Beiträge von SheltiePower

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    Ich werde mal in der Clicker-Rubrik fragen, warum man - streng genommen - das Komando - erst einführen soll, wenn man sicher ist, dass der Hund es auch macht.


    Keine Ahnung, ob es ein Muß ist? Soll man es besser so machen, oder doch lieber von Anfang an das Kommando sagen? Kommt vielleicht auch auf die Übung selbst an?


    Mit meinem Leihhund habe ich anfangs auch auf diese Weise gearbeitet, wie Du es mit Deiner Lotte machst. Also erst das neue Wort sagen, und dann irgendwie die Übung aufbauen.
    Habe nur dabei gemerkt, daß es nicht sehr viel gebracht hat. Zumindest am Anfang nicht.
    Hund kennt das Wort eh nicht, und beim Aufbau von einem neuen Trick kann man ja noch sehr viele Fehler machen, oder man muß in mehreren Zwischenstufen arbeiten, bis der komplette Trick dann mal endlich fertig ist.
    Weiß nicht so genau, wie ich es erklären soll, aber irgendwie ist es dann blöd, schon im Vorfeld ein Kommando zu sagen. Könnte ja sonst sein, daß der Hund das neue Wort nur mit einem Teil der neuen Übung und nicht den ganzen Ablauf verknüpft.


    Ich bin jetzt dazu hinüber gegangen, mit Cheyene so zu arbeiten, daß sie selbstständig denken muß. Wenn ich dann noch anfange, was zu sagen, unterbreche ich ja quasi ihre "Kopfarbeit" und sie tut nichts mehr, oder halt was "Falsches".
    Weil durch die erwartungsvolle oder gar fordernde Körperhaltung verändere ich ja auch wieder die ursprüngliche Randbedingungen.
    :???: Hmm, schwer zu erklären. Aber, verstehst Du, was ich meine?


    Darum erst die Kopfarbeit bei meinem Hund, nur mit den Hilfestellungen, die ich ihr gebe.
    Dann, wenn es endlich (einigermaßen) sitzt, kommt das Kommando dazu.
    Hat auch den Vorteil, daß ich etwas mehr Zeit habe, mir ein geeignetes Wort zu überlegen :D


    Schönen Gruß noch
    SheltiePower

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    So spät baust Du das Kommando ein? Hab jetzt schon damit angefangen. Sollte ich das lieber lassen und auf solche Fortschritte wie bei Euch warten?


    Naja,
    das bleibt, denke ich mal, jedem selbst überlassen.


    Wenn es Dich aber interessiert, wie ich es in der Regel abhalte, also:


    1.) wie soll der neue Trick komplett aussehen?
    Ist für mich wichtig, das vorher zu überlegen, denn sonst fange ich an, alles mögliche zu bestätigen, was nur irgendwie süß aussieht, und ich verwirre Cheyene damit!


    2.) wie studiere ich am besten diesen neuen Trick ein?
    Kann nicht schaden, sich über die Hilfestellung im Vorfeld Gedanken zu machen.
    Ist man noch am Anfang der Übung, kann man ruhig mal was ausprobieren, um zu sehen, was am besten klappen könnte oder einem am besten gefällt!
    Hat man sich dann aber entschieden, sollte man auch bei einer einzigen Hilfestellung bleiben. Sonst verwirrt man nur wieder den Hund.


    3.) Trainingstempo entscheidet der Hund!
    Lieber ein paar Wiederholungen mehr mit Hilfsmitteln machen, und eher langsam abbauen. Hat der Hund es schon verstanden, was man von ihm will, zeigt er es in der Regel auch an. Er geht dann zum Beispiel schon los, bevor man sich fertig hingestellt hat.


    4.) perfekter Zeitpunkt für Einfügen des Kommandos!
    Jetzt ist bei mir Vokabeln lernen angesagt. :D Das heißt, ich sage erst das Kommando, und gebe ihm dann die gewohnte Hilfestellung. Auch das wird möglichst oft wiederholt.
    Irgendwann merkt man, daß der Hund schon anfängt, sich zu bewegen, sobald er das Kommando hört. Ein Zeichen, daß er das Wort tatsächlich verknüpft hat. Hilfestellung kann also abgebaut werden.


