Beiträge von Thylja

    zwinkern ist als kommunikativ gesehen beschwichtigendes verhalten. wenn du deinen hund anzwinkerst bedeutet das dann soviel wie: ich bin so entspannt, tu dir nichts. das findet er natürlich klasse und sucht folglich deine nähe

    mir vom ding her auch (da hat er den hottes was voraus ;)), aber wenn das tatsächlich aufgrund physiologischer probleme ist und somit auch seine lebensqualität beeinflusst, ist es mir dann nicht mehr so egal sondern definitiv staatsangelegenheit

    @ gammur hast natürlich recht, sorry an alle, dass das so OT wurde.
    (aber hinterhand nicht mitnehmen [was ja korrigiert wird, wenn du treibst] und auf die vorhand fallen und dann Sp laufen ist nicht dasselbe wie entspannung)
    ahem.
    zurück zu den hundis ;)
    eigentlich erschreckend, wenn man selbst bei den tieren jetzt für jedes zipperlein einen spezialisten suchen muss (und die gibt es ja nun wirklich auch nicht überall). bzw. erschreckend, dass das jetzt erst ins allgemeine bewusstsein vordringt...

    stimmt. die meisten tierärzte (besonders kleintierärzte die auch noch katzen, kaninchen und alle möglichen viecher behandeln) haben einfach keine ahnung von solchen eher speziellen geschichten. osteopathie und biomechanik sind ja auch eher erst in jüngerer vergangenheit überhaupt themen geworden (leider).

    Gammur Pferde (vor allem Isländer) gehen piggy pace allerdings aus mangelnder Entspannung auch nur, wenn sie aufgrund von Gebäudefehlern, schlecht sitzendem Zubehör (Sattel!!), dem immer wieder gern übersehenen eingeklemmten Nerv etc. Der "Naturtölter" oder "Fünfgänger" der von sich aus den Pass eher wählt als den Trab ist in der Regel auch Gebäudemäßig entsprechend eingestellt (ich nenn das jetzt mal so) im Sinne von langer Rücken, kurzer Hinterhand, etc.
    zur Flugphase: laut Regelwerk darf Rennpass ja auch einen leichten Viertakt haben, ist ja auch logisch, kein Schweinepasser mit chronisch fest gehaltenem Rücken wird sich so mir nichts dir nichts so strecken können um richtig tempo machen zu können...
    ahem. zurück zum thema ;)

    bei einem pferd würde man das schweinepaß nennen, beim hund spricht man glaube ich vom paßgang.
    beim pferd ist fast immer eine verspannung die ursache für diese gangart, ich bin mir jetzt zwar nicht sicher, aber ich nehme mal an, dass es beim hund ähnlich ist. zB dass er so läuft, wenn er unter spannung steht, aufgeregt ist, etwas wittert, sich noch nicht gelöst hat, oÄ.
    es kann natürlich auch anatomisch bedingt sein, dass ihm diese art der fortbewegung angenehmer ist.

    bei meiner kleinen bin ich mir gerade nicht so sicher, ob sie schon hütet, oder ob das einfach eine verhaltensweise ist, die auftritt, wenn sie beim spielen schon etwas müde ist/wird, oder mit dem rauen Spiel eines erwachsenen Hundes überfordert ist.
    so sieht das in der praxis aus: Lola (13 wochen, bc) möchte gerne mit bjarki (Shepherd+LabxBorder-Mix) spielen, der sie total ignoriert und sie im grunde genommen nur hinter ihm her rennt und um ihn herum springt. irgendwann hockt sie sich dann in menschennähe hin (also legt sich hin), beobachtet bjarki weiter, bis er wieder in ihre richtung läuft und rennt dann auf ihn zu, wenn er näher kommt.
    ist das schon eine hüte-verhaltensweise, oder ist das tatsächlich eine aussage a la: ich bin eigentlich zu müde (oder mir ist es zu doof) ohne ende hinter dir her zu rennen, aber wenn du wieder näher kommst, probier ich es doch nochmal?
    was sind eure einschätzungen?

    macht sinn. klingt ganz gut, werd ich am montag bei unserer nachuntersuchung mal nach fragen. ist ja vielleicht ganz sinnig, das hin und wieder zu kontrollieren.
    momentan gehts der maus auch ganz gut, wir hatten ja antibiotika bekommen und die scheinen ganz gut zu wirken und dabei auch nicht zu sehr auf den kreislauf zu schlagen.
    maus ist ein bisschen ruhiger als sonst (als bc würd ich sagen ist sie momentan auf dem level normaler welpe ;), ne quatsch, sie ist auch sonst ein sehr dosierbarer vertreter, die sich gottseidank sehr gut runterfahren lässt) aber nicht schlapp oder so, hoffe, dass sich der trend fortsetzt.
    das mit dem kirschkissen war übrigens eine ziemlich geniale idee, nachdem sie das ding erstmal fressen wollte, hat es nicht lange gedauert, bis sie sich ganz niedlich richtig an die beule unter der decke gekuschelt hat.

    10 minuten sind für den anfang erheblich zu lange!
    das müsst ihr sekundenweise aufbauen. das erste mal: raus, tür zu, direkt wieder rein, keine begrüßung, keine verabschiedung, nichts. euer hund soll ja lernen, dass es das normalste der welt ist, wenn ihr kurz den raum verlasst. davon ausgehend dann am besten echt sekunden- und dann minutenweise aufbauen.
    man darf ja nicht außer acht lassen, dass, mal drastisch gesprochen: alleine gelassen zu werden bedeutet für einen welpen "in der wildnis" nichts anderes als den sicheren tod...