Beiträge von sweet-frieda

    Hallo!


    Ich würde auch auf jeden Fall die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen. Bei meiner Hündin fing es auch genau so an. Ich habe es auch zuerst auf das warme Wetter geschoben... Sie hatte aber eine SD-Unterfunktion.


    Alles Gute, Andrea.

    Das mit dem Fieber war nur als sie die Hüfte ausgekugelt hatte, danach nicht wieder.
    Zu den Autoimmunerkrankungen kann ich nicht wirklich was sagen, aber ich meine, die TÄ hätte mal erwähnt, dass das auszuschließen sei (aber ich werde nochmal nachfrage, bin ja Dauergast dort..).
    Danke für deine Antwort.
    LG

    Hallo!


    Ich muss jetzt mal den langen Leidenweg von Frieda aufschreiben in der Hoffnung vielleicht noch Tips zu bekommen.


    Es ist eine Geschichte, die vor ca. 2 Jahren begann. Frieda war damals 8,5 Jahre alt und bis dahin ein sehr agiler, fitter und gesunder Hund. Ich habe sie mit 1,5 Jahren bekommen und sie kam damals von Lanzarote. Vor zwei Jahren also fing es an, dass sie ab und an mal etwas langsamer lief, hinter mir er trottete und nicht immer vorweg war. Da habe ich mir überhaupt nichts bei gedacht und eigentlich ist es mir auch erst im Nachhinein aufgefallen. Was mir dann aber aufgefallen ist, dass sie mehr getrunken hat als sonst und auch zugenommen hatte sie. Ich musste gleich an Diabetes denken und bin zum Arzt, aber der konnte nichts feststellen. Wir haben es dann auf eine Futterumstellung zurückgeführt. Einige Wochen später kam es, dass ihr die Haare an der Rute ausfielen. Hier hatte der Arzt auch keine wirkliche Erklärung und hat mir erstmal ein Nahrungsergänzungsmittel mitgegeben. Eine Besserung trat natürlich auch nicht ein, aber schlimmer wurde es auchnicht mehr... Wochen vergingen, der Sommer kam und die Frieda wurde immer langsamer. Da der Sommer recht warm war, habe ich das erst auf die Hitze geschoben, aber als es kühler wurde, war sie immer noch sehr langsam und wollte kaum mehr Gassi gehen. Der Tierarzt hat das dann auf ihren Rücken geschoben, dort hat sie im Lendenwirbelbereich eine kleine Auswucherung. Er hat uns Metacam mitgegeben, was aber bei ihr keine Verbesserung gebracht hat. Ich habe dann eine Physiotherapeutin aufgesucht und die hat mir dann auch einen anderen Tierarzt empfohlen. Die TÄ hatte gleich ein paar Vermutungen, nachdem ich ihr die einzelnen Symptome geschildert habe: Cushing, Leischmaniose oder Schilddrüsenunterfunktion. Nachdem Cushing und Leischmaniose ausgeschlossen werden konnte, blieb noch die SdU, die sich dann auch bestätigte. Sie wurde eingestellt und ... nichts veränderte sich. Sie wurde immer langsamer und langsamer. Wir konnten zwar noch spazieren gehen, aber die Wege wurden immer kürzer.
    Dieser Hund wurde komplett auf den Kopf gestellt, aber nichts ergab einen Sinn. Keine Therapie schlug an und keine Symptome passten zueinander. Sie bekommt seit 1,5 Jahren Physiotherapie, aber es ist so schwierig mit ihr, da sie kaum mal was anzeigt und alles mit sich machen lässt...
    So kam der nächste Sommer und auch der verging wieder. Die Spaziergänge machten nur noch ein paar Meter aus und ich musste immer Leckerchen mitnehmen, damit sie überhaupt hinter mir herkam.
    Dann kam der Tag im Oktober.... Irgendwas stimmte nicht. Sie schaute mich den ganzen Tag so intensiv an, aber gab keinen Mucks von sich. Aufstehen und laufen fiel ihr zusehends extrem schwer. Ich dann zur TÄ, die hat zuerst hohes Fieber festgestellt und sie musste an den Tropf. Da saßen wir dann ein paar Stunden. Das Fieber war gefallen und wir mussten am nächsten noch einmal zur Infusion. Da ich arbeiten musste, blieb die Frieda dort alleine. Die TÄ hat sie dann geröngt, da ihr das alles sehr komisch vorkam, dabei dann der Schock: die Hüfte ist ausgekugelt! Damit lief sie nun schon zwei Tage rum. Das müssen höllische Schmerzen gewesen sein, aber sie hat sich kaum etwas anmerken lassen, nur der Blick war anders.... Wie das passieren konnte, weiß niemand, da sie kurz allein zu Hause war. Da sie keine Treppen mehr laufen konnte und auch nicht mehr irgendwo draufspringen konnte, kann es nur beim normalen Hinlegen passiert sein. Das war alles sehr merkwürdig.