    5.) nächste Stufe!
    Jetzt wird der Hund nur noch mit Leckerchen belohnt, sobald er die gewünschte Handlung zeigt, wenn das Kommando gesagt wurde!
    Manchmal kann es schon sein, daß er trotzdem noch die Hilfestellung brauchen sollte. Dann wird er nur noch verbal ausgiebig belohnt. Schließlich soll er ja seinen Spaß nicht an der Sache verlieren!
    Allerdings gibt es erst wieder Leckerchen, wenn er ohne Hilfestellung das Kommando ausführt. Der Hund lernt dann so nebenbei, sich genauer zu konzentrieren.



    Wie gesagt, das Lerntempo bestimmt Cheyene!
    Zwischendurch mache ich mal nichts neues, sondern befestige die alten Sachen. Damit ich auch sehen kann, daß sie die Kommandos tatsächlich verstanden hat, lege ich mich mal auf den Boden, oder mache Liegestützen, oder drehe dem Hund den Rücken zu, usw., was mir gerade so einfällt, und schmeiße ihr irgendwelche Kommandos um die Ohren. Wenn sie es richtig durchführt, kann ich dann behaupten, daß sie es wirklich verstanden hat!
    Hat den Vorteil, daß Cheyene so nebenbei her lernt, daß die Übungen nie mit gleicher Körperhaltung von mir gemacht werden müssen.


    Ist ein bißchen lang geworden. Ich hoffe, ich habe es verständlich ausgedrückt?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hi,


    ja, das kenne ich!
    Bin mal bei einer Übung überhaupt nicht mehr weiter gekommen. Wollte weder den Hund noch mich frustrieren, also habe ich die Übung für mehrere Wochen einfach mal sein lassen.
    Als ich nach eingen Monaten es mal wieder probiert hatte, saß die Übung innerhalb von wenigen Minuten plötzlich perfekt!
    Ich glaube wirklich, daß die Hunde bißchen Zeit zum Verarbeiten und vor allem zum Speichern brauchen ;)


    Ich habe mal gelesen: Weniger ist oft mehr!
    Und ich glaube, das stimmt wirklich! Also höre ich immer dann auf, wenn es am Schönsten ist, Hund ist zufrieden, weil sie Jackpot bekommen hat (und man sieht es ihr förmlich an, daß sie am liebsten weitermachen möchte - fällt mir echt dann schwer, nicht darauf einzugehen :D )!


    Haben gestern mal wieder die Sache mit dem Türe schließen in Angriff genommen.
    Was soll ich sagen? Auf einmal klappte es!!!!! :jump2:
    Cheyene hat tatsächlich die Tür mit der Schnauze schön zugeschoben. Manchmal hat sie die Pfote dazu genommen, aber das habe ich natürlich konsequent nicht bestätigt!
    Habe dann endlich den Post it von der Tür entfernt (nachdem es etwa ein halbes Jahr lang dort kleben geblieben war - die komischen Blicke der Besucher werde ich nicht vergessen!), ist doch etwas feucht geworden. Und was macht meine kleine Maus?
    Sie schiebt weiterhin beharrlich die Türe zu, mal eben nur so.
    Natürlich gab es dafür einen Mega Jackpot!!!! :D
    Könnte also langsam anfangen, das Kommando dazu einzubauen.



    Lieben Gruß noch
    SheltiePower

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    Hallo SheltiePower,


    das Problem hatte ich bei Lucy auch. Ich hab dann einfach den Click rausgezögert, so dass sie ganz verwundert war, als nicht gleich C+B kam. Sie hat dann noch mal und noch mal gestupst und dabei ist die Tür dann automatisch schon ein wenig zugegangen.


    Ja, so habe ich es auch versucht. Doch meine Maus meinte dann, statt nachdrücklich mit der Nase zu schieben, eben doch lieber den Post it von der Tür zu entfernen.



    Zitat

    Ich hab jetzt n ganz anderes Problem. Lucy hat gemerkt, dass es ja noch leicter geht, wenn man die Pfote zu Hilfe nimmt und ich Tollpatsch hab das auch noch geklickert. Wie krieg ich das jetzt wieder raus?


    Ganz wie Cheyene :roll: !


    Bin dann einfach wieder einen Schritt zurück gegangen und habe das mit dem Nase anstupsen neu aufgebaut.
    Nase = Bestätigung
    Pfote = NIX!


