausschicken lässt, wenn du es sagst, und auch dort bleibt, für die Kochzeit.


    Sie lässt sich rausschicken, bleibt aber nicht draußen, sondern kommt zurück.

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    Aber ich befürchte, du hast dafür gar keine Gründe. Irgendjemand hat dir mal beigebracht, dass ein Hund nicht zum kuscheln da ist, und danach lebst du jetzt strikt.


    Du hast recht, so kenne ich das schon aus meiner Kindheit. Ich wollte als kleiner Bengel den Hund auch immer mit ins Bett nehmen, durfte aber nicht. (Die Hunde meiner Eltern wollten das auch nie)..


    Aber die Gründe liegen doch auf der Hand: Ich hab einfach ungern Haare und Sabber im Bett oder meinem Essen. Ebenso ungern möchte ich neben einem schnarchenden und furzenden Hund schlafen (und das tut sie). Vor allem nicht, wenn sie genausogut vor der Tür schlafen kann, völlig problemlos.


    Also mal umgekehrt gefragt: Warum muß ein Hund im Bett schlafen, wenn er im Körbchen genausogut schläft?
    Warum muß ein Hund in die Küche, wo wir uns doch eh nur zum kochen aufhalten? Warum kann er nicht die paar Minuten draußen bleiben, sondern muß uns beim kochen beobachten und uns um die Füße herumlaufen?

    Kann ich so nicht bestätigen. Sie freut sich normalerweise wie ein Derwisch, wenn ich nach Hause komme, bellt, springt, wedelt und rennt wie verrückt durch die Wohnung. Wenn es so ist, dann brauch ich nicht suchen, weil ich weiß, daß sie nichts ausgefressen hat. Nur wenn sie Mist gebaut hat, kommt sie nicht angerannt, sondern versteckt sich irgendwo. Das sieht mir doch sehr danach aus, daß sie weiß was Sache ist...


    Ich hab mich am Wochenende mal etwas intensiver mit ihr beschäftigt (spielen, raufen, Kommandos üben etc...). Ist schon ein pfiffiges Kerlchen muß ich sagen, man kann schon ne Menge Spaß mit ihr kriegen. Abends dann Spaziergang im Wald mit Stöckchen werfen etc...
    Spät Abends hat sie dann wieder Langeweile bekommen und fing an zu nerven. Als wir das konsequent ignorierten, tat sie ganz was dolles:
    Sie ließ uns in Ruhe und verzog sich von ganz allein nach oben in die Schlafgemächer, wo sie dann auch blieb.
    Das war schon was feines, das hat sie vorher noch nie gemacht. Als wir dann eine Stunde später auch hoch sind, gleich wieder der Dämpfer:
    Anstatt in ihrem Körbchen lag sie natürlich wieder im Bett und kam uns auf dem Rücken entgegengerutscht, weil sie genau weiß, daß sie das nicht darf.


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    Sie darf nicht ins Schlafzimmer, nicht ins Wohnzimmer, nicht in die Küche, nicht ins Tierzimmer und nicht in den Flur (weil der Gelbe Sack unter der Treppe steht!).
    Wo ist denn ihr Platz?


    - Bitte nicht falsch verstehen: Es ist nicht so, daß sie nicht in diesen Räumen bleiben darf, weil ich das nicht will. Sie darf dort nicht bleiben, weil sie nur Mist baut. Wenn sie sich anders verhalten würde, dürfte sie von mir aus überall bleiben. Außer im Tierzimmer, dort würde sie ziemlich sicher verschluckt werden.

    Guten Morgen!


    Um mal etwas auf die zahlreichen Antworten einzugehen:


    Die Idee mit der Tonne kam mir natürlich auch schon. llerdings schreckt der Hund vor Tonnen nicht zurück, die werden einfach umgeworfen. So geschehen in der Wohnung meiner Freundin. Ich werd mal nach ner Tonne mit Verschluss Ausschau halten.


    Daß sie nicht ins Bett/auf die Couch soll, bringen wir ihr so bei, daß wir sie einfach runterzitieren, wenn sie drauf liegt. Leider macht sie das ja nur in unserer Abwesenheit, wenn wir es merken ist es also schon viel zu spät.


    Es ist auch so, wenn sie den Müll zerpflückt und wir kommen später nach Hause, dann verzieht sie sich direkt in eine Ecke und wirft sich auf den Rücken... sie weiß also ganz genau, daß sie Mist gebaut hat. (Wenn sie sich so verhält, dann weiß ich sofort daß sie wieder etwas ausgefressen hat, kontrolliere sofort Zimmer und werde dann auch fündig.)


    Da frag ich mich: Wenn sie doch genau weiß, daß das falsch ist, warum macht sie das dann trotzdem?



    Und ja: Ich werde natürlich ALLE Vorschläge berücksichtigen und mich nicht nur auf Mausefallen verlassen.

    Sorry, aber was das schlafen im Bett oder den Müll angeht, werde ich keine Kompromisse eingehen. Das geht schlicht zu weit, damit würde ich nicht klarkommen. Ich dachte eigentlich daß so ein Standpunkt verständlich sein müsste...


    Und erziehen tu ich sie nur in dem Sinne, daß ich ihr nicht alles durchgehen lasse. Wenn der Hund z.B. meint, er braucht jetzt um 23.00 Uhr Aufmerksamkeit und sich kratzend vor dem Fernseher postiert, ich da aber anderer Meinung bin, dann bekommt sie von mir entsprechende Befehle ("In dein Körbchen"). Das als Beispiel. ob sie dem dann nachkommt, steht auf nem anderen Blatt... Von meiner Freundin kommt dann gern mal ein "Lass sie doch" oder "Kommandier sie doch nicht ständig rum, komm mal her, arme kleine Maus" (der Hund)

    Ich versteh schon, was du meinst. Womöglich haben wir beide aus den elternhäusern völlig unterschiedliche Ansichten übernommen.


    Mein Vater z.B. hat unsere Hunde immer mit recht harter Hand erzogen. D.h. wenn der Hund Mist gebaut hat, gabs mit der Zeitung was aufs Fell. Das aber auch nur einmal, und der Hund hat diesen Mist nie wieder gebaut. Wie ich das nach 7 Hunden, mit denen ich aufgewachsen bin beurteilen kann, hat das zu 100% funktioniert, die Hunde wussten innerhalb kürzester Zeit, was sie zu tun und vor allem zu lassen haben. Also eher die Old-School Methode...


    Aber zurück zum Problemhund:


    Du wirst lachen, aber sie kann einiges. Die normalen Befehle wie Sitz, Platz, Lauf, Bleib, Aus sowieso... aber auch Kunstücke wie Männchen, Toter Hund, Rolle, Gib Laut usw... das hat sie alles drin.