Beiträge von Alfiboy

    Loki ist ein Schäfermix, aber das Problem hat gerade Alf ;)


    Alf ist Augenscheinlich ein Labradormix, vielleicht irgendwas schnelles noch dabei, aber Jagdtrieb hat er gleich Null. noch nicht mal Katzen oder Hasen findet er interessant.


    Sobald die Leine ab ist, macht er einen ganz seltsamen Eindruck, fast eingeschüchtert, wie gesagt er läuft unsicher hinter uns her, wenn ich ihn versuche zu packen haut er ab. Er ist IMMER frei gelaufen, ließ sich auch gut abrufen, mit kleinen Ausnahmen (Jungspunt halt ;) )

    Ich bin ENTSETZT!!! :shocked:
    A) reine Geldmache für den Tierarzt
    und
    B) den Hund schön nach Menschenfacon "gefügig" machen...


    Nun ausführlicher:


    Rein Tierschutzrechtlich darf man einen Hund nicht einfach SO kastrieren, es sei denn es bestehen gesundheitliche Faktoren, die FÜR eine Kastration sprechen.
    Wir Menschen machen es uns so schön einfach. Schnippschnapp, Eier ab (oder Eileiter durch) und man hat einen gefügigen, Hormonfreien Hund.


    Wir haben unseren Alf vom Tierschutz leider auch kastriert bekommen und das wurde laut Papiere ebenfalls schon im Welpenalter gemacht. Resultat: Alf konnte nie "Mann" sein. Er ist anderen Hunden extrem unterwürfig gegenüber, lernt erst ganz langsam und schwer, das man sich auch mal wehren darf. Zusätzlich das Problem, das kastrierte Rüden nach Hündin riechen und Alf ständig von Rüden gerammelt wird. Und da er nichts entgegen zu setzen hat, floß teilweise schon Blut.
    Und SELBST wenn man Rüde und Hündin zusammen hält (wie wir) und der Rüde nicht kastriert ist, oder die Hündin, gibt es immer noch die Pille für die Hündin.


    WARUM muß man immer gleich abschnippeln?


    Ich finde, Du hättest dir vorher überlegen sollen, was Du von einem Hund erwartest, ob es Rüde oder Hündin sein soll und WAS Rüden-/Hündinnenhaltung mit sich bringt.
    Ich mußte mir neulich anhören, als Loki gerade läufig war und geblutet hat "Laßt Sie doch kastrieren, dann habt ihr den Ärger nicht mehr..." :???:


    Ich persönlich finde, dass DAS nichts mehr mit Tierliebe und Verantwortung zu tun hat.


    Nichts für ungut, ist meine persönliche Einstellung.


    Schönen Sonntag noch!

    Hallo an alle!
    Ich melde mich heute mit folgendem Problem:
    Seit knapp drei Wochen haben wir ja nun zwei Hunde. Liko (die neue ca.7 Jahre) und Alf (der alte 2 Jahre) verstehen sich prima, großartige Rangkämpfe gab es bisher auch nicht.
    Alf hat einen guten Ausbildungsstand, wir gehen immer wieder zum Training, machen aber auch viel selber. Kurz gesagt: er ist so gut erzogen, das ich ihn bedenkenlos mit zur Arbeit (Pflegedienst) und in die Öffentlichkeit nehmen kann. Er kennt alle Kommandos, weiß auch wann Schluß ist und läßt sich beim spielen gut abrufen.
    Nun ist es so, das er, seit dem Loki da ist, zweimal abgehauen ist beim Gassi gehen. Er hat dann immer einen Abstand von rund 10m gehalten, ist aber keinen Schritt näher gekommen. Beim ersten mal habe ich eine geschlagene stunde gebraucht, bis ich ihn wieder hatte. Seitdem läuft er nur noch an der Leine, wir machen Übungen (sitz, Fuß, Platz) weisen ihn auch zuhause in seine Schranken (aber vergessen natürlich auch das loben und spielen nicht.
    Gestern habe ich den ersten Versuch unternommen, ihn laufen zu lassen (loki läuft mittlerweile auch ohne Leine). Wieder das gleiche Theater. Er stand ein Stück hinter mir, Rute hing unsicher runter und er hat allgemein einen verunsicherten Eindruck gemacht. Ich habe ihn dann schnell wieder angeleint, er hat sich geschüttelt und alles war wieder in Ordnung.
    Bei den "Weglauf"- Situationen hat NICHTS geholfen. Leckerlis nicht, spielerisches heranrufen nicht, ernstes heranrufen nicht, NICHTS.