    Hündchen wird's schon merken, daß da was "falsch" ist und von ganz alleine wieder anfangen, "richtig" mitzuarbeiten. :D


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    :lol: Grade habe ich den Tip bekommen, es mit "versuchs mal mit Gemütlichkeit" zu versuchen, weil da könnte ich ein Bärenkostüm tragen und niemand würde sehen, dass ich schlimm rot werde. :ups:



    :lachtot:



    Aber weißt Du was?
    Ich glaube, das könnte echt funktionieren!
    Der Rhythmus ist gut und tanzbar! Nicht zu schnell und auch nicht zu langsam, und bestimmt auch variabel!
    Viel Erfolg!


    SheltiePower

    Hi Trillian,


    die Idee mit den Leckerchen ist zwar gut, aber leider bei uns nicht machbar!


    Du hast ja einen cleveren Hund! Verstellen bringt anscheinend gar nichts bei Euch! :lol: (Wenn, dann müßtest Du es ja tatsächlich ernst meinen). Immerhin ist ja ein Lachen im Gesicht des Menschen für den Hund Belohnung genug!


    Habe übrigens bei Cheyene festgestellt, daß sie ihren Nasentarget sehr wohl ganz dolle anstupsen kann. Sie hat es also verstanden. Sie macht es nur (noch) nicht so gerne an Türen oder Schubladen!


    Wird schon noch werden.
    SheltiePower

    Minksy,


    wenn ich mich nicht irre, hast Du ja was von "High School Musical", oder?
    Vielleicht wäre ja dann was mit Basketball Outfit für Dich?
    Und neee, man muß nicht immer eine Geschichte erzählen.
    ICH kann das nicht! Ich tanze viel lieber zur Musik, das geht auch, will aber dabei passend zum Stück bekleidet sein. Wird halt von der Jury gerne gesehen.


    Trillian,


    ich habe mal ein Stück gehört, es heißt: "Für ein paar Dollar mehr". Paßt schon zu einem Westerntanz, ist auch Filmmusik und sehr variabel, wie ich finde. Vielleicht ist das ja was für Dich?
    Name vom Komponisten kann ich Dir leider nicht sagen. Ich weiß nur, daß er auch "Spiel mir das Lied vom Tod" komponiert hatte. Ich glaube, er ist Italiener, oder so?



    Kostüm für Team SheltiePower: Hauptmann


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hi,


    ich habe auch mal damit angefangen, daß Cheyene die Türe schließen soll. Habe dazu auch einen Post it verwendet. Daß Madam mit der Nase dran stupsen sollte, hatte sie auch sehr schnell verstanden.
    ABER, Cheyene kommt nicht auf die Idee, fester zu stupsen. Statt dessen fängt sie dann an, das Post it von der Tür zu ziehen :lachtot:


    Tja, das wird wohl noch eine Weile dauern, aber wir arbeiten daran!
    Ich habe sowíeso schon bemerkt, daß meine kleine Maus nicht so gerne zieht oder schiebt, sobald etwas Widerstand da ist.


    Schönen Gruß noch,
    SheltiePower

    Hi alle zusammen,


    mal ein kurzer Zwischenbericht von unserer Seite.
    Choreo steht zwar, auf dem Papier, aber ich denke, ich werde es noch ein wenig umgestalten. So ganz gefällt sie mir noch nicht so hundertprozentig.
    Mal sehen, was mir da noch einfallen wird.
    Werde auch zum ersten Mal mit einer Requisite arbeiten :smile:


    Habe aber schon mit Cheyene angefangen, einzelne Elemente in Kombi zu trainieren. Klappt auch ganz gut.


    Zwischendurch lasse ich auch "unser Stück" laufen, damit Cheyene sich schon mal an die Musik gewöhnen kann. Dann tanzen wir auch schon direkt die gut sitzende Kombis und die definitiv feststehenden Teile der Choreo! Für den Anfang klappt das schon ganz gut.


    Mein Problem ist es nur, das passende Kostüm zum Stück zu finden!!!!
    Hätte ich nicht gedacht, daß, so kurz vor Karneval, ich Schwierigkeiten haben werde, mein Kostüm zu besorgen. :( :



    Trillian,
    also, Aufgeben gilt nicht :D


    Ich weiß, wie schwierig es ist, die passende Musik zu finden. Ich bin dabei ziemlich eigen, und brauche recht lange, bis ich was passendes gefunden habe. Habe deshalb auch eine Mini Sammlung von Stücken, die eventuell passen könnten. Ich lasse mich dabei von meinem Gefühl leiten.
    Wenn Du eine Lieblingsmusikrichtung haben sollte, würde ich mich erst einmal darauf konzentrieren. Meist kann man sich ja dabei am besten vorstellen, daß etwas tanzbar sein könnte.
    Länge kann man ja zu Not noch schneiden. Kein Problem!


