Nun, es ist doch so, daß man, wenn man unter einem Verband züchtet / züchten will, gewisse Anforderungen erfüllen muß. Dazu gehören gewisse Untersuchungen der Elterntiere. Man muß diese Vorgaben einhalten, und kann auch gerne etwas mehr tun, wenn es was dazu an Tests oder ähnliches geben sollte.
Drunter, nein.
Natürlich ist das keine Garantie. Bei einem Lebewesen kann immer wieder mal was sein, oder was hervorkommen.
Natürlich gibt es auch unter den Vermehrern hier und da gewissenhafte Leute, die ihre Tiere testen lassen, die auf gewisse Dinge achten, und auch ihre Welpen super gut aufziehen, bevor es in neue, vorab gut ausgesuchtes Zuhause geht.
Allerdings scheint dies eher die Minderheit zu sein. Da wird nicht auf Wesen der Hunde geachtet, die vermehrt werden sollen, oder man hat eine hübsche Merle-Hündin und der Nachbar so einen tollen Merle-Rüden, das ergibt doch prima Merle-Welpen und so weiter.
Auch diese sogenannten Welpenstuben unterliegen keinerlei Aufsicht, da wird einfach nur hübsch produziert. Hündin bloß bei jeder Läufigkeit decken lassen, und das noch zwei Mal im Jahr, prima!
Krankheiten? Der Haus TA sagt, ist alles okay, also ist das gesund! Paßt schon!
Es geht ja nicht nur um die sogenannten Qualzuchten. Es kann auf diesem Wege durchaus sein, daß etliche dieser Rassehunde verhaltensauffälliger sind, oder wieder verstärkt Krankheiten bis hin zu Behinderungen auftreten, und so weiter.
Tatsächlich ist es so, daß viele VDH Züchter nicht wollen, daß ihre eigene Würfe im Tierheim landen.
Die meisten Hunde, die dort landen, sind oft tatsächlich vom Ausland angeschaffte Hunde, oder halt von einem Vermehrer