    Ich habe es zuerst darauf geschoben, das er jetzt austestet, wie weit er gehen darf, das haben wir unterbunden, indem wir vermehrt geübt haben, ihn immer wieder ins Körbchen kommandiert haben, oben genannte Übungen gemacht haben. MIT Leine hört er wirklich tadellos...


    Wer weiß Rat? IRGENDWANN will ich Alf ja auch mal wieder beruhigt ableinen können...


    Schönen Sonntag noch und DANKE für Antworten!!

    Hallihallo an alle!
    Endlich ist es soweit, wir bekommen unseren langersehnten Zweithund.


    Loki ist bereits (ca.) 6 Jahre alt und wurde bisher als "Wachhund" auf einem Bauernhof gehalten - nur das Sie nicht gewacht hat sondern nur schmusen wollte.
    Sie wurde ausschließlich im Zwinger gehalten und augenscheinlich nach Lust und Laune gefüttert. Loki ist ein Schäfermix, zumindest sieht die Stromung und die Fellfarbe danach aus. Die Ohren hängen und die Beine sind etwas zu kurz für einen DSH. Im Grunde sieht Loki bißchen aus wie ein Welpe, aber ist wie gesagt laut Tierarzt ca. 6 Jahre alt.


    Nun überlege ich, wie ich am schonensten ein paar Pfunde auf die hervorstehenden Rippen bekomme. Ich habe aus dem Fressnapf erstmal eine kleine Tüte Select Gold Welpenfutter gekauft, zum ausprobieren. Aber ob das so das richtige ist?
    Zusätzlich will ich es mit der Dickmacher-Allzweckwaffe Kartoffeln und Nudeln probieren.
    Sollte ich vielleicht noch ein paar Vitamine zufüttern? Muskeln sind so gut wie keine vorhanden, die Gelenke sind laut Tierärztin aber unauffälig, also kein Verdacht auf HD oder ähnlich.


    Wer kann mir gute Tipps geben?


    Meinen Alf habe ich ja ähnlich dürr vom Tierschutz übernommen, aber der war eben erst ein knappes Jahr alt und war, trotz Straßenleben, eindeutig besser in Schuß.


    Besten Dank im vorraus und viele Grüße aus Bielefeld!!

    Kurzes zum Sprühhalsband.
    Im Prinzip ne gut Erfindung, WENN man einige Faktoren ausschließen kann:
    - bei lauteren Umgebungsgeräuschen (klingeln, manchmal sogar husten)kann es auch losgehen und der Hund wird für etwas bestraft, was er nicht verschuldet hat
    - es gibt Hunde (tadaaaa, ich hatte so einen) die herausfinden, das man zwar nicht mehr bellen kann/ darf, aber dafür pausenlos wimmern kann, OHNE dass der Mechanismus ausgelöst wird


    Ich schließe mich meiner Vorrednerin an, 1000 Leute, 1000 Meinungen.
    Am Ende mußt Du selber herausfinden, was deinem Hund und dir am besten tut. Wenn ich auf Trainersuche bin, verlasse ich mich auf mein Bacuhgefühl, lasse Sympathie und Kompetenz entscheiden...


    Schönen Abend noch :D

    Ich habe mir noch den anderen Topic durchgelesen und habe den Eindruck, das dein Hund einfach komplett verstört ist durch die neue Situation.


    Was nun die Methode betrifft, die der "Verhaltenstherapeut" vorschlägt:
    Von schimpfen halte ich rein garnichts! JEDE Aufmerksamkeit, die man einem Hund gibt, und sei es negative Aufmerksamkeit (z.B. auch schimpfen) ist immernoch Aufmerksamkeit die der Hund von seinem Menschen bekommt.
    Unerwünschtes Verhalten ignoriere ich einfach komplett bei meinem Hund, bzw. setze gezielt Reize, die er negativ mit dem bellen, knurren, winseln - was auch immer, verknüpft.
    Ich hatte vor Jahren mal einen Schnauzermix, der unaufhörlich gejabbelt hat, wenn ich weg war. Den größten Effekt habe ich gelandet, in dem meine Mitbewohner ihm Kommentarlos ein mit Reis gefülltes Tuppapöttchen vor die Füße geschmißen haben, macht entsetzlichen Lärm, tut aber nicht weh. Idefix hat sich immer tierisch erschrocken und irgendwann kapiert, wenn er nicht jabbelt, er auch nicht das Pöttchen vor die Füße geschmißen bekommt.
    Also kurz und knapp sehe ich es SO: gewünschtes Verhalten supertoll belobigen, unerwünschtes Verhalten ignorieren, bzw. einen negativen Reiz damit verbinden.


