ZitatIch werde mal in der Clicker-Rubrik fragen, warum man - streng genommen - das Komando - erst einführen soll, wenn man sicher ist, dass der Hund es auch macht.
Keine Ahnung, ob es ein Muß ist? Soll man es besser so machen, oder doch lieber von Anfang an das Kommando sagen? Kommt vielleicht auch auf die Übung selbst an?
Mit meinem Leihhund habe ich anfangs auch auf diese Weise gearbeitet, wie Du es mit Deiner Lotte machst. Also erst das neue Wort sagen, und dann irgendwie die Übung aufbauen.
Habe nur dabei gemerkt, daß es nicht sehr viel gebracht hat. Zumindest am Anfang nicht.
Hund kennt das Wort eh nicht, und beim Aufbau von einem neuen Trick kann man ja noch sehr viele Fehler machen, oder man muß in mehreren Zwischenstufen arbeiten, bis der komplette Trick dann mal endlich fertig ist.
Weiß nicht so genau, wie ich es erklären soll, aber irgendwie ist es dann blöd, schon im Vorfeld ein Kommando zu sagen. Könnte ja sonst sein, daß der Hund das neue Wort nur mit einem Teil der neuen Übung und nicht den ganzen Ablauf verknüpft.
Ich bin jetzt dazu hinüber gegangen, mit Cheyene so zu arbeiten, daß sie selbstständig denken muß. Wenn ich dann noch anfange, was zu sagen, unterbreche ich ja quasi ihre "Kopfarbeit" und sie tut nichts mehr, oder halt was "Falsches".
Weil durch die erwartungsvolle oder gar fordernde Körperhaltung verändere ich ja auch wieder die ursprüngliche Randbedingungen.
Hmm, schwer zu erklären. Aber, verstehst Du, was ich meine?
Darum erst die Kopfarbeit bei meinem Hund, nur mit den Hilfestellungen, die ich ihr gebe.
Dann, wenn es endlich (einigermaßen) sitzt, kommt das Kommando dazu.
Hat auch den Vorteil, daß ich etwas mehr Zeit habe, mir ein geeignetes Wort zu überlegen
Schönen Gruß noch
SheltiePower