Sam und ich sind nun auch wieder am Ueben.
Ich hab Sam die ersten Monate eigentlich kaum allein gelassen und da wir bis vor kurzem in einem Loft in einer Halle gewohnt haben, hat sein Bellen auch niemanden gestört.
Mittlerweilen wohnen wir im Dachgeschoss eines 6-Parteien-Hauses und ich bin absolut verzweifelt da ich Sam's Bellen und Winseln nicht mehr im Griff habe.
Seit wir hier eingezogen sind (2 Wochen) war ich einmal 1 Stunde lang einkaufen. Als ein Nachbar sich beschwerte dass Sam angeblich non-stop bellte und winselte, hab ich mich nicht mehr ohne Sam aus dem Haus getraut. Aber so kann's einfach nicht weitergehen und nun fangen wir wieder bei Null an.
Ich geh mehrmals am Tag aus der Wohnung raus; anfangs nur bis zur unteren Etage aber ich glaub Sam hat gemerkt dass ich im Flur warten würde, denn er war erstaunlich ruhig. Seit heute geh ich nun aus dem Apartmentgebäude raus und warte meistens so um die 5 Minuten bis ich wieder zurück geh. Sam bellt und winselt wie wahnsinnig die erste Minute, danach gibt er auf, allerdings kommt er nicht zur Ruhe, denn ich kann sein nervöses Rumrennen hören.
Da ich das Ignorieren beim Zurückkommen nicht einsehe, lobe ich Sam kräftig wenn er brav war und es gibt ein Leckerli (welches ich ihm zeige bevor ich zur Tür raus gehe).
Oohhh, kann echt frustrierend und herzzerreissend sein wenn der Hund non-stop bellt und er, sowie der HH, darunter leidet.
Beiträge von lynnlux
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Huiiiiii, sam und ich haben nun tatsächlich 2 berammel-freie Tage verbracht!!!!
Hatte mir all eure Antworten noch mal durchgelesen und ihr hattet Recht: Sam war gestresst, respektiv aufgedreht oder drehte sich selbst beim Spielen auf.
Wenn ich merkte dass ein Spiel ihn zu sehr aufdrehte, hab ich gleich abgebrochen, hab mich mit ihm hingesetzt und ihn, auf seiner Decke, hinlegen lassen und ihn gekrault bis er sich beruhigt hatte. (Sam ist ein absolutes Schmusetier)
Seine Berammel-Versuche hab ich abgebrochen und ihn zur Beruhigung mit einem Kau-Spielzeug in ein anderes Zimmer gebracht bis er zur Ruhe kam.
So weit klappt's ganz gut
Auch haben wir keine Stöckchen- oder Ballspiele gespielt, dies scheint auch viel geholfen zu haben und Sam's Nervosität in den Griff zu bekommen.ZitatDas Entspannungssignal kann ein Wort sein, eine Berührung, ein Duft....
Oder eine Kombination davon.Finde ich sehr interessant! Werde mich im Netz mal schlauer drüber machen und versuchen diese Methode bei Sam anzuwenden!
Danke nochmal an alle für die Anregungen, Aufklärungen und Tipps. Sehr hilfreich...wie immer!
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Hallo ihr Lieben,
hab mir gerade eure Antworten durch gelesen...vielen, vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen!War heute mit Sam spazieren...nuuuuur spazieren. Kein spielen mit Stöcken oder Bällen und auch kein Schwimmen.
Zu Hause haben wir auch keine Spiele gespielt die ihn aufdrehen und jaaaa, bis jetzt hat er nur einmal versucht mich zu besteigen.
Da das "Nein!" nichts gebracht hat, hab ich ihn in ein anderes Zimmer gebracht und ihn zur Ruhe kommen lassen.
Eine Box habe ich im Moment noch nicht mit Sam, werd ihn jetzt aber öfters und konsequenter auf seine Decke verweisen.