    Nun, es blieb uns nichts anderes übrig, als sie operieren zu lassen. Es wurde eine Fermurkopresektion durchgeführt, also der Oberschenkelkopf wurde entfernt. Die OP verlief gut und die Narbe heilte schnell. Sie ging auch gleich wieder los, allerdings nur auf drei Beinen. Das operierte nutzte sie kaum. Wir kamen natürlich noch viel weniger weit, aber machten unsere kurzen Wege. Ihr Laufstil sah sehr komisch aus, aber sie hatte keine Schmerzen und wedelte immer viel mit dem Schwanz. Allerdings stellte der Pathologe, der den Oberschenkelkopf und auch Muskelproben aus ihrem Oberschenkel untersucht hat, fest, dass kaum noch Muskeln vorhanden sind bei ihr, sondern es habe sich ein anderes Gewebe stattdessen gebildet. Es hatte nämlich bisher immer den Anschein, als wären ihre Muskeln, zwar spastisch, aber dennoch recht kräftig. Es war alles sehr merkwürdig und für diese Erkrankung gab es auch keine Erklärung, da auch nur die Muskeln der Vorder- und Hinterläufe betroffen waren. Es gibt ja Krankheiten, bei denen sich die Muskulatur abbaut, aber dann sind auch andere Muskeln betroffen, wie z.b. das Herz oder die Hunde können kaum mehr schlucken. Bei ihr passte wieder mal nichts....
    Dann wurde ein Spezialist aufgetan, eine "Muskel-Koriphäe" sozusagen. Meine TÄ hat den dann kontaktiert, ihm den Fall geschildert und ein Video von Frieda mitgeschickt. Er wollte dann noch Muskelproben haben und die in einer bestimmten Präparierungsart. Es wurde dann Ende Dezember noch einmal eine Muskelbiopsie durchgeführt. Wir haben ein paar Tage auf das Ergebnis gewartet und was dabei rauskam war einerseits beruhigend und andererseits unglaublich... Laut diesem Professor, der wirklich um einen sehr großen Erfahrungssschatz verfügt, kann diese Muskelveränderung aufgrund eines Tumors (welcher aber aus anderen Gründen bei Frieda auszuschließen ist) oder einer Schilddrüsenunterfunktion zu Stande kommen. SDU? Aber Frieda bekommt doch schon Schilddrüsenhormone....
    Es wurde also nochmal ein Schilddrüsenprofil gemacht und dabei kam raus, dass ihre Werte viel zu niedrig sind (beim letzten waren die Werte im (unteren) Normbereich). Sie bekam dann ein anderes SD-Präparat und die SD-Werte wurden bis jetzt noch zweimal überprüft und beim letzten Mal waren sie dann auch wieder im unteren Normbereich.
    Leider hat alles bis jetzt keine Besserung gebracht. Sie ist jetzt so schwach, dass sie nicht mehr alleine aufstehen kann. Sie geht zwar ein paar Meter, aber es fällt ihr sehr schwer. Ihre Geschäfte kann sie allerdings noch ganz normal erledigen, nur pieselt sie sich halt immer an, aber dafür gibt es ja Badewannen...
    Was jetzt auch ein Problem ist, ist ihr "gesunder" Hinterlauf, denn den kann sie kaum mehr nutzen, da der total spastisch ist. Sie kann aber mit dem operierten Hinterlauf wieder laufen, wäre dieser nicht einige Zentimeter kürzer als der andere... also klappt das auch nicht.
    Wir haben dann noch zusätzlich ein anderes Präparat mal ausprobiert, was Muskeln entspannen soll, aber das hat auch keine Besserung gebracht...
    Letzte Woche hatte ich schon Hoffnung, da sie plötzlich wieder viel weiter kam und auch freiwillig (ohne Leckerchen) noch weiter laufen wollte. Leider ließ das aber schon nach zwei Tagen nach und wurde um so schlimmer. Jetzt fällt sie hinten immer öfter beim Stehen schon um und kommt dann eben nicht mehr alleine hoch.
    Sie ist aber ansonsten noch topfit, frisst und trinkt gern und reichlich, hat normalen Urin- und Kotabsatz (kann das auch halten bis wir draußen sind), freut sich wenn sie einen sieht, wedelt oft mit ihrem Schwänzchen und passt auch immer noch auf (und freut sich über jede Katze, die sie sieht).
    Das sie alles so fürchterlich, weil ich ihr irgendwie überhaupt nicht helfen kann und durch ihr sanftes und stilles Wesen weiß ich auch nie so wirklich, ob sie Schmerzen hat oder nicht...
    Wahrscheinlich wird uns hier niemand helfen können, aber ich musste das einfach mal aufschreiben.
    Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben, sich alles durchzulesen!


    LG, Andrea.

    Huhu!


    Ich habe zwar keinen Hygenhund, musste aber gerade sehr schmunzeln... ich habe nämlich im Threadtitel "Hygienehund" gelesen :hust: und habe dann ganz neugierig reingeclickt, um zu erfahren, was das denn wohl für ein Hund ist :lol:


    Grinsende Grüße, Andrea.

