Beiträge von lennyx

    lennyx: Es gibt in allen Bereichen alles, egal ob Jäger, Hundesportler oder 0815-Gassigeher. Aber diese Aussage war definitiv zu pauschal.[/quote]


    Die Aussage war nicht pauschal, sondern meine Erfahrung und Meinung!
    So wie ihr eure Meinung über Nichtjäger habt.



    Und Lenny ist nicht aus einer Showlinie. Sein Vater wurde jagdlich geführt.
    Erziehung ist macht eben doch viel aus. ;)

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    Das stimmt eben nicht!
    Schon unser Hütehundmischling, reiner Sichtjäger mit moderatem Jagdtrieb, lässt für den startenden Hasen jeden Dummy links liegen...schon die Aufmerksamkeit dieses Hundes ist bei echter Wildwitterung, bei echter Wildsichtung viel, viel stärker fokussiert als bei allen anderen Reizen, die es so gibt...
    Das das bei den "echten" Jagdhunden, mit denen ich so zu tun habe noch um einiges potenzierter eintritt, da züchterisch so gewollt, brauch ich wohl nicht erzählen...



    Du kennst meinen nicht. Der startet aus reflex, kommt aber sofort für seinen "schnöden Dummy" zurück. :hust:


    Mittlerweile ist die Industrie so weit, dass man fast alles kaufen kann, um die Jagd so echt, wie möglich zu simulieren.

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    Das ist aber pauschales Schubladendenken, mehr nicht. :hust:



    Nein, ist es nicht! Es sind nicht alle so. Aber ich kenne einige und bin auch im Jagdforum und ich brauchte solche Methoden nie. ;)

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    Ein Hund braucht genau wie ein Mensch eine Aufgabe, bzw. eher eine Beschäftigung. Aber ich bin schon der Meinung dass man die auch künstlich schaffen kann.



    Ich habe lange überlegt, ob ich was schreibe. Aber mich trifft es immer sehr, wenn einige immer wieder behaupten müssen, ein Jagdhund bei Nichtjägern ist unglücklich oder würde dahinwegetieren!



    Ich habe einen Jagdhund, weil ich einen großen,schlanken,agilen, schnellen, kleveren, kurzhaarigen Hund wollte. Mein nächster Hund wird wahrscheinlich auch wieder ein Jagdhund werden.




    Ich habe lange überlegt, welche Rasse genau ich möchte und was ich machen möchte und bin nunmal beim Weimaraner hängen geblieben.
    Da dieser vom Wesen her zusätzlich noch sehr sensibel aber trotzdem rotzfrech ist. Das ist es auch, was mich bis heute fasziniert.
    Ich wollte eine Herausforderung und habe mich Monatelang über ihn informiert, ob ich ihn artgerecht auslasten kann.



    UND ICH KANN!!!



    Ob ein Jagdhund ein totes Tier oder einen Fell-Dummy aus dem See, Wald oder Gestrüpp jagd, ist ja wohl dem Hund völlig egal. Er hat trotzdem mit Erfolg jagen können und ist ausgelastet.


    Mein Hund darf jagen, aber auf mein Kommando und keine echten Tiere!




    Seine Erziehung war nicht einfach, das gebe ich zu. Und ich rate auch komischer Weise jedem Durchschnittsbürger davon ab, sich so einen Hund zu holen, da ich ihnen nicht zutraue, mit ihm fertig zu werden.


    Außerdem bin ich auch der Meinung, wer nicht erlebt hat, wie die meisten Jäger ihre Hunde erziehen, kann darüber auch nicht viel sagen, wo es dem Hund besser geht!
    Die haben nicht ewig Ziet, um den Hund auszubiden. Das muss möglichst schnell gehen und da ist auch egal wie.



    Ich bin mit meinem Süßen super zufrieden. Er ist mein Herzhund und ich hätte mir nie erträumt, dass es so gut klappen würde. Nach allem, was man liest, ist man ja immer auf das Schlimmste beim Weimi vorbereitet.



    Auch wenn ich keine Tiere erschieße und mein Hund dann vorrausschicke, kann ich mit Sicherheit sagen, dass es ihm bei mir Gut geht, sonst hätte er sich nicht so entwickelt!!!

    Hallo,


    nur das Leckerchen wäre mir für ein Antijagdtraining zu wenig. (zumindenstens, wenn der Hund schon gejagd hat)
    Wenn dein Hund im "Jagdfieber" ist, steht der Körper so unter Adrenalin und da finde ich, muss eine Ersatzhandlung her.


    Bei Lenny habe ich es so gemacht:
    Er war die erste Zeit nur an der Schleppleine, da ich das ja auch üben musste, wenn er wirklich einer Katze oder einem Vogel usw. hinterher wolllte.
    War eine Katze in Sicht, hab ich ihn abgerufen und sobald er zu mir gerannt ist, hab ich sein Superspieli oder sein Dummy, mit einem Kommando, genau in die entgegengesetzte Richtung von der Katze geschmissen. Danach ihn wieder zu mir gerufen und riesig gelobt und auch ein Leckerchen gegeben.


