Hallo Ihr,
ich denke, die letzten Ansätze von Verena und Chrissi kommen der Sache schon sehr nahe. Der Ansatz von Ines ist zwar auch gut, da es aber nie im Zusammenhang mit Hündinnen passiert ist (z.B. morgens nach dem Aufstehen), kann ich das eigentlich ausschliessen. Chrissi liegt allerdings damit richtig, dass er in der Wohnung und im Büro gerne mal den großen Macker macht. Insofern könnte es schon ein Austesten sein. Das er draussen bellt interpretiere ich schon als Unsicherheit und ganz sicher resultiert das auch daraus, dass ich oft unsicher bin. Es ist ja unser erster Hund und dann gleich ein "Angsthund" - da ist es schon manchmal echt schwer, nicht unsicher zu sein. Oft ist es eben so "oh, da kommt ein einzelner Spaziergänger im Dunkeln" und schon bin ich auch unsicher. Insofern ist es gut möglich, dass er unsere Führungsqualitäten in solchen Situationen in Frage stellt. Ansonsten ist er eigentlich nicht dominant, folgt gut, räumt sofort jeden Platz, wenn ich es will, gibt mir freiwillig seinen Knochen, hat eine gute Bindung an uns etc.
Ab Februar gehen wir ins Junghundetraining und später wollen wir dann Agility machen. Ich denke, ich und Alfonso werden mit der Zeit sicherer werden und dann löst sich das Problem wahrscheinlich. Bis dahin versuche ich in solchen Situationen die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, was uns beiden in dem Moment Ruhe und Gelassenheit vermittelt.
Die Orte, an denne er es macht, sind ganz unterschiedlich. Mal mitten im Raum, mal auf den Teppich im Eck, mal sein eigener Korb oder sein Schlafkissen?! Am Donnerstag bekomme ich die Ergebnisse der Urinprobe. Denke zwar eher nicht, dass da etwas herauskommt, aber mal sehen. Falls er den Dicken machen will, wird sich das evtl. mit konsequentem Ingnorieren und mit dem Überwinden der Pubertät geben. Ansonsten werde ich versuchen, selbsicherer (sagt man so einfach) zu werden und ihm drinnen mal wieder seine Grenzen zu zeigen.
Danke für die vielen Antworten
Liebe Grüße
Katharina