Chrissi
Es ist wirklich schön zu hören, dass sich selbst in Spanien etwas tut. Auch der Verein, von dem ich meinen Alfonso habe (Tierschutz Spanien), arbeitet mit zwei privaten, ehem. Perreras zusammen. Die Tierschützer dort sind wirklich extrem aufopferungsvoll und gehen täglich an ihre Grenzen. Ich denke, die wirklich schlimmen Zustände herschen im Hinterland - z.B. die Jäger. In den Stätten scheinen die Zustände schon besser zu sein.
Canina
Da kann ich Dir nur zustimmen. Auch mein Alfonso hat angeblich noch nie etwas Schlimmes erlebt (wurde bereits in einer Familie geboren) und dennoch ist er Fremden gegenüber sehr misstrauisch, ist generell sehr unsicher und oft überdreht. Gut, er war erst 3 Monate, als er zu uns kam. Da kann man viel machen. Dennoch war und ist es viel Arbeit, ihm dazu zu verhelfen, ein souveräner Hund zu werden. Die Frage ist nur: Liegt das an seiner Herkunft oder kann dir das mit einem Hund vom Züchter nicht auch passieren? Ich denke schon! Falls nicht gerade ein extremes Aggressionspotential vorliegt, kann jeder Hund in einer liebevollen Umgebung zu einem tollen Familienhund werden. Bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen erfordet es Zeit, Geduld und Geld. Dazu muss man bereit sein und sich darauf einstellen. Und bei einem "Gebrauchthund" ist die Chance eben größer, dass es etwas mehr Arbeit wird. Man muss sich die Frage stellen: "Will ich es möglichst einfach oder bin ich bereit Opfer zu bringen?" Kann man diese Frage mit ja beantworten, steht einem Hund aus dem Tierschutz nichts im Wege. Das Gefühl das Richtige getan zu haben, gibts als Bonus oben drauf.
Liebe Grüße
Katharina