Beiträge von Smaddi

    Ohne Hunde werde ich nicht extra nach Alfter fahren, die Zeit am Samstag muss ich anderweitig nutzen und wenn ich es nicht mit einer Hunderunde kombinieren kann, funktioniert das nicht. Mal schauen, ob ich zum Jederhundauslauf komme, vllt fahr ich dann bei passendem Wetter auch an den Rhein :smile:


    Gut, hab ich hier nochmal reingeschaut. ;)


    LG und viel Spaß Euch,
    Kathi

    Mädels, wir sind Bochum Bochum und können erst an 12b die Mädels abholen - ich hin für heute raus, das wird mir zu knapp! :ops: Nächste Woche sieht man sich dann, wenn alles so bleibt wie geplant :D

    Wir suchen auch noch weiter :muede: Es wird vermutlich darauf hinauslaufen, dass wir zum Sommer hin einen Makler einschalten werden... :roll:


    Nu fand ich eins, das ich toll fand - das war allerdings schon fast zu groß (9500m2 Grundstück), aber die Miete war zu hoch :verzweifelt:

    Vielen Dank auch für Euer Feedback!


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    Dennoch muss ich dir leider die Illusion, dass es viel besser werden wird, nehmen und geben zu bedenken, dass du ja nicht rund um die Uhr da bist und den Hund, das Training und vor allem das Ehepaar beobachten und anleiten kannst.
    Mit Sicherheit sind viele Tips gut umsetzbar für die Leute. Doch ob sie es wirklich konsequent, also wirklich richtig konsequent tuen, das wage ich zu bezweifeln. Auch ob die künftigen Besucher sich insoweit zurückhalten können, den Hund eben nicht zu beachten, da bin ich mir nicht sicher.


    Das ist der Knackpunkt an der Sache und dessen bin ich mir auch bewusst. Theoretisch müsste ich jeden Tag dort hin und das sehr engmaschig begleiten - das kann ich nicht leisten.


    Zitat

    Ich bezweifel einfach sehr stark, dass das Ehepaar in dem Alter wirklich noch etwas in der Hundeerziehung verändern und viel trainieren will oder kann.


    Ja, das sehen wir ähnlich - die Muster sind einfach viel zu festgefahren und ohne die absolute Überzeugung, das ändern zu wollen - und sei es durch viel Arbeit mit sich selbst verbunden - funktioniert das nicht. Allerdings auch nicht in Begleitung eines Trainers. Das war in etwa auch das, was ich ihr auf ihre Frage "Und, meinen Sie, dass man das nochmal wieder in den Griff bekommen kann?" entgegnete.


    Zitat

    Ich begrüße es, wenn du den Leuten hilfst und sie im Training anleitest. Aber versuch trotzdem etwas Abstand zu halten, denn ich merke, dass du schon n bissl emotional und mit viel Elan bei der Sache bist. Nicht dass deine Bemühungen später im Sande verlaufen und du entäuscht bist.
    Ich meine das alles nicht böse, sondern will dir nur aufzeigen, dass alles auch ganz anders und unbefriedigend ausgehen kann.


    Ich hab das auch gar nicht als "böse" verstanden, finde es sogar sehr lieb und aufmerksam von dir, dass du da soweit denkst. Aber ich weiß, dass ich nur dort helfen kann, wo die Hilfe angenommen und umgesetzt wird. Und dass ich da im Alleingang mal gar nichts bewirken kann (und auch nicht will, weil es weder den Leuten, dem Hund oder mir etwas nutzt).


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    Den Vorschlag mit zwei drei mal die Woche den Hund auf großer Runde auszulasten, finde ich übrigens richtig gut. Das schafft das ältere Ehepaar sicher nicht mehr. Aber sie könnten den Hund drinnen dafür mehr beschäftigen. Suchspiele oder Apportiertraining kann man wunderbar daheim machen. Und vielleicht bringt der Hund ja auch bald mal die Pantoffeln ans Bett :D


    :D Also den Hund mitnehmen zu können ist absolute Zukunftsmusik - dafür bedürfte es schon einem intensiven Training mit mir im Haus, damit er sich einigermaßen entspannt auch draußen auf mich einlassen könnte.


