Wir haben vor ner Woche unsere Hundeschule gewechselt (bedingt durch unseren Umzug,und auch den guten Ruf der Trainerin).
jetzt gabs ein 1 1/5 Stunden Erstgespräch mit kleinem Spaziergang,und "Baustellen-Besprechung".
und ich war begeistern und auch teilweise traurig weil sie Skipper (Aussie,2,5 Jahre)super gut eingeschätzt hat.
1.absolute Unsicherheit bei neuen Situationen (vor allenl fremde Hunde),kann Probleme schwer selber lösen,bzw.findet keine Lösung.
zeigte sich sooo deutlich bei dem Plastikschäfer der am Hundeplatz sitzt-er hat ihn voller Unsicherheit verbellt,angeknurrt,ist um ihm rumgelaufen völlig ohne Plan wie er dem Kerl jetzt begegnen soll.
(ich sollt mich dann dazusetzen-dann kam er mal vorsichtig schnüffeln-und dann wars auch ok für ihn)
2.er stresst sich draussen selber.
(ständiger Blickkontakt zu mir-ob was passiert,aufmerksam und interessiert an allem)
3.wenn nix passiert bei mir dann geht er gucken,vergrößert den Abstand (kommt aber immer wieder-und frägt nach ob was zu tun wär).
er wartet sozusagen auf Arbeit (naja typisch Aussie halt).
er ist schön abrufbar,kommt immer mit nem Zunder angewetzt.
soooo,nun mal ihre "Hausaufgaben" für die diese Woche:
1.keine Ansprache,keinen Blick von mir draussen (er soll lernen entspannt zu gehen,und seine Erwartungshaltung mir gegenüber abzubauen-ich soll "langweilig" werden)
2.10m Leine -damit er seinen Radius lernt,und sich auch keine "Selbstbeschäftigung" sucht.
3.kein Agi dzt,keine Wurfspiele (machen wir aber eh kaum,weil er so hochdreht)
Sie meinte auch durch das Ruhe lernen,kann er auch mit anderen Hunden draussen dann besser umgehen,da sein Stresspegel nicht mehr so hoch sein wird.
jetzt sind die Spaziergänge wirklich ein bisl öde für mich,ja ich gebs zu-ich beschäftige mich mit ihm echt gerne draussen-da machen wir Tricks,UO,Dummyarbeit,Waldagi,Suchspiele-war für uns beide immer totaler Spaß.
naja jetzt schlurfen wir durch die Gegend,und auf Wiesen,Felder darf er dann auch mal frei laufen-damit er seine Energie ein bisl abbauen kann-dann gehts an der 10m Leine wieder weiter.
Was uns aber wirklich gut tut,ist das Ansprechen-ich red nimma viel,er schaut mich immer so ungläubig und irgendwie auch hilflos an-er kann noch nicht ganz verstehen,das jetzt nix mehr passiert-ABER es läuft wirklich ruhiger und entspannter ab.
ich muss dazusagen,ich geh mit 3 Hunden (er-der Opi-die Kleine)
er muß auch bei einigen Stellen hinter mir gehen(damit er nicht selber als 1.mit fremden Dingen konfrontiert wird)das klappt auch gut.
Drinnen hat er 2 Plätze auf die er öfters verwiesen wird,er darf nicht mehr überall mitgehen (ja,der Kerl ist ein Kontrollfreak-wie Frauli halt,.gg)
muss auch warten.
Da merk ich wie schwer es ihm fällt,nicht überall involviert zu sein,dauert ewig bis er sich da entspannen kann.
nä.Woche machen wir dann Steadiness-Übungen (die Trainerin ist Jägerin)
die Dummyarbeit feilen wir aus,und ins Longieren schnuppern wir auch rein.
Für meine Begriffe,hören sich ihre Ansätze wirklich gut an,verständlich,und sehr auf ihn zugeschneidert.
Was haltet ihr da davon?
Habt ihr noch Tips,um ihm ev.noch mehr Sicherheit meinerseits zu geben?
Lg Daniela