    Hallo!


    Ich habe mal eine Frage an diejenigen, die sich mit Borreliose beim Hund auskennen, bzw. deren Hund B. hat.... Und zwar ist meine Hündin Frieda (9,5 Jahre) seit einiger Zeit ziemlich schlecht drauf. Sie ist sehr träge und müde, hat kaum mehr Lust zu laufen, geht sehr steif, humpelt öfter, hat Haarausfall, und wirkt einfach sehr depressiv und traurig. Diese Symptome hat sie nun schon seit einiger Zeit und es wird immer schlimmer (nur der Haarausfall nicht). Sie geht fast gar nicht mehr raus und wenn nur sehr unwillig. Das Einzige was normal funktioniert, ist Essen und Trinken und ihre Geschäfte kann sie auch normal erledigen.
    Wir waren schon bei zwei Tierärzten und sie bekommt Physiotherapie und Akkupunktur. Sogar eine Tierkommunikatorin habe ich konsultiert. Aber nichts schlägt an. Sie ist total behandlungsresistent.... Ich weiss überhaupt nicht mehr weiter. :( :
    Jetzt habe ich mal wieder im Netz geforscht und bin eben auf Borreliose gestoßen. Da ist meine Frage, ob es das wohl sein könnte (klar, das kann nur ein Bluttest zeigen), aber könnten die Symptome passen? Allerdings ist weder ihr Appetit, noch ihr Durst eingeschränkt, ganz im Gegenteil, Fressen ist scheinbar das Einzige, das ihr noch Freude macht (und das darf sie nicht mehr so viel, da sie sich ja kaum mehr bewegt :( : )
    Ich habe morgen eh einen Termin beim TA, da ihre Schilddrüsenwerte überprüft werde müssen (sie hat eine Schilddrüsenunterfunktion, die behandelt wird, allerdings ohne irgendwelche Verbesserung ihrer Konstitution..), da werde ich das wohl mal mittesten lassen. Macht doch Sinn, oder?
    Kann man Borelliose eigentlich behandeln?


    Vielen Dank schon, LG, Andrea.

    Guten Morgen!


    Ich habe mir nicht den ganzen Thread durchgelesen, möchte aber auch etwas zum Thema "Tierkommuniation" schreiben...
    Und zwar habe ich gerade letzte Woche eine TK mit meiner Frieda "sprechen" lassen. Leider hat sie beim ersten Mal nicht allzu viel gesagt, aber das, was die TK erfahren hat, hat uns schon ein wenig geholfen.
    Frieda ist seit einiger Zeit (ca. 1 Jahr) schlecht drauf und irgendwie hat bis jetzt keiner den wirklichen Grund dafür finden können, da bei ihr alles sehr widersprüchlich ist. Aus dem Grund habe ich eben die TK kontaktiert, da ich merke, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt (und es eben nicht nur das Alter ist, wie viele Leute denken).
    Nun ja, es scheint sich bei ihr auf jeden Fall um ein "Trauma" aus frühster Zeit(sie kommt aus Spanien) zu handeln und es kann sein, dass es im letzten Jahr irgendeinen Auslöser gab, der das wieder hat hochkommen lassen, aber dazu wollte Frieda leider nichts sagen und ich bin da auch völlig ratlos.
    Die TK hat eben festgestellt, dass sie sehr ängstlich ist, zu Panik neigt und auch depressiv ist (genau den Eindruck habe ich auch und davon wusste die TK nichts). Sie meinte auch, dass sie ein "stiller Leider" ist und wahnsinnige Angst vorm Tierarzt hat. Und so ist es auch, sie macht beim TA keinen Mucks sondern steht ganz steif auf dem Tisch und zeigt nicht die kleinste Regung, lässt einfach alles über sich ergehen.
    Die TK (ist auch Tierheilpraktikerin) hat mir fünf homöopathische Mittel genannt, die ihr helfen können und die bekommt Frieda nun seit Samstag. In drei Wochen dann soll ich mich nochmal bei ihr melden und dann schauen wir mal, wie es ihr dann geht und, ob sie vielleicht nicht mehr ganz so ängstlich ist und etwas mehr "erzählt". Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und ob ich endlich den richtigen Weg gefunden habe, ihr zu helfen


    Schöne Grüße, Andrea.

    Guten Morgen!


    Ich habe gerade mal die Beiträge gelesen und hätten mal eine kurze Frage, da mir das wirklich nicht ganz klar ist (Huschu haben wir zwar mal gemacht, aber nur einen Kurs und ist schon lange her ;-)): Warum darf ein Hund an der Leine keinen Kontakt zu anderen Hunden haben? Ich mache Frieda auch nicht an die Leine, wenn mir angeleinte Hunde entgegen kommen (es sei denn, ich werde darum gebeten...) Allerdings hat Frieda eh fast gar kein Interesse an anderen Hunde und macht meistens einen großen Bogen um unbekannte Hunde.


    Schöne Grüße, Andrea.