    Vielleicht solltest Du mal ganz anders an die Sache dran gehen?
    Möchtest Du nur tanzen, oder doch lieber eine Geschichte erzählen?
    Tanzen könnte man ja noch fast auf jedem Stück, solange es nur einem selbst gefällt und vom Tempo her noch zum Hund paßt.
    Wenn Du allerdings eine Geschichte erzählen möchtest, würde ich so vorgehen: Thema aussuchen, was paßt zum Thema, eventuell mit Requisite, Musik passend zum Thema wählen und gegebenfalls kürzen, dann die Choreo anhand dieser Punkte passend zur Musik aufbauen.
    Die meisten nehmen dafür gerne Filmmusik, weil diese eh zum Thema passend komponiert und oft auch noch inhaltlich abwechslungsreich ist (kommt natürlich auch noch auf den Film an ;) ).
    Handlung wird manchmal dann auch vom Film "geklaut", und schon hat man eine Geschichte.


    Ich hoffe, ich konnte Dir helfen? Sonst ist das eben ein Thema bei unserem Mini-Trickdogging-Convention :ug:


    Sonst Euch allen noch schöne Grüße
    SheltiePower

    Hi,


    also ich würde erst einmal mit dem Rückwärts laufen generell anfangen. Dann kann man später immer noch die anderen Sachen machen, wie einen Kreisel rückwärts oder sogar rückwärts Slalom!


    Also, ich habe eine Methode gesehen, die ich interessant finde. Wer clickert, der wird es wohl damit einfacher haben, denke ich mal.
    Der HH stellt sich vor seinem Hund hin, Beine gespreizt.
    Dann kommt Leckerchen zwischen den Beinen, bißchen weiter hinten (Aber nicht zu weit, denn dann neigt der Hund dazu, einmal komplett unter dem HH durchzugehen!).
    Dann dem Hund erlauben, das Leckerchen zu holen. Sobald er es hat, wird er dann von ganz alleine rückwärts laufen, weil er seinen HH ja wieder ansehen will.
    Genau dieser Moment sollte bestätigt werden!
    Auf diese Weise lernt der Hund langsam, aber sicher das Rückwärts laufen.


    Für die Distanz kann man noch folgendes machen:
    Man legt etwas flaches auf dem Boden, und stellt sich am Anfang noch ganz dicht davor.
    Mit dem Hund den Ablauf durchführen, wie oben beschrieben, und loben, wenn die Pfoten hinter der "Linie" angekommen sind.
    Ist das verstanden, den Abstand zur "Linie" immer erweitern, so daß der Hund immer eine etwas längere Strecke zurücklegen muß.
    Aber immer erst dann bestätigen, wenn der Hund mit all seinen Pfoten hinter der "Linie" ist.


    Wenn Hunde dazu neigen, statt gerade, immer in einem Bogen rückwärts zu laufen, so kann man links und rechts neben der "Linie" Begrenzungen wie zwei Eimer oder Stangen, oder ähnliches aufstellen. So lernt der Hund halt eben, zielgerichtet rückwärts zu laufen.




    Mit Cheyene habe ich, nur so zum Spaß, eine "Denksportaufgabe" gemacht.
    Also: Man nehme gut riechende, oder Lieblings- Leckerchen,
    eine Socke, die nicht mehr benutzt wird,
    einen Gitterball


    Die Socke wird mit den Leckerchen gefüllt, und dann gefalltet. Das Ganze kommt dann in den Gitterball. Dann bekommt der Hund den Ball.


    War schön, Cheyene dabei zuzusehen, wie sie gearbeitet hat, um an den Leckerchen zu kommen. Sie hat den Ball mit ihren Pfötchen festgehalten, mit ihrer Schnauze die Socke herausgepuhlt, und anschließend die Socke (nach einigen Versuchen) am richtigen "Ende" hochgehalten, damit die Leckerchen herausfallen, so daß sie diese fressen konnte. :D
    Habe, ehrlich gesagt, damit gerechnet, daß sie die alte Socke kaputt macht, um an das begehrte Futter zu kommen. :lol:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower