Beiträge von Floydie+Duran

  • Ohne zu ziehen an der Leine laufen

    bordernäschen


    Ich musste grad grinsen.
    Eigentlich bin ich mit der Grundidee Deiner Methode einverstanden.
    Nur wenn ich entspannt bin, dann kann auch mein Hund relaxen.


    Naja, gestern abend latschen Hund und ich so verträumt durch die Gassen,
    beide entspannt und ich völlig in schöne Gedanken vertieft.
    Da hat Hundi wohl zuerst 'unseren' Erzfeind entdeckt und hat mich grad
    einmal um mich selber gewickelt. Wenn ich nicht reflexartig die Leine
    fest gegriffen hätte, wär's wohl nicht gut ausgegangen.


    Für aussenstehende muss es beeindruckend ausgesehen haben,
    als ich mich blitzschnell um meine eigene Achse gedreht habe :D


    Danach war ich dann etwas wacher :lol:

  • Ohne zu ziehen an der Leine laufen

    Ich bezweifle, dass spazierengehen mit Wasserpistole irgendetwas anderes
    als Stress für den Hund ist. Ich glaube kaum, dass er entspannt läuft.
    Kontrolliert ja, aber unter Stress.


    Mit der 'stehenbleiben-Methode' lernen die meisten Hunde einfach nur eine Sequenz:
    Ziehen-stehenbleiben-umdrehen-ziehen.
    Denn genau das wird ja belohnt.


    Ich bleibe dabei: wenn nicht an der Ursache des Ziehens (nämlich am Stresslevel)
    gearbeitet wird, dann KANN das nichts werden.


    LG
    Chrissi

  • Die Qual der Wahl

    Ich möchte mal wieder berichten:


    Emmylou geht's momentan nicht so gut, und wir wissen nicht genau, was es ist.


    Im Juni fing sie an, grosse Mengen Wasser zu trinken (und auch zu pinkeln),
    woraufhin ich die TÄ im Tierheim kontaktierte.
    Sie nahmen Blut ab, die Werte waren komplett unauffällig.
    Da wir Juli und August in Deutschland verbringen wollten, vereinbarten wir,
    abzuwarten, ob es bei weniger Hitze gleich bleibt, oder besser wird.


    In Deutschland wurde es nicht besser, zusätzlich kam noch zweimal in den
    zwei Monaten Taumeln beim Spaziergang dazu.
    Ich sagte den TÄ bescheid und ich bekam einen Termin gleich nach unserer
    Rückkehr Ende August.
    Wieder wurde Blut untersucht, der Urin auch, Ultraschall des Abdomens gemacht
    und das Herz abgehört.
    Ergebnis: alles unauffällig, und das Herz dem alter entsprechend ok.


    Na gut. Gingen wir wieder heim.
    Ein paar Tage später kamen die SD-Ergebnisse aus dem Labor und der T4
    war zu niedrig. Jetzt bekommt sie Euthyrox 2x 300 mikrogramm.


    Im September wurde es dann langsam immer schlimmer.
    Emmy wurde immer schlapper, müder, teilweise wirkte sie apathisch.
    Spaziergänge waren nur seeehr langsam und im Schatten möglich (hier sind es
    immer noch über 30º tagsüber), und auch nur alle zwei Tage.
    Ich berichtete weiterhin dem TH.
    Taumeln und Spastiken kamen dazu, und am Freitag klappte sie mir auf der Strasse
    zusammen. Daraufhin habe ich Alarm geschlagen und sie ins TH gebracht,
    wo sie über Nacht blieb, damit man dort nochmal alles mögliche durchchecken konnte.


    Meine Schwester (Ärztin) vermutete Addison, mein TA (der von Duran) sagte Cushing.
    Gestern hab ich sie abgeholt und man konnte wieder nichts finden, auch beim Belastungstest
    nichts. Die TÄ vermuten, dass das alles Symptome von Alter und SDU sind (sie bekommt
    erst seit einer Woche Thyroxin).


    Wir warten jetzt noch auf die Ergebnisse des Labors zur ACTH Auswertung,
    um Cushing oder Addison auszuschliessen.


    Fressen wollte sie seit Dienstag auch nichts mehr. Gestern nicht mal ein Stückchen Speck,
    das ich ihr vor die Nase hielt.
    Heute morgen wiederum hat sie ihren Napf mit Landfleisch Geflügelherzen leergemacht.


    Ich weiss auch nicht mehr, was das sein könnte. Im TH denken die schon, ich sei hysterisch :-/


    Wenn beim letzten Test auch nichts rauskommt, dann werden wir halt so lange es geht
    weiterleben mit diesen Symptomen, und wenn's mal nicht mehr geht, Abschied nehmen.


    Ich mag das gar nicht, nicht wissen, was los ist.


    LG
    Chrissi

  • Ohne zu ziehen an der Leine laufen

    Meine Erfahrung zeigt, dass das Ziehen an der Leine viel davon abhängig ist,
    was der Hund vom Spaziergang erwartet.
    Wenn er weiss: 'Es geht raus in den Park und dort darf ich toben', dann wird
    er mit dieser Erwartungshaltung schon aus der Tür gehen und dementsprechend ziehen.


    Wenn 'Spaziergang' für ihn aber 'ruhiges, langsames Gehen durch die Strassen
    mit viiiielen Schnüffelpausen', dann wird er wesentlich weniger ziehen.


    Es braucht ein bisschen Zeit und Geduld, bis man diese Erwartungshaltung ändert.


    LG
    Chrissi