Beiträge von Leoline

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    Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Hunde sich so vorbildlich benehmen, weil der Mann sich keine Gedanken drum macht, ob seine großen Hunde jemanden anspringen, oder ausbüchsen (tun sie ja nicht) und dadruch viele Dinge gelassener angeht, was sich auf die Hunde ausstrahlt..


    Das würde ich stark bezweifeln. Ich kenn den Herrn ja nun nicht, aber manche Menschen können ihre Hunde einfach stark beeindrucken, auch ohne dass sie rumbrüllen ect.
    Mein 1. Hundetrainer hat ziemlich oft Pflegehunde, bzw. