Sagen wir mal so:
im Prinzip bedeutet ja jeder Hund irgendwo Arbeit.
Muß man nicht in regelmäßigen Abständen waschen, scheren und föhnen, dann muß entweder in ähnlichen Abständen getrimmt werden, oder ordentlich gebürstet, und zwar dann die Unterwolle.
Ebenso, was diese "Unterbodenwäsche" betrifft.
Hat man eine Rasse, die das alles nicht so sehr zu brauchen scheint, so hat man dann den "halben Wald" in der guten Stube, oder muß halt die ständig herabfallenden Haare zusammenfegen, oder wegsaugen, oder was auch immer.
Am Ende ist es halt so, hat man DIE Rasse gefunden, bzw. seinen Wunschhund mit Traumcharakter, so macht man das halt einfach, weil es dazu gehört. Man mag vielleicht manchmal genervt davon sein, es "schon wieder tun zu müssen", aber es stört im Grunde genommen kaum, weil es eben das Gesamtpaket ist.
Irgendwann entsteht ohnehin eine gewisse Routine. Man hat seine feste Tage, einen Rhytmus in der Handhabung und empfindet das unter Umständen sogar als schöne Zeit gemeinsam mit seinem Hund.
Hat man sich eine falsche Rasse geholt, so ist es eine "Arbeit", die einem verhaßt ist, und man wird sich nie damit abfinden, egal, ob es sich dabei um waschen und fönen, bürsten, saugen, trimmen, tägliche "Unterbodenwäsche" oder was auch immer handelt.
Klar, im ersten Moment schreckt sowas ab. Vor allem, wenn man das nur so liest, WAS alles damit zusammenhängt, was man so tun muß, was man eventuell sogar noch selbst für Geräte braucht, oder wie oft man dann statt dessen den Hund dann doch lieber zum Groomer geben will, wegen den Kosten.
Ich will das Ganze auch nicht klein reden, wirklich nicht!
Aber manchmal stellt man es sich alles irgendwie krasser, schlimmer vor, als man es später, wenn man es selbst tun muß, empfinden wird.
Du könntest Dir ja, neben die Rasse live beim Spazierengehen, oder in einer Ausstellung kennenlernen, auch mal anschauen, wie diese Leute diese "lästige Arbeit" mit ihrem Hund machen
Also, nicht unbedingt bei der Ausstellung selbst, denn da wird ja oft noch in anderen Maßstäben gearbeitet, aber im normalen Alltag. Gute Züchter erklären und zeigen einem Neuhundehalter ohnehin, was unbedingt getan werden sollte.