Teilweise hört sich das ein bisschen nach meinem Setter, zumindest wie er früher war.
Das Problem war nicht mein Hund oder das er nicht spielen wollte. Das riesen Problem war ich! Ich hab mich so blöd angestellt ihn zum spielen aufzufordern, bis zu dem Tag an dem ich mit dem Dummytraining angefangen habe. Unter der Leitung einer Trainerin hab ich dann gelernt wie man einen Hund ordentlich hochpuschen kann.
Vielleicht solltest du dir dass mal zeigen lassen. Ich musste da über einen riesen Schatten springen, in meinen Augen ein riesen Affentheater, aber der Hund ist drauf angesprungen. Ich bin da heute heilfroh drüber, meinen eigenen kann ich heute natürlich von jetzt auf gleich hochpuschen, aber auch viele andere Hunde.
Das wäre das erste was ich angehen würde. Wenn der Hund weiß dass man mit dir spielen, toben und raufen kann, dann hat man schon ein paar Punkte gesammelt.
Weiter würde ich mich auf 1 bis 2 Sportarten einschränken. Und die auch an die Rassen deines Hundes angepasst. Heisst wenn er ziemlichen Jagdtrieb hat, dann würde ich beispielsweise in diese Sparte tendieren und Fährten, Mantrailen, Dummyarbeit ect.
Und hier gilt dann. Ganz ganz kleine Schritte gehen und das absolute Superleckerchen nehmen. Was in unserer Trainingsgruppe für Leckerchen mitgebracht werden, da überleg ich mir manchmal das selbst zu futtern. Ein Hund wurde zum Beispiel mit Sprühsahne angefixt, weil er auf nichts reagiert hat und auch Motivationsprobleme hatte. (Das hat sich aber gegeben)
Wenn du zum Beispiel mit dem Dummy arbeitest. Wie lange machst du dass denn? Und wie oft in der Woche? Und wie konsequent führst du dass durch? Mit was wird dein Hund belohnt?
Grüße
Sandra