    Viel Erfolg wünsche ich dir!!! Und berichte mal wie es weitergeht!!

    Danke für die Antworten!!


    Das mit dem Target werde ich morgen gleich einführen und trainieren, das klingt sinnig und logisch und Alf lernt eh mit Begeisterung neue Sachen, vorallem wenns dafür noch was leckeres gibt ;)
    Ich habe heute erst bei zooplus so ein Beschäftigungsspielzeug bestellt, bei dem es darum geht, die Leckerlies zu erschnüffeln und durch anstupsen heraus zu bekommen, vielleicht kann ich das ja miteinander verbinden ;)


    Und was lillameja schreibt, kommt mir auch sehr sinnig vor. Wir wissen zwar nicht genau WO Alf herkommt, aber ich vermute, das dort Autos, Licht und co Mangelware waren... Und Autofahren ansich ist eh nicht Alfs Ding, vermutlich ZUVIEL schlechte Verknüpfung mit dem Transport nach Deutschland und wir haben garkein eigenes Auto...


    Danke erstmal soweit! Aber es darf gerne weiter Vorgeschlagen werden :gott:

    Das mit dem "desensibilisieren" ist schon mal n guter Vorschlag. Damit können wir im Schlafzimmer anfangen.
    Betreffend "alleine liegen": es ist mal so, mal so. Abends, zur Schlafenszeit, ist es ihm glaub ich ziemlich scnnuppe, ob wir da sind oder nicht, da werden die Ohren runtergeklappt, die Augen geschloßen und losgeschnracht, Tagsüber aber hockt er schon recht oft in der Tür und würde soooooooooo gerne nach vorne kommen, fängt dann auch an zu jammern, aber wie gesagt, selbst die tollsten Leckerlies halten ihn nicht länger als 30 Sekunden vorne ( Wienerle können wir bald im 100er Pack kaufen :roll: )


    Aber ich fange mal mit der Taschenlampe an.
    Manchmal denke ich echt, das es in Rumänien, dort wo Alf herkommt, kein elektrisches Licht gibt, so sehr wie der sich davor fürchtet...

    Hallihallo!
    Mein Alf, knappe 2 Jahre alt, Retriever - Windhund Mix ist von Grundauf ein toller Kerl. Seit Januar ist er in Deutschland und seit März bei uns zuhause. Im Prinzip hat er die meisten Ängste abgelegt, Anfangs konnte er nicht mal Treppe laufen, LKW`s Auto`s und Männer haben ihn furchtbar erschreckt. Das alles ist um Klassen besser.
    Unsere derzeitiges Problem liegt aber im Wohnzimmer.
    Wir haben eine Durchgangswohnung, Wohnzimmer zur Strasse, danach Küche, Schlafzimmer und Bad hinten raus. Durch die vorbeifahrenden Autos spiegelt sich im Wohnzimmer immer wieder das Licht. Mittlerweile hält sich Alf nur noch im Schlafzimmer vor oder unter dem Sofa auf. Nur wenn wir nachhause kommen, kommt er zur Begrüßung KURZ ins Wohnzimmer um dann gleich wieder zu verschwinden. Nichts auf der Welt bewegt ihn nach vorne. Selbst sein Lieblingsspielzeug nicht wirklich, das wird schnell eingesammelt und nach hinten getragen.
    Wir haben schon Gott weiß was probiert: füttern im Wohnzimmer - mit kurzzeitigem Erfolg - Superdupamegabesondere Leckerlies, die es nur im Wohnzimmer kredenzt gibt usw.
    Ich finde es so schade, das er sich durch seine Angst vom "Rudel" abgrenzt. Selbst unser 5 Monate alter Pflegehund schnarcht gemütlich zu unseren Füßen, während Alf in der Schlafzimmertür sitzt, will, aber nicht kann :( Auch wenn wir ihm sein Hundebett ins Wohnzimmer stellen, passiert... NICHTs. Lieber schläft er im Bad auf den nackten Fließen.


    Vom Charakter her ist Alf eher typisch Strassenköter, Lonesome Rider, der gerne sein eigenes Ding macht. Trotzdem fängt er an zu jabbeln, wenn er nach vorne möchte, seine Angst es ihm aber verbietet.


    Um kreative Vorschläge wäre ich SEHR dankbar!!!!


    Mit bestem Gruß


    Regina