Wie bringt man den Hund am Besten dazu einige Minuten RUHIG auf seiner Decke (in seinem Körbchen) liegen zu bleiben? Sam liegt meistens auf dem Boden rum und es fällt ihm so richtig schwer länger als 2 Minuten ruhig zu bleiben. Soll ich das steigernd üben und ihn immer wieder so lange auf die Decke zurückbringen bis er "aufgibt"?Der Tipp mit der Wasserspitzpistole ist klasse. Hatte die Wasserpistole schon einmal eingesetzt um Sam's Bellen in den Griff zu bekommen und das hatte Wunder gewirkt. Nach 2-maligem Einsetzen der Wasserspritzpistole hatte er verstanden dass es "ok" ist fremde Schritte/Geräusche zu melden, dass aber nicht 10 Minuten lang gebellt werden muss.
Werd also auch die Wasserpistole mal beim Berammeln einsetzen und kucken ob's funktioniert.Nochmals vielen, vielen Dank für all eure Tipps. Sam und ich werden jetzt tüchtig üben...er das nicht berammeln, ich das "ruhe einbringen"
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Hmm, scheint ja so als ob es mit diesen Häkchen viel leichter ist Zecken zu entfernen. Werde ich auch mal probieren, denn das rausdrehen mit der Zecken-Pinzette ist manchmal echt frustrierend.
Dachte übrigens auch immer dass Zecken rausgedreht werden müssen
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Zitat
Schonmal an eine Kastration gedacht?
Auf jeden Fall habe ich schon an Kastration gedacht, nur wurde mir geraten noch ein paar Monate damit zu warten da Sam ja erst 7 Monate alt ist.
ZitatZitat:
Draussen läuft er ohne Leine, kann sich austoben, wir spielen mit dem Tennisball, Stöcken (Aportieren), normalerweise lass ich ihn 5 Minuten lang schwimmen. Ansonsten spielen wir recht viel zu Hause, ich lass ihn Gegenstände oder Leckerlis suchen und bringen.Jeden Tag? Bei jedem Spaziergang?
Also schwimmen tut er nicht jeden Tag, aber ohne Leine laufen, Stöcke schmeissen, rumtollen ja. Dazwischen nehme ich ihn öfters an die Leine um weiter an der Leinenführigkeit zu arbeiten.
Zu Hause spielen wir wenn ICH es will und nicht jedes Mal wenn er mit einem Spielzeug angerannt kommt. Ausserdem üben wir Tricks.
Es soll jetzt aber nicht so rüber kommen als ob mein Hund 18 Stunden am Tag spazieren, spielen und trainieren verbringt. -
Zitat
Kann es sein, dass er dich nicht wirklich ernst nimmt und du das NEIN nicht mit der nötigen Vehemenz rüberbringst???
Hmmm, ich befürchte du hast Recht. Wenn ich jetzt mal so drüber nachdenke läuft es öfters so ab, dass ich mehrmals "Nein!" sagen muss, bevor Sam überhaupt mal aufhört, sei's nun rumhampeln oder was auch immer.
Ich muss definitiv konsequenter sein und ihm zu verstehen geben, dass das ersten "Nein!" auch das letzte sein soll.
Auch werde ich es versuchen Sam eine Auszeit in einem anderen Raum zu geben wenn er wieder mit besteigen anfängt (oder dazu ansetzt). Mal kucken wie das klappt, werd euch auf jeden Fall am Laufenden halten.
Danke nochmals für die Tipps! -
@ Sleipnir und Bumblebee:
die Hundetrainerin hatte mir auch angeraten Sam in einen anderen Raum zu bringen wenn er mal wieder anfängt mit dem "berammeln", aber irgendwie "trau" ich mich nicht richtig. Sam hatte anfangs Probleme mit dem Alleine sein und nach monatelangem Training sind wir nun soweit dass er alleine in einem Raum (oder in der Wohnung) bleiben kann. Irgendwie hab ich Angst, dass das Bestrafen durch räumliche Trennung eventuell darin enden könnte, dass Sam und ich das Alleine sein wieder von Vorne an trainieren müssen. Ich denke mir immer dass er dadurch das Alleine sein allgemein als Bestrafung verstehen könne.Auf jeden Fall habt ihr 3 Recht: so kanns auf gaaaaarkeinen Fall weiter gehen und ich werd jetzt strenger durchgreifen. Auch werde ich es mal mit dem Abbruch-Kommando versuchen.
@ Tucker: normalerweise gehen Sam und ich so um die 90-120 Minuten am Tag spazieren (Pipi-Rundgang nicht einbegriffen). Draussen läuft er ohne Leine, kann sich austoben, wir spielen mit dem Tennisball, Stöcken (Aportieren), normalerweise lass ich ihn 5 Minuten lang schwimmen. Ansonsten spielen wir recht viel zu Hause, ich lass ihn Gegenstände oder Leckerlis suchen und bringen.
