Beiträge von Floydie+Duran

    'Ruhe' übe ich zuerst mal zuhause in einer ruhigen Umgebung.
    Ich setze mich auf einen Stuhl, Couch, oder irgendwas und warte ab.


    Wenn Hundi von alleine auf die Idee kommt, sich mal hinzulegen
    (bei einigen, nervösen, fange ich mit setzen ah), dann fliegt
    wortlos ein Leckerli.


    Wenn es zuhause funktioniert (ich setze mich hin, Hundi entspannt),
    dann mache ich das ganze im Park auf einer Bank, oder in einem
    Strassencafé.


    Die meisten meiner erwachsenen Kunden-Hunde haben das nie gelernt.
    Da setzt man sich im Park auf eine Bank, oder bleibt mal auf der Strasse
    stehen, um mit dem Nachbarn zu schwatzen, und Hund ist unruhig,
    fiept, bellt, etc.
    Das sind Hunde, die haben als Welpen nur Action und Entertainment gelernt.


    Nervig.


    Ich würde es auch wie Corinna machen.
    Welpen sind super damit ausgelastet, gutes Benehmen in allen möglichen
    Umgebungen zu lernen. Mehr brauchen die nicht.


    Wenn er dann 'Ruhe' kann, dann kannst Du irgendwann anfangen,
    ihm Frustrations- und Impulskontrolle beizubringen, oder eben auch
    aktivieren-deaktivieren.
    Und gaaaanz am Schluss kommen die Tricks.
    Wenn Hundi sich selber unter Kontrolle hat.


    LG
    Chrissi

    Kannst Du mir mal den Link hier einstellen?
    Dann such ich Dir die IBAN raus und alle Daten, die Du brauchst.
    :-)


    EDITH:


    Auf der HP steht dies hier, mit den Daten kannst Du online
    oder bei Deiner Hausbank überweisen:


    Para donaciones desde el extranjero
    (Für Spenden aus dem Ausland):


    SOCIEDAD PROTECTORA DE ANIMALES Y PLANTAS DE VILLENA


    BIC: BCOEESMM082


    IBAN: ES2830821017665079088927



    LG
    Chrissi

    Sombra ist alles andere als rüdig.
    Eher genau das Gegenteil.
    Sie ist eigentlich eine sehr ruhige, eher faule Hündin,
    die gerne fünfe gerade sein lässt.


    Nur wenn sie spazieren geht und ihr Hunde oder Menschen 'suspekt'
    vorkommen, dann bellt sie und gerät in leichte Erregung.
    Das beunruhigt mich weniger.
    Schlimmer ist es, wie sie in Situationen reagiert, in denen man nicht
    ausweichen kann. Da geht sie nach vorne, vor allem gegen Kinder
    und Fahrradfahrer, eben 'unheimliche' Dinge.


    Hunde werden zwar an der Leine auch angebellt,
    im Freilauf ist sie aber mit allen verträglich und ruhig.


    Ich denke, es wird auf eine Kastration hinauslaufen.
    Und dann werden wir hoffen, dass die Arbeit mit dem Hund weitergeht,
    und wir nicht im Training zurückgeworfen werden.


    Danke für Eure Beiträge!


    LG

    Danke mal für die bisherigen Kommentare.


    Und für die Links auch.
    Leider spricht meine Freundin nur Spanisch, da wird es mit dem Buch sicher nicht so einfach.
    Ich werde es mir aber auf jeden Fall kaufen und durchlesen.


    Sombra ist nur an der Leine aggressiv.
    Ohne ist sie mit allen Hunden sehr umgänglich und kaum unsicher.
    Ihre Unsicherheit bezieht sich vor allem auf Menschen (sicher auch ein bisschen Rassebedingt),
    und äussert sich in wilden Scheinattacken und Schnappen (oft grundlos).


    Ich habe heute noch mit meinem TA gesprochen, der meinte,
    Kastration wäre angezeigt, da die SS eventluel durch Eileitertumore hervorgerufen würden,
    die dann auch andere unschöne Sachen provozieren könnten.
    Gemäss seinen Erfahrungen gab es bei unsicher-aggressiven Hündinnen bisher nach
    Kastration keine Verhaltensverschlechterungen.


    Das wäre ja schon gut, wenn sie nicht unsicherer würde und wir auf dem Level
    weiterarbeiten könnten, wo sie jetzt gerade steht.