    Das wäre ggf. für MICH ein Ziel, das sich zwar nicht auf die allgemeine Problematik ausübt, aber den Hund soweit bringt, dass er wenigstens mit mir mitgeht, um mal einen Tapetenwechsel zu bekommen. (Das würden die Besitzer ja auch sehr begrüßen und sie sind sich der Situation, dass das, was sie machen, nicht ausreichend ist, durchaus bewusst.) Aber auch dafür müsste ich sehr engmaschig dort hingehen.


    Und ganz ehrlich... langfristig betrachtet - und ich möchte da nicht einfach so nebenbei mal drüber urteilen - denke ich schon, dass der Hund in einem ruhigen, aber aktiven, geduldigen, hundesachverständigen Haus sicherlich besser auf gehoben wäre und dass es auch für die Leute besser wäre. Aber sie sagte schon ein paar Mal "ich kann den nicht weggeben. Das bring ich nicht über's Herz". Da bin ich erstmal gar nicht groß drauf eingegangen, das kann und will ich mir derzeit nicht anmaßen.


    Liebe Grüße!
    Kathi

    Guten Morgen!


    Danke für dein Feedback :)


    Ich stimme dir da insofern auf jedenfall absolut zu, dass die Leute lernen müssen, wie sie den Besuch managen.
    Und ich habe gestern, als ich dort saß, auch überlegt, inwiefern es sinnvoll wäre, dem Hund ein "Refugium" zu schaffen, das für ihn bei Besuch sein "sicherer Platz" ist, auf dem er liegen MUSS, sobald es klingelt. (er begleitet die Leute ja natürlich auch immer mit zur Tür ;) )


    So haben wir das bei unserer Hündin auch gehandhabt (auch wenn sie nicht ängstlich war) und auch ich bin kein Freund von "nur ignorieren".


    Mir ging es gestern ja erst einmal darum zu schauen, wie lange braucht der Hund überhaupt, bis er zur Ruhe kommt, wie verhält er sich allgemein, was lässt er zu, was nicht, auf was reagiert er, wie gehen die Besitzer damit um?


    Ich wusste ja nur überhaupt nicht, in was ich da reingerate, daher war es mir erst einmal wichtig, mich so neutral wie möglich zu verhalten. Laut der Besitzerin war der Hund für seine Verhältnisse sehr schnell still - häufig bellt und knöttert er wohl durch, wenn Besuch dort ist. Bei mir waren es "nur" 15-20 Minuten, danach dann, wenn ich mich bewegte und DANN nur noch, als ich zum Schluss aufstand und selbst da war er ja irgendwann relativ ruhig. Für seine Verhältnisse war das "schnell runtergefahren", daher kann das für den Anfang sooo falsch nicht gewesen sein. Zumal er bisher vorher nie bei Fremden Futter aus der Hand nahm.


    Und mein Ratschlag, dass Besuch den Hund erst einmal völlig ignorieren soll, ist erst einmal eine Übergangslösung - denn alles ist besser, als dem Hund die Kekse auf's Sofa zu werfen, wenn er rumbrummelt und bellt oder ihn vollzutexten und anzustarren ;)


    Ich hoffe ja darauf, dass sie sich mit einem der Trainer in Verbindung setzen, der ihnen dann fachlich fundiert helfen kann. Ansonsten muss ich mal schauen, inwiefern dort überhaupt etwas für mich/von mir umsetzbar ist :???:


    Liebe Grüße!
    Kathi

    Vielen Dank für das Feedback.


    Ich traf die Besitzerin heute auf der Straße, die mich mit "Trainieren Sie Hunde?" ins Gespräch evrwickelte. Da dachte ich erst "oh nee, nicht schon wieder" :D , da stellte sich aber heraus, dass sie die Besitzerin des besagten Hundes ist und ihre Nichte bereits mit ihr über unser Gespräch am Morgen unterhalten hatte.


    Ich hatte mich in Absprache dann für den Abend angemeldet, um ihr mal 2 Trainerempfehlungen vorbeizubringen.
    Aus dem Vorbeibringen des Zettels wurden dann gute 2 Stunden.