Hab auch festgestellt dass das Spielen ihn meistens noch mehr aufdreht, daher breche ich es immer sofort ab wenn ich merke dass "wild" wird. -
Wollte auch mal meinen Senf dazu geben
Da Sam seinen Kopf in jede Hecke und jeden Busch stecken muss (könnte ja was leckeres drin versteckt sein) hatte er jeden Tag mindestens 5 Zecken.
Anfangs habe ich es mit Spot-On probiert (garnix gebracht), dann mit Frontline (noch immer 2-5 Zecken am Tag) und nun benutzen wir das Scalibor-Zeckenhalsband welches mir der TA gegeben hat. Und siehe da! Sam ist seitdem Zeckenfrei! Yuhuuu! Kein lästiges Zecken-Ausdrehen mehr, kein 30-Minuten langes Theater mehr um Sam ruhig zu halten um überhaupt an die Zecke ran zu kommen.
Spot-On und Frontline haben bei Sam wahrscheinlich nicht gewirkt weil er ein absoluter Wasserfreak ist und ich kann mir vorstellen dass diese Produkte durch das tägliche Schwimmen ihre Wirkung verloren haben.
Ausserdem hab ich Sam vorsichtshalber mal gegen Borléose impfen lassen...nein weiss ja nie wie arg die Zecken dieses Jahr sind/sein werden. -
Hallo ihr Lieben!
Hoffentlich könnt ihr mir helfen, denn ich bin so langsam am Ende mit meinem Latein.
Sam, 7 Monate alter Flat-Coat, war schon seit dem 3. Monat öfters mal am Besteigen (mich, Bekannte, Decken, Couch, Kisten, allllllles). Mittlerweilen ist es aber so arg geworden, dass ich nicht mal mehr durch die Wohnung laufen kann ohne Sam am meinem Bein kleben zu haben.
Zum einen ist es ärgerlich weil ich schon öfters dadurch gestolpert bin wenn ich seine "Attacke" nicht rechtzeitig bemerkt habe, zum Zweiten mache ich mir so langsam Gedanken um Sam's ständigen Trieb.
Der TA meinte es sei wohl weil Sam gerade seinen ersten Frühling erlebt, seine erste Pubertät und das würde sich alles "irgendwann" geben.
Wenn Sam mal wieder an meinem Bein oder an sonst was rumhampelt stell ich mich über ihn und gebe ihm ein tiefes, klares "Nein!". Da dies nichts bewirkt, zieh ich ihn meistens vom Bein weg, lobe ihn wenn er aufhört, allerdings fänkt das Theater wieder von vorne an sobald ich weiterlaufen möchte.
Der TA meinte auch Sam wolle durchs "berammeln" seine Dominanz beweisen, daher solle ich ihn auf den Boden legen, mich über ihn beugen und "Nein" sagen....hilft auch nicht. Im Gegenteil, Sam scheint das zu gefallen und er wird dadurch noch aufgedrehter.
Was mach ich falsch?
Wie kann ich sein Besteigungstrieb in den Griff bekommen? Wird Sam sich tatsächlich mit der Zeit beruhigen und weniger besteigen?
Freu mich schon auf eure Anregungen und Tipps!
Liebe Grüsse,
Lynn -
Hallo ihr Lieben!
Seit einigen Monaten nun bin ich auf dogforum.de angemeldet und dachte es sei mal an der Zeit all denen zu danken die einem immer mit Tipps und Tricks zur Seite stehen!
Dank euch haben Sam und ich viel gelernt und konnten so einiges erfolgreich in die Tat umsetzen.
Sam springt die Leute nicht mehr an, sein Bellen haben wir unter Kontrolle (dank einmaligem Einsetzen der Wasserspritzpistole) und richtig an der Leine laufen klappt auch schon sehr gut!
Ich werde in Zukunft sicherlich noch gaaaaaaaaanz viele Fragen haben und weiss dass ich hier immer gute Antworten bekomme.
Danke an alle die uns so super geholfen haben mit Ihren Erfahrungen und Ratschlägen!
Lynn