Beiträge von Xingu

    Hallo,


    das hört sich wirklich lustig an, aber ich kann verstehen, dass der Spaß für Dich aufhört. Ich würde da zweigleisig fahren und einmal an der Bindung zu ihr arbeiten, so dass der Außenfokus zu einem Innenfokus wird und als kurzfristige Maßnahme könntest Du ja mal das platte Hinlegen mit dem Kommando "down" belegen, sie dafür belohnen und gleichzeitig das Kommando "aufstehen" einüben (erstmal zuhause ohne Ablenkung). Wenn es sitzt, dann kannst Du es einsetzen, wenn sie sich draußen platt macht. Auch das "Schau" oder "Guck mal" ist absolut nützlich.
    Meine Hündin macht das auch in abgeschwächter Form, sie dreht sich permament um, wenn sie hinter uns etwas gesehen oder gehört hat (ich glaube, das ist ein Absichern, weil sie ängstlich ist). Das nervt. Heute morgen ist es mir gelungen, ihre Aufmerksamkeit mit "Guck mal" auf mich zu lenken, und diese dann mit Leckerchen zu belohnen.


    Viel Erfolg!!

    Hallo,


    wie fütterst Du denn normalerweise, einmal oder zweimal am Tag? Wir haben eine Mischform entwickelt: Morgens bekommt unsere Hündin etwas weniger als die halbe Tagesration in den Napf (trotzdem muss sie bei Fuß absitzen und mich 10-20 Sekunden anschauen, bevor sie mit dem Kommando "Nimm's" anfangen darf zu fressen). Dann bekommt sie tagsüber auf Spaziergängen für gutes Betragen, Übungen oder Tricks immer wieder etwas. Abends bekommt sie dann den Rest durch Futterbeutelübungen, andere Übungen oder Tricks lernen. Das klappt super und macht Hund und Mensch viel Spaß! Draußen beim spazieren gehen wartet sie regelrecht auf ein Kommando von mir um sich wieder etwas zu verdienen. Manchmal "klebt" sie mir schon zu sehr, dann sag ich "lauf", damit sie sich mal etwas wegbewegt, schnuppert oder mit anderen Hunden spielt.
    Viel Erfolg und Spaß wünsche ich Dir!

    Das wäre für mich auch gar keine Frage. Ich würde sofort an die Nordseeküste fahren, Zeeland oder Belgien! Gerade mit einem Labrador!! Wenn Ihr es näher haben wollt, dann wäre die Eifel doch was! Als Unterkunft bietet sich ein Ferienhaus an. Einfach schauen, ob Haustiere erlaubt sind. Es gibt genügend.


    Auf jeden Fall wünsche ich Euch viel Spaß!!!

    Du könntest folgendes versuchen: Halte die Schüssel in Deinen Händen, während Dein Hund frißt, oder steige direkt auf Handfütterung um. Auch der Futterbeutel ist geeignet. So versteht Dein Hund, dass Du Herr/Frau über das Fressen bist, aber es schafft auch Vertrauen, denn er bekommt das Fressen von DIR.


    Liebe Grüße,
    Xingu

    Ich habe vor kurzem eine Vizslahündin kennengelernt, der seit 3 Jahren in der Flächensuche ist und sie hat einen ganz ausgezeichneten Grundgehorsam. Wir sind im Wald spazieren gegangen und sie konnte ohne Leine laufen und hat den Weg nicht verlassen. Traumhaft ....


    Also muss sich die Selbstständkeit, die in der Arbeit erforderlich ist, nicht zwangsläufig auf den Alltag übertragen.

    Eine Freundin von mir hat auch einen "nicht schwimmenden" Labrador. Wir wollten unserer Mischlingshündin letztes Jahr auch erstmalig das Wasser schmackhaft machen und glaubten, sie ginge nur nicht gerne so tief rein, weil sie nicht weiss, dass sie ja eigentlich schwimmen kann. Wir haben sie an einem See (sehr ruhiges Gewässer) am Geschirr ins Wasser geführt, sie mit dem Futterbeutel und leckeren Fleischbrocken gelockt, bis sie keinen Boden mehr unter den Füßen hatte. Ihr einziges Bestreben war allerdings, sofort wieder ans Ufer zu gelangen. Obwohl wir das im Urlaub häufiger gemacht haben, ist sie (zumindest in diesem Urlaub) keine Schwimmerin geworden. Ob sie je eine wird ... wer weiß?


    Auf jeden Fall wälzt sie sich auch nicht in Pfützen oder irgendwelchen Drecklöchern, wo ich Labradorbesitzer manchesmal bedaure ;)

    Wenn Du ihn in den entsprechenden Situationen nicht aus dem Zimmer befördern möchtest, weil Du Angst davor hast, dass er das Alleinsein immer als "Strafe" emfindet, dann schick ihn konsequent auf seinen Platz / seine Decke, wo er u.U. sogar angeleint wird (Haken in der Wand). Dann ist er noch in Eurer Nähe, kann aber trotzdem nicht mehr so wie er will.

    Zitat

    Gib auch was zum Knabbern....das Kauen baut Stress ab!


    Mit dem Kauen, das ist so eine Sache. Wenn Hunde panisch sind, nehmen sie eigentlich nichts an. So erkenne ich zumindest bei meiner Hündin, wie hoch der Stresspegel ist. Und der liebevoll vorbereitete Kong ist an Silvester von unserer Hündin auch links liegen gelassen worden, bis die schlimmste Knallerei vorbei war.


    Neben dem richtigen Verhalten (ignorieren, so weit es geht), helfen dem Hund dann in der akuten Situation und auch zum schnelleren Beruhigen möglicherweise Rescuetropfen (zur Not mit einer Pipette einträufeln).

    Das ist unsere Azul. Die ersten 2 Bildern sind vom Tierschutz aus Spanien.



    Diese beiden Bilder zeigen Azul mit ca. 10 Monaten im Jahr 2008 und wie sie aktuell aussieht. Sie kam mit 8 Monaten zu uns, nachdem sie in Deutschland schon 5 Monate bei einer anderen Familie war.




    Süß, ne?