    LG

    Zitat


    Oh, dann darf ich mich ja leider nicht äußern :hust: . Ich halte Kastration (bei medizinischer Indikation und oder Erleichterung für den Hund) nämlich nicht für den Untergang des Abendlandes.


    Sorry, blöd ausgedrückt :D
    Ich schrieb aber auch: '.... und andere kritische Menschen...'
    Ich wollte eben vor allem die Leute ansprechen, die nicht jeden Hund einfach so kastrieren.
    Ich bin weder dafür noch dagegen, sondern würde immer nach Fall entscheiden.
    Daher ja auch hier der Thread. Ein bestimmter Fall, bei dem es eine medizinische Indikation gibt,
    aber noch Fragen bezüglich der Verhaltensänderung offen sind.

    Hallo an alle Kastrations-Gegner und andere kritische Menschen :-)


    Eine Freundin ist mit sich am hadern, ich erzähle mal:


    Ihre alte Hündin (mittlerweile verstorben) wurde erst sehr spät kastriert,
    und zwar nur aus medizinischen Gründen (Pyometra und Tumore).
    Sie hatte ihr Leben lang Scheinschwangerschaften.
    Der TA meint, die späteren Probleme können daher kommen.


    Ihre jetzige Hündin ist jetzt drei Jahre alt, eine Gos d'Atura.
    Bis jetzt habe ich ihr immer von einer Kastration abgeraten,
    worüber sie auch froh war.
    Sombra hat aber ebenfallst nach jeder Läufigkeit heftige Scheinschwangerschaften.
    3 Läufigkeiten, die erste mit 11 Monaten, alle drei mit Milcheinschuss usw.
    Homöopathisch wird mit Pulsatilla dagegen angegangen.
    Ausserdem gibt's Beschäftigungstherapie. Aber Hund und Mensch leiden.
    Ausserdem kommt jetzt natürlich bei meiner Freundin der Zweifel,
    ob es da nicht später wieder zu Pyometra oder Tumoren kommen könnte.


    Nun hat sie sich die letzten Monate mit Kastration auseinandergesetzt,
    viel darüber gelesen und auch TÄ befragt (die wetzen natürlich schon ihre Skalpelle).


    Das Problem ist, dass Sombra auf der Strasse Unsicherheits-Aggression zeigt.
    Wir arbeiten daran, und es wird besser.
    Was aber natürlich niemand will ist eine Verschlechterung durch Kastration.


    Nun die konkrete Frage:
    Wie könnte sich die Kastration auf Unsicherheit, Leinenaggression etc auswirken?
    Ich kenne mich nicht allzugut mit der Hormonsituation vor und nach der Kastration aus,
    ich weiss nur, dass bei unsicheren Rüden eine Kastration kontraindiziert ist.
    Wie ist das bei Hündinnen?


    LG
    Chrissi

    Hallo und Dank an Euch alle für die Anteilnahme.


    Da Emmy nur 8 Monate bei mir war, ist der Abschied nicht ganz so schlimm.
    Ich vermisse sie, aber ich weiss auch, dass wir ihr viel Leid erspart haben.


    Ich war die letzte Woche in Cantabrien im Wanderurlaub.
    Eigentlich wollten wir Emmylou da mit hin nehmen, da das Haus von
    grünen Wiesen umgeben ist und sie die so liebte.
    Aber es sollte nicht sein.


    Nu werd ich erstmal Einhundhalterin sein, bis irgendein Nothündchen mich findet.


    Grüsse aus Madrid (wieder mit Internetanschluss).
    Für den Urlaub und neuen Hund (wann auch immer) gibt's dann einen neuen Thread.
    Der von Emmylou soll nur ihr ganz alleine gehören.

    Heute habe ich Emmylou an die Regenbogenbrücke gebracht.


    Das CT heute morgen zeigte einen ziemlich grossen Tumor in ihrem Gehirn.
    Sie konnte sich die letzten beiden Tagen nur schwer auf den Beinen halten
    und frass auch nichts mehr.
    Zudem hatte ich das Gefühl, dass sie Schmerzen hat.
    Sie war sehr unruhig.


    Der TA und ich waren uns einig, dass die Diagnose sehr schlecht war
    und dass man sie nicht leiden lassen sollte.


    So liessen wir sie gehen.