Man ist halt sensibilisiert, weil man in den letzten Jahren in dem ganzen
Auslastungs- und Beschäftigungshype unglaublich viele úberforderte
und 'über-sozialisierte' Welpen sieht.
Die Menschen meinen es gut und fahren ein wahnsinnig strammes Programm,
weil Welpi in sehr kurzer Zeit sehr viele Dinge kennenlernen muss.
(Steht so in vielen Büchern drin).
Das Resultat sind dann meist halbwüchsige Hunde mit allen möglichen
Verhaltensauffälligkeiten, die dann auch noch durch noch mehr Beschäftigung
'therapiert' werden.
Ein Teufelskreis.
Weniger ist oft mehr. Und man sollte doch eher auf die Qualität, als auf die
Quantität der Eindrücke eines Welpen achten.
Ich rate immer dazu, nach einem ereignisreichen Tag zwei total langweilige
Routinetage einzuhalten, damit vernünftig assoziiert werden kann und der
Stresslevel wieder auf normal zurück geht.
Das mache ich übrigens mit meinem erwachsenen Hund auch so,
da der zu reizarm aufwuchs und Probleme mit zu viel Aufregung hat.
LG
Chrissi
P.S. Ich finde DEIN Programm immer noch nicht zuviel. Das habe ich Dir im
anderen Thread ja schon gesagt.