    Vorteile sind:
    -er darf Etwas hinterher hetzten, aber auf mein Kommando ;) , das heißt, sein Jagdtrieb wird nicht unterdrückt, sondern in die richtige Bahn gelenkt (nämlich in meine :p )
    -er muss erst zu mir, damit er Irgendetwas hinterher rennen darf und lernt gleichzeitig, dass er nichts Lebenden, hinterher zu rennen hat (dafür die Schlepp)
    -er kann seine überschüssige Energie in diesem Moment "mit mir" loswerden und ist danach wieder "aufnahmefähig" und verknüpft die Situation positiv mit Frauchen
    -er hat aus "seiner Sicht" etwas erbeutet , lies sich aber vom Jagen abhalten und sein Verhalten wird umgelenkt



    Heute ist es so, dass er sich super von Allem abrufen lässt (auch, wenn er doch mal lossprintet, lässt er sich stoppen), auch ohne dass ich jedesmal etwas schmeißen muss, dass mache ich nur noch manchmal. (Wir hatten heut erst ein Reh vor unserer Nase) :D


    Außerdem habe ich auch mit ihm über Dummytraining viel Impulskontrolle gemacht.

    Dein Hund ist 9 Monate und kommt in die Pupertät und somit kann auch eine "Unsicherheitsphase" kommen, in der der Hund unsicherer und auch etwas ängstlicher werden kann. Diese Phase geht aber wieder vorbei. ;)


    Ich würde also nicht sofort etwas Neues anfangen, wenn es ihm sonst immer Spaß genacht hat, sondern noch warten, ob es sich wieder legt. :smile:

    Hallo,


    wenn du mit deinem Hund, der oft zurückhaltend gegenüber anderen Hunden ist, in eine Gruppe kommst, wo sich schon alle Anderen schon eine Weile kennen und miteinander spielen, wird deiner immer erstmal nicht großartig spielen, da die Anderen "den Neuling" erstmal genau unter die Lupe nehmen.
    Teilweise werden Neulinge in so einer Gruppe auch erstmal gemobbt, so war es ja auch bei dir mit dem Rotti.


    Ich weiß nur nicht, ob die HuSchu für dich die Richtige ist, wenn du schon bei solchen Aussagen, "dass es Abwehrschnappen ist", der Trainerin nicht Vertrauen kannst. Es werden nämlich noch sehr viele solche Aussagen auf dich zukommen =) Wo Trainer unsere Hunde nämlich mal aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen, wie wir teilweise selber.


    Ich glaube, da musst einfach auf dein Bauchgefühl hören, wenn du dich dort wohlfühlst und deine Fragen stellen kannst, dann ist sie OK.
    Du hättest es dir ja zum Beispiel erklären lassen können, was der Unterschied ist zw. Abwehrschnappen und Spielaufforderung ist und wie sich das in der Körpersprache unterscheidet.


    Das Video finde ich wirklich nicht sehr Aussagekräftig, mir fehlt da eine richtige "Spielsequenz", wo man beide Hunde sieht, dann könnten bestimmt auch die Anderen mehr dazu sagen.

    :streichel: Och Mensch, es kommt IMMER alles auf Einmal.
    Aber vielleicht hilft dir das ja: Ich sag dann immer zu mir, dass auf schlechte Zeiten immer gute Zeiten folgen.


    Ich hoffe für dich, dass alles Gut geht und alle ganz schnell wieder Gesund werden. :krank:

    Zitat

    Wenn dir Leute entgegen kommen und sie will loslegen, jegliche Aktion beenden, komentarlos umdrehen und in eine andere Richtung laufen.
    Ganz gemein wenn ihr gerade beim spielen seid.
    Sie lernt dann: OK das war jetzt nicht gut und Frauchen /Herrchen fanden das garnicht toll.


    @ Ziggy
    Da sind wir uns ja doch einer Meinung :D


    Genau das meinte ich, nur das NEIN noch als Unterstützung.
    Denn der Hund weiß, was Nein heißt. Es ist ein Verbot, für ein Verhalten, welches der Hund nicht tun soll. Somit ist das, was ich beschrieben hatte, keine Ablenkung, sondern das Verhalten des Hundes soll unterbunden werden.



    Darum finde ich Ablenkung in diesem Fall nicht so gut. ;)



    @ Mika06


    Ich wünsch dir ganz viel Erfolg und Ausdauer (ich kenn das zu gut :p )
    und kann dir sagen, wenn du das kosequent durchziehst, schaffst du das recht schnell. :gut:

    Hallo,


    kann schon sein, dass deine Süße das so verknüpft hat.
    Für mich hört sich das so an, dass sie einfach UNBEDINGT da jetzt SOFORT hin will und dies auch lautstark kund tut.


    Wenn ich mich nicht irre, ist sie jetzt 9 Monate alt und schon bald ausgewachsen. Ihr müsst das schnellstmöglich ändern, denn ich kann mir vorstellen, dass so eine bellende Dogge angst einflößend auf Passanten wirkt und bald könnt ihr sie auch nicht mehr halten.



    Ich würde, sobald sie anfängt zu bellen, sofort ein NEIN, rumdrehen und in die andere Richtung laufen. Wenn sie sich beruhigt hat, wieder rumdrehen und erstmal stehen bleiben, ist sie immer noch ruhig weiter gehen. Ansonsten, wieder ein NEIN und rumdrehen. Sie muss merken, dass es nicht nach ihrem Willen geht und schon gar nicht, wenn sie bellt.



    Dein Mann und deine Kidis dürfen sie auch erst zu ihr und sie begrüßen, wenn sie ruhig ist. Das ist zwar ne große Geduldsprobe für alle, aber du hast es sonst ganz schwer, das wieder aus ihr raus zu bekommen.



    Ich wünsche dir viel Erfolg und rate dir noch einen Trainer evtl. mit zu Rate zu ziehen, der sich das alles nochmal anschaut, damit sich keine Fehler mehr einschleichen.


    P.S.: Ablenkung wird nicht viel bringen, denn ist der Hund mal nicht mehr "abgelenkt", geht es munter weiter. =)