    Vorab: der Rüde ist aus Spanien, nicht aus Rumänien und bereits als 8-wöchiger Welpe zu ihnen gekommen. Wohl auch nicht als Geschenkt, sondern nachdem sie sein Bild beim Tierarzt sahen. ;) Sie hatten auch schon immer Hunde, Dackel - und der Welpe wurde als wahrscheinlicher Dackel-Pinscher-Mix vermittelt. Er ist wirklich viel, aber Dackel sicherlich nicht - windiger Einschlag könnte sein und auch soetwas wie Ridgeback/Staff/was auch immer, der Kopf ist recht kompakt. Vermutlich ist der halbe FCI-Katalog in dem Hund vereint...


    Als ich klingelte, schlug der Hund sofort an.


    Mein Vorhaben war: Hund nicht beachten, weder anschauen, noch ansprechen. Klare Körperhaltung, aber absolute Passivität. 15-20 Minuten (schätze ich, ich hab bei sowas immer ein schlechtes Zeitgefühl...) dauerte es, bis er nicht mehr permanent bellte/wuffte/knötterte.
    Er war permanent unter Spannung, permanent auf dem Sprung - soetwas habe ich noch nie gesehen.
    Ein Kandidat, der definitiv "flight" statt "fight" wählen würde nach meiner bisherigen Einschätzung. Der Hund ist auch noch nie nach vorne gegangen, sagte die Besitzerin, wenn ihm etwas nicht behagt, haut er ab. Und wenn es die Bürste ist, die er nicht an sich spüren möchte. Wenn ihm draußen etwas nicht behagt, flüchtet er sich allerdings hinter seine Besitzer und haut nicht ab - das ist ja auch schon einmal etwas und spricht dafür, dass die Beziehung zumindest zu den Besitzern auch durchaus positiv belegt ist.


    Danach war jede minimale Bewegung meinerseits ein Grund, rumzuknöttern. Irgendwann legte er sich immerhin ab, hatte mich aber permanent im Blick. Seine Besitzerin gab mir einige Zeit vorher bereits ein paar Leckerlis, die ich aber noch einbehielt.


    Anderer Besuch füttert ihn wohl immer, wenn er knötternd auf dem Sofa liegt und wirft ihm die Brocken zu. Ist natürlich der falsche Ansatz. ;)


    Als er dann zur Ruhe gekommen war und im Zimmer stand, hielt ich einige Minuten ein Leckerlie in der hohlen/flachen Hand, die seitlich von meinem Körper hing. Das war ihm noch zu heikel... ich warf ihm ein kleines Bröcken zu (ungefähr auf die Hälfte der Distanz zwischen mir und ihm und als er still war - er war definitiv am Keks interessiert ;D), beachtete ihn aber sonst nicht weiter und er nahm es auf.
    Der erste Schritt, immerhin fraß er trotz des Stresses.


    Ich hielt wieder meine Hand seitlich vom Körper von mir weg, aber auch von ihm weg, so dass die Hand nicht auf ihn gerichtet war und er entscheiden konnte, ob er von der Seite rangehen mag oder nicht. Und er tat es. Nachwievor habe ich nicht mit ihm gesprochen, sondern mir währenddessen ganz normal mit der Besitzerin weiter unterhalten.


    Er war wirklich PERMANENT auf dem Sprung, so einen angespannten Hund habe ich wirklich noch nicht erlebt, allzeit bereit jede Sekunde auf die andere Seite des Zimmers zu flüchten. Was muss der Kerl erlebt haben... Jede minimale Bewegung, die ich in den ersten 45 Minuten machte, wurde mit unsicherem Gebrummel und der Tendenz "weg von der Frau" quittiert. Wahnsinn...


    Das wiederholten wir einige Male, er taute langsam auf. Die Besitzerin war völlig von den Socken, da er das noch nie gemacht hat. Er hat noch nie bei fremden Leuten aus der Hand gefressen. Als ich fragte, wie sie das denn sonst handhabe, sagte sie, der Besuch, der ihn füttere bzw. die Brocken immer zuwirft (auf die Idee mit den Leckerlies kamen sie immerhin schon selber), schaut ihn dabei immer an und spricht auch mit ihm.


