Puuh da haste dir ja ne Menge arbeit ins Haus geholt.
Distanzlosigkeit, joa wäre eine Beschreibung des Setters. Das Unwort bei der Beschreibung des Setters ist hier ja auch schon gefallen "hibbelig".
Vorweg: Ich hab zwar einen Setter, der fällt aber völlig aus dem Bild des Setters raus.
Aber was du da beschreibst erkenne ich schon ein Stück wieder. Man hat auf der einen Seite das Gefühl man könnte den Hund treten und es würde ihn nicht stören, auf der anderen Seite ist er extremst sensibel. Meine Erfahrung zeigt dass sie sehr sensibel sind und ziemlich stark auf uns achten. Der Eindruck der entsteht dass diese Hunde nichts stört ensteht schnell. Bei meinem war es vielleicht eine Art von resignieren. Denn sie werden nicht offensichtlich zeigen dass ihnen etwas nicht passt. Ist also ein falscher Eindruck an der Stelle. Wenn man genau hinschaut zeigen sie auch hier schon beschwichtigende Signale.
Nichts destotrotz darf man sie aber nicht mit totalen Samthandschuhen anfassen, Konsequenz muss schon sein!
Ich muss sagen wenn man diesen Drehpunkt herausgefunden hat, ist es einfach nur toll einen Setter zu führen.
Ein weiterer Punkt ist die Auslastung. Du hast nunmal einen Jagdhund, es wäre nicht fair ihn das nicht irgendwie ausleben zu lassen. Heisst natürlich nicht dass er selbst auf die Jagd gehen soll, sondern du ihn entsprechend lenkst. Persönlich halte ich Mantrailen, Flächensuche ect. für sehr geeignet. Außerdem solltest du dir vielleicht überlegen was dein Hund draußen zeigen soll?? Willst du ihn abrufen können oder reicht es dir vielleicht schon dass er vorsteht? Er würde dir das Wild anzeigen, du kommst, hebst ihn raus und es geht weiter. Diese Taktik hab ich schon von manchen Jagdhundehaltern gehört.
Zum Stinken: Ist er kastriert? Hat er Unterwolle? Evtl kann es da helfen wenn der Hund einmal ordentlich getrimmt wird.
lg
sandra