Beiträge von Floydie+Duran

    Ich weiss nicht, ob es so gut war, den Hund aus seiner gewohnten Umgebung in ein Hochhaus in der Stadt zu verfrachten.


    Er hat momentan sowieso schon einen Kulturschock und war wahrscheinlich im Reitstall viel glücklicher.


    Und wenn man dann zusätzlich noch ständig an ihm rumfummeln muss und ihm auch noch Hundekontakte verwehrt, dann verwundert mich dieses Verhalten nicht.


    Solltest Du an seiner momentanen misslichen Lage nichts ändern können, dann braucht er viel Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.


    LG
    Chrissi

    Auch wenn 'meine' Vorschlagsrasse rausfällt, verfolge ich hier den Thread
    gespannt weiter, mal sehen, was es denn am Ende wird :-)


    Spitze finde ich übrigens auch ganz tolle Hunde, charakterlich.
    Ich würde mir aber in's spanische Klima und vor allem bei der hiesigen Vegetation
    niemals einen langhaarigen Hund zulegen.


    Aber das Problem existiert ja in Deutschland zum Glück nicht.


    LG
    Chrissi

    Zitat

    Ist das nicht ein Terrier ?


    Ja, eigentlich schon. Er würde wohl in die FCI Kategorie fallen.
    Es sind Rattler, die aber extrem sanft und leichtführig sind,
    gleichzeitig aber auch lustig un munter.


    Bei mir zieht garantiert einer ein, wenn Platz ist.
    und ich habe in etwa die gleichen Ansprüche wie der TS.


    LG
    Chrissi

    Darf ich noch den Bodeguero Ratonero Andaluz einwerfen?


    Die, die ich kenne, sind so, wie Du Dir einen Hund vorstellst.
    Klein, kernig, kurzhaarig, in der Beschäftigung anspruchslos.
    Glücklich, wenn sie überall mit hin dürfen.


    Weiss nur nicht, ob es in D Züchter gibt?


    LG
    Chrissi

    Ich weiss nicht, ob das hier schon mal jemand erwähnt hat,
    da ich mir nicht alle Beiträge im Detail durchgelesen habe.


    TS: wie bestärkst Du denn beim Z&B?
    Ich würde ausser mit Futter, auch über einen funktionellen Verstärker arbeiten,
    der wäre bei mir in diesem Falle das Entfernen vom anderen Menschen.
    Denn das ist ja das, was der Hund in diesem Moment will.


    Das Entfernen von 'gefährlichen' Menschen wird als angenehm gelernt
    und im besten Falle als Erfolgsstrategie übernommen.


    Maulkorbtraining würde ich unbedingt auch empfehlen,
    auch wenn man ihn kaum brauchen sollte.


    Allerdings ist bei einem Hund, der sehr auf Augenkontakt reagiert,
    ein Maulkorb oft kontraindiziert, da die Menschen bei MK-tragenden Hunden
    meistens impulsiv hinschauen, wie das Kaninchen vor der Schlange.


    LG
    Chrissi

    Das denke ich irgendwie auch immer, Hecuda666.


    Wie schrecklich weit haben wir uns nur vom Ursprung entfernt,
    wenn wir unsere Hunde nach strengen Richtlinien verpaaren
    und die Welpen dann für 1000€ verkaufen.
    Die Eltern werden auf Schönheitsausstellungen geschleppt.


    Dann wird der Welpe in ein durchorganisiertes Umfeld geschleppt,
    in dem er 5 min. pro Lebensmonat raus darf, ansonsten ein bisschen
    mit Industriespielzeug bespasst wird,
    und im Napf landet entweder Industriefutter oder Frisches,
    das menschliche Lebensmittelqualität hat.


    Wenn ihm ein Pups querliegt, dann werden wir hysterisch vor Sorge.


    Und seinen natürlichen Trieben darf er auch nicht mehr nachgehen.


    Strange world, very strange...

    Man ist halt sensibilisiert, weil man in den letzten Jahren in dem ganzen
    Auslastungs- und Beschäftigungshype unglaublich viele úberforderte
    und 'über-sozialisierte' Welpen sieht.


    Die Menschen meinen es gut und fahren ein wahnsinnig strammes Programm,
    weil Welpi in sehr kurzer Zeit sehr viele Dinge kennenlernen muss.
    (Steht so in vielen Büchern drin).


    Das Resultat sind dann meist halbwüchsige Hunde mit allen möglichen
    Verhaltensauffälligkeiten, die dann auch noch durch noch mehr Beschäftigung
    'therapiert' werden.
    Ein Teufelskreis.


    Weniger ist oft mehr. Und man sollte doch eher auf die Qualität, als auf die
    Quantität der Eindrücke eines Welpen achten.


    Ich rate immer dazu, nach einem ereignisreichen Tag zwei total langweilige
    Routinetage einzuhalten, damit vernünftig assoziiert werden kann und der
    Stresslevel wieder auf normal zurück geht.


    Das mache ich übrigens mit meinem erwachsenen Hund auch so,
    da der zu reizarm aufwuchs und Probleme mit zu viel Aufregung hat.


    LG
    Chrissi


    P.S. Ich finde DEIN Programm immer noch nicht zuviel. Das habe ich Dir im
    anderen Thread ja schon gesagt.