Beiträge von Floydie+Duran

    1 Jahr alt. Kleiner Mix aus dem TH.


    Morgens Spaziergang 1-3h, je nach Tag und Laune.
    Auf dem Feld oder im Wald.
    Da wird getobt, gestöbert, geschnüffelt.


    Nachmittags um 18h gibt's 20 min. Pipirunde.


    Abends um 22h nochmal 30 min. Pipirunde.


    Sonst machen wir momentan nichts.
    Der Kopf ist schon genug damit ausgelastet,
    dass wir die beiden Pipirunden in der Stadt drehen.
    Müllsäcke abschnüffeln, 'Zeitung lesen', gefährliche Menschen sehen, etc.


    Eventuell möchte ich demnächst anfangen,
    Agility-Hindernisse mit ihr kennenzulernen.


    Das macht aber pro Woche so in etwa 10 min. aus.


    LG
    Chrissi

    Jahaaa :D


    Ich persönlich (für mich) habe meine Hunde immer von dort geholt,
    wo man an der Abgabe kein Geld verdient.
    Ob das nun Züchter ist (war in meinem Falle bisher nicht so),
    Privatmensch, oder Tierschutz.


    Aber Du hast Recht, die Linie ist schwer zu ziehen.
    Wenn nun jemand Geld über hat nach einem Wurf,
    und er das für Notfälle zurücklegt, wieder in die Zucht investiert,
    oder sich davon eine schöne neue Hundebox kauft,
    dann kann man ihn für keine dieser Entscheidungen verurteilen.


    Für mich fallen diejenigen 'Züchter' durch's Raster,
    die mehrere Hündinnen haben, die (jede) jedes Jahr einen Wurf haben müssen,
    und um die er sich nicht mehr richtig kümmern kann.


    Meine Freundin macht sich auch Gedanken über den Fortlauf ihrer Zucht,
    ihre jetzige Hündin ist schon sechs Jahre alt und wird dieses Jahr
    ihren dritten und letzten Wurf haben.
    Sie würde aus diesem Wurf gerne eine Hündin behalten,
    ist sich aber nicht sicher, ob sie drei Hunden gerecht werden kann.
    Einen Rüden hat sie auch noch.


    LG

    In Deutschland hätte ich glaube ich keinen Podenco.


    Aber in Spanien schon :D


    Warum?
    Weil das richtige Hunde sind.
    Die jagen, werden nicht müde, sind Hitzebeständig.
    Und zuhause sind sie wie Katzen. Sauber. Weich.
    Und die riechen soooo gut :-)


    Irgendwann zieht wieder einer ein.
    Ein kleiner Andalusier.

    Zitat

    Nur durch Laute töne und rucken an der leine Rückwärts gehen etc. wahr dies zu beheben - OHNE GEWALT! Aber


    Laute Töne und Leinenrucke SIND Gewalt.
    Vor allem bei einem gestressten Hund, der aus seinem Stress keinen Ausweg sieht.


    Du solltest dringendst den Trainer wechseln!

    Die Züchter, die ich in Deutschland kenne, verdienen kein Geld.


    Da geht viel zu viel für Ausstellungen, Gesundheits-Checks, Ausrüstung,
    Reisen, etc drauf.
    Meine Freundin züchtet Berger des Pyrenées.
    Sie hat nur eine Hündin, macht alle zwei Jahre mal einen Wurf, momentan.


    Ist aber fast jedes Wochenende auf irgendwelchen Zuchtschauen unterwegs.


    Da bleibt nichts übrig.


    LG

    Kann ich von Spanien auch nur so bestätigen.


    Gute Züchter hab ich hier noch keine kennengelernt.
    Entweder achten sie sehr auf Linie und Genetik,
    haben aber null Ahnung von Verhalten und Prägung.
    Oder umgekehrt.


    Wenn ich erzähle, dass man meiner Meinung nach
    als Züchter kein Geld an der Sache verdienen können sollte,
    dann werde ich angeschaut wie ein Marsmensch.
    Ja, warum sollte man denn züchten, wenn nicht zum Geldverdienen?


    Hier wird lustig drauflos vermehrt, das alles unterm Dachverband RSCE.
    Papiere kann man kaufen, auch für Mischlinge.


    Daher sucht mein Arbeitskollege seinen Sheltie jetzt auch im Ausland.


    LG
    Chrissi


    Ich arbeite als Hundeverhaltensberaterin.
    Das würde ich mir 'nur' mit dem ATN-Studium niemals zutrauen.
    Um dahin zu kommen, habe ich erstmal 10 Jahre als Hundetrainerin,
    und zu Anfang unter Anleitung, gearbeitet.
    Dann hab ich noch die ATN-Theorie draufgesetzt.
    Und jetzt fühle ich mich FAST bereit, das ganze auch richtig und gut zu machen.


    Die Zimen Skripte wurden mir als Lehrmaterial zugesendet,
    d.h., die Themen wurden als aktuell dargestellt (Strafe, Leinenruck, Gleichstellung Wolf-Hund, etc)


    Askew wurde glücklicherweise von Leidhold/Blaschke-Berthold überarbeitet
    und somit auch ein grosser Teil der Inhalte in Frage gestellt und kritisch betrachtet.


    LG

    Es kommt darauf an, was Du willst.


    Einen 'Titel'? - dann kann es sich lohnen (das war bei mir der Fall).
    Ein gutes Fundament, um darauf aufzubauen? - Das bekommst Du.


    Nach zwei Jahren reiner Theorie fähig sein, mehr als nur basic Obedience
    mit einem Kunden zu trainieren? - Meiner meinung nach, nein.
    Das kann Dir aber niemand geben, da müsstest Du Dir schon jemanden suchen,
    der praxisbezogenere Kurse anbietet.


    Erstens ist es mMn nicht ausreichend, nur mit einem Trainer/Schule/Methode
    zu lernen. Man sollte sich doch immer mehrere Leute ansehen und sich dann
    aus der ganzen Information einen eigenen Weg basteln.


    Zweitens ist das, was die ATN lehrt, teilweise noch aus den 80ern (Zimen, Askew)
    und mMn nicht mehr aktuell. Sollte also nur noch als Hintergrundinfo dienen.


    Schlecht ist die ATN sicher nicht.
    Und interessant ist der Kurs allemal.
    Man sollte sich nur bewusst sein, dass man selber noch eine ganze Menge Praxistraining
    dazutun muss, um ein halbwegs akzeptabler Hundetrainer zu werden.


    LG
    Chrissi

    Zitat


    nach meiner (naiven?) vorstellung möchte ich am ende des studiums schon in der lage sein, wenigstens meinen eigenen hund bei verhaltensproblemen "behandeln" zu können.


    Ich antworte mal, bin auch Absolventin.


    Nein, das kann man nicht.
    Man hat nach den zwei Jahren Theorie ein nicht sehr breit gefächertes Basiswissen.
    Zur 'Behandlung' von Verhaltensproblemen fehlen einem definitiv Praxis und Perspektive.


    LG
    Chrissi