    Das ist in meinen Augen viel zu viel Interaktion mit dem Hund für den Anfang, das muss unglaublich langsam aufgebaut werden, absolut bei null...
    Ich hab ihr gesagt, dass sie den Grundsatz "Hund ignorieren" für jeden Besuch zur Wohnungsbetretungsregel machen solle. ;o)


    Irgendwann kam er sogar initiativ zu mir und ich habe mal versucht, ihn ganz seicht mit einem Finger am Kinn zu berühren als ich ihm den Keks gab - das ließ er ohne Probleme oder auch nur einem Ansatz von Fluchttendenz zu.
    Irgendwann spürte ich, dass er von der anderen Seite kam und an meiner Jacke schnüffelte (ohne Keksmotivation ;o).


    Später konnte er sich sogar selber erlauben, sich auf's Sofa zu legen und die Augen zu schließen. Natürlich war er bei jedem von mir fabrizierten Geräusch einer Bewegung schnell mit den Augen bei mir, blieb aber mit aufgelegtem Kopf liegen und kommentierte das auch nicht.


    Mehr habe ich heute nicht gemacht. Ich fand die Entwicklung (wenn man davon schon sprechen kann - ich nenne es mal eher "Tendenz") durchaus positiv und der junge Mann hat durchaus Potenzial. Wenn man da dran bleibt, sehe ich da durchaus Chancen, diesen Hund einigermaßen alltagstaglich zu bekommen - mit wahnsinnig viel Zeit und Geduld.


    Als ich aufstand, um zu gehen, war er von 0 auf 180 in ca. 1,5 Sekunden :verzweifelt: Er kam aber recht flott zu mir, obwohl ich stand und war dann auch mal still als er meinen Sessel abschnuffelte, das belohnte ich erneut und er konnte neben mir stehen, obwohl ich stand.


    Das Ehepaar ist übrigens körperlich in keiner sonderlich aktiven Verfassung Ich bot ihnen an, dass - sollte es uns gelingen, eine einigermaßen stabiles Vertrauensverhältnis aufzubauen - ich ihn durchaus mal ausführen würde, wenn sie sich das vorstellen könnten.
    Das nahmen sie dankend zur Kenntnis.


    Knackpunkt in der Arbeit ist vermutlich die konsequente Umsetzung bestimmter Dinge seitens der Besitzer. Sie deutete an, dass sie bestimmte Dinge gar nicht könnte, weil sie dann doch denkt, dass sie böse mit ihm sei und er ihr das dann übelnehmen könnte oder er sich dann vernachlässigt fühlt. Puh... ich sagte ihr, das A und O in der Arbeit mit einem Trainer sei, dass die Besitzer gleichermaßen gewillt sein müssen, die Tipps wirklich mit langem Atem umsetzen zu wollen.


    Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt geleistet werden kann. Sie lieben ihren Hund über alles, aber das ist ja bekanntlich nicht alles.


    Ich hoffe inständig, dass sie sich die professionelle Hilfe auch holen.


    Soweit erst einmal von mir...


    Liebe Grüße,
    Kathi

    DSHRottlador
    Also physisch scheinen mir die beiden schon noch fit zu sein - aber sie sind bezüglich des Verhaltens des Hundes völlig überfordert, wie ich das einschätze. Ich denke, sie WÄREN auch in der Lage, mit ihm große Runden zu laufen, nur fehlt ihnen dafür das Auto, um in entsprechende Gebiete zu fahren.


    Wie groß die "Blockrunden" sind kann ich nicht beurteilen, vllt. sind die ja auch länger und sie laufen mit ihm längere Zeit, aber eben nur ihn Wohngebieten, nicht auf Feld/Wald/Wiese. Aber wir sind uns sicherlich einig, dass einem Hund das auf Dauer einfach nicht genügt. Schon gar nicht bei einem Hund, der mit permanenten Umweltreizen völlig überfordert ist.


    Zur Abgabe raten, ohne die Leute und die Umstände, Trainigswillen, Zugang zum Hund, etc. zu kennen, würde ich mir nicht anmaßen. ;) Aber im Hinterkopf habe ich es, sollten irgendwann alle Stricke reissen. Soweit denke ich aber noch nicht.


    Yvonne


    Danke! Ja, Dualsicherung ist in dem Falle ein Muss, das sehe ich genauso.
    Ich bin gespannt, ob sie den Weg über mich suchen - Lust hätte ich schon und die Zeit würde ich mir nehmen. ;)


    Nachher werde ich mich mal durch angsthunde.de lesen - vllt. kann ich da schon einmal etwas theoretischen Input für mich mitnehmen.

    Danke für deine Antowrt, Yvonne!


    Also prinzipiell würdest du es so aufbauen, wie du Spaziergänge mit einem eigenen Hund in der "Verfassung" aufbauen würdest?


    Ich denke, es ist wichtig, dass der Hund erst einmal lernt, dass von seinen Menschen bzw. von dem Menschen, bei dem er an der Leine ist, Sicherheit ausgeht. Nur ist das, sollte er wirklich irgendwie traumatisiert sein, was ich ja noch nicht weiß, sicherlich nicht einfach, dann noch eine weitere Bezugsperson ins Spiel zu bringen, oder? :???:


    Ausprobieren würde ich das schon sehr gerne, aber nicht auf Kosten des Hundes. Andererseits denke ich, dass jede Arbeit mit ihm ihm und seinen Besitzern eine Verbesserung bringen kann.


    LG, Kathi

    Liebe Foris,


    ich bin ja eigentlich kein großer Threadersteller, wende mich heute aber dennoch mal an Euch. ;)


    Meine Morgenrunde mit den Mädels gestalte ich derzeit immer so, dass ich mit ihnen einzeln nach ihren jeweiligen Bedürfnissen etwas arbeiten kann. D.h. ich gehe morgens mit ihnen in der Regel getrennt, um beide etwas auf ihre Kosten kommen zu lassen. (Unterordnung, Nasenarbeit, etc. - was man eben so machen kann ud was gerade passt...)


    Als ich heute morgen bei uns unten mit der Whippe ein paar Unterordnungsübungen machte, kam eine Nachbarin auf mich zu und fragte, ob ich soetwas wohl auch mit anderen Hunden machen würde. Ja, gute Frage - ich nehme ja durchaus häufiger mal die Hunde einer Freundin mit und arbeite dann auch mit den beiden etwas (allerdings sind die beiden top ausgebildet) oder habe hier mal Urlaubshunde von Freunden/Bekannten, aber bewusst mit fremden Hunden gearbeitet des Arbeitens wegen habe ich noch nicht.


    Folgende Situation:


    Verwandte meiner Nachbarin haben einen Hund von einem weiteren Familienmitglied geschenkt bekommen
    (bitte keine Grundsatzdebatte daraus machen ;) ).
    Es handelt sich um einen 3-jährigen Rüden aus Rumänien, mit mehr oder weniger unbekannter Vorgeschichte. Der Hund lebt nun bei einem älteren Paar Ü70, hundetechnisch scheinbar unerfahren.


    Auf jeden Fall ist der Hund laut meiner Nachbarin noch ziemlich unerzogen - was meinen ersten Eindruck bestätigt, den ich von dem Hund habe (er wohnt auch hier im Nachbarhaus). Es ist eben ein absoluter Wildfang und dazu ziemlich ängstlich (auch das ist mir schon aufgefallen).


    Die Besitzer sind scheinbar nicht mobil und laufen mit dem Hund hier immer nur um den Block. Wald-Feld-Wiesenrunden finden wohl überhaupt gar nicht statt, wenn ich sie richtig verstanden habe. Die Nachbarin sagte jedenfalls "ich sag immer, wenigstens 1-2 Mal die Woche sollte der Hund mal eine richtige Runde im Wald laufen können".


    Wegen der Immobilität kommt vermutlich auch der Besuch einer Hundeschule nicht in Frage, aber das werde ich nochmal erfragen. Das wäre natürlich die beste Lösung. Ich werde ihnen alternativ einen Trainer ans Herz legen, der in dem Falle auch Hausbesuche macht.


    Ich würde aber - für den Fall, dass sie das ablehnen, aus welchem Grunde auch immer - gerne irgendwie helfen, sofern sie die Hilfe annehmen möchten und habe gesagt, dass sie mich gerne mal ansprechen können. Meine Nachbarin wollte den Kontakt mal weiterleiten.


    Es ist ja nun nicht der Sinn der Sache, dass ich deren Hund "ausbilde" und erziehe - das muss ja im eigentlichen Mensch-Hund-Team stattfinden, weil dort die Beziehung zum Hund stimmen muss, dann kann auch der Rest kommen.


    Nun meine Frage: wie könnte ich da ansetzen?


    Haltet Ihr es für sinnvoll, wenn ich anbiete, den Hund 1-2 die Woche mit in den Wald zu nehmen, bzw. separat mal mit ihm zu fahren, um ihn mal langsam an Umweltreize zu gewöhnen und damit er sich mal etwas auspowern kann? Ist das überhaupt möglich, wenn er die restlichen Tage hier im Trubel klarkommen muss? Oder doch besser als gar nichts? Natürlich nur nach einen Kennenlernen hier, ich würde ja den Hund mit seiner eh schon vorhandenen Unsicherheit nicht einfach so aus seiner ihm einigermaßen sicheren Umgebung reißen und "mal eben so mit ihm gehen".
    Der Hund muss ja den totalen Energiestau haben :fear: und Bewegung baut ja bekanntlich schon einmal Stress ab und macht zugänglicher.


    Der Kerl ist meiner Einschätzung nach völlig reizüberflutet, überall sind hier Autos, Menschen, eine Schule ist nebenan, permanente Hundebegegnungen, hier ist eigentlich immer etwas los und ich fänd es vermutlich relativ sinnvoll, würde er mal die Gelegenheit haben, sich wenigstens ab und an mal in relativ umweltreizneutralen Gebieten 1-2 Stunden aus"toben" können. Da könnte ich mir dann auch ein besseres Bild von ihm machen und schauen, wofür er so zugänglich ist.


    Ich würde den Hund auf jeden Fall gerne kennenlernen und schauen, ob ich irgendwie helfen kann. Arbeit mit Angsthunden bedeutet ja sehr viel Kleinschrittigkeit, die ich mir prinzipiell schon zutraue, aber die ich in dem Umfang einfach noch nicht begleitet habe.


    Worauf würdet Ihr achten, wie würdet Ihr ansetzen?


    Liebe Grüße,


    Kathi

    Was sehen meine müden Augen da - hoher Besuch hinter meinen Rübenfeldern :irre2:


    Skadi :shocked: für mich DER schönste DF-Hund überhaupt (ich muss es ja mal so sagen, sorry an die anderen :lol: ) ist auf der ggf-Liste - ich reihe mich mal flott ein mit meiner Megaanreise von ca. 20-30 Minuten!


    Allerdings nur auf die ggf-Liste und mit welchen Grazien ich käme, müsste ich spontan entscheiden - ist tagesformabhängig (eher von meiner als von der der Hunde. Sienna ist ja gerade an der Leine auch nicht ganz easy und gefühlte 800 Hunde an der Leine wären ggf. die ultimative Reizüberflutung. Manu kennt das schon - sobald die Leine dann ab ist, isses ja ganz passabel und wenn sich alle dann kennen völlig problemlos. Es sei denn, ihr schnüffelt jemand zu dreist am Po, dann gibt's gerne mal ne kurze Ansage, aber ohne Zähne :D Zu voll und eng ist auch nicht ihr's... )



    Zitat

    Mein Hauptproblem mit ihm ist eher seine überschwengliche Art, auf andere Hunde zuzugehen. Er geht nicht wie ein normaler Hund zu anderen Hunden, sondern brettert einfach in sie rein


    Du sprachst da nicht zufälligerweise von meiner Whippe? |)


    Tjani + Fény
    Nicole + Nala
    Judith + Paula
    Marie + Berta
    Maritje + Mary


    Noch nicht ganz sicher


    Linda + Oscar
    Manu & Marco + Diego & Canny
    Yvonne + Sunny
    Eva + Skadi & Nemo
    Kathi + Sienna und /oder Celia