Vielen Dank für deine Antwort!
Hab mir tatsächlich eine Liste aufgestellt mit ALLEN Problem und siehe da, auf 1. Stelle steht "meine Konsequenz"!!
Wir haben die letzten Tage viel dran gearbeitet, Sam wird nicht mehr so viel beachtet, er bleibt mittlerweilen auf seinem Platz und überall hinterher dackeln tut er auch nicht mehr wirklich.
Ich glaub das mit dem fiepsen wenn er was haben will, war so eine Art Test von Sam, kucken wie weit er gehen kann. Er hat's nämlich nicht wieder gemacht seidem. Auf der Couch rumlungern ist auch nicht mehr, nur noch wenn wir ihn dazu auffordern.
Haben also so einiges wieder in den Griff gekriegt. Glaub er steckt momentan ziemlich arg in der Flegelphase und wollte wahrscheinlich probieren was geht und was nicht geht.
Leider wird sein Bellen von Tag zu Tag schlimmer, die letzten beiden Tage waren der blanke Horror und meine Nerven liegen blank.
Er bellt bei jedem Geräusch, ob von drinnen oder draussen, ob bekannte oder unbekannte Geräusche (zB Trecker die vorbei fahren, das kennt er eigentlich).
Wir haben so vieles probiert, vom ruhig auf ihn einreden, über "Ruhe!" und belohnen sobald er ruhig ist bis hin zu Auszeit geben wenn er bellt.
Und geholfen hat nichts.
Es macht mich richtig wahnsinnig alle 2-5 Minuten durch lautes, wildes Bellen aus der Ruhe gebracht zu werden. Die immer heftigeren Drohungen vom Nachbar helfen da natürlich wenig.
Momentan ist es richtig Sche...! Alleine bleiben kann er kaum noch, respektiv ich trau mich mal wieder nicht ihn alleine zu lassen aus Angst vor dem Nachbarn. Autofahren geht mittlerweilen auch nicht mehr, er bellt und bellt und bellt.
Kann doch nicht mein Leben lang damit verbringen zu Hause zu hocken bei einem bellenden Hund der abgeht wie ein Zäpfchen wenn eine Biene summt.
Die kleineren Baustellen (fiepsen wenn er was haben will, überall hinterher laufen, nicht auf seinem Platz bleiben) haben wir mittlerweilen ganz gut geregelt bekommen, bleibt "nur" noch das leidige Thema Bellen.
Sam ist so ein lieber, er ist mein Schatz, mein Clown, mein Seelentröster, mein Autmunterer. Sein so freundliches Wesen, seine liebenswerte Art bringt mich immer wieder zum lachen, aber wenn er bellt und bellt und bellt, dann könnt ich ihn echt an die Wand klatschen.
Wir rechnen damit, dass wir in 4-5 Monaten endlich in unser Haus ziehen können, hoffentlich bringt das etwas Ruhe mit (keine Nachbarn mehr im Flur, etc), aber bis dahin will/muss ich weiterhin am Problem arbeiten.
Habt ihr vielleicht noch Tipps? Ich weiss echt nicht mehr weiter.
LG,
Lynn
PS: wenn Sam bellt haben wir auch versucht ihn zu unterrbrechen indem wir ihn zurück ins Wohnzimmer "schubsen", indem wir ihn ablenken, indem wir die Wohnungstür haben aufstehen lassen, damit er kucken kann (Nachbar war verständlicherweise sehr sauer, da Sam nun laut durch den Flut bellte). Klar, Sam gibt Ruhe, für kurze Zeit, aber dann läuft er wieder wie wild zur T!ür hin und bellt weiter. Und was bringt es mir wenn er tatsächlich Ruhe gibt, auf Aufforderung, dann aber weiter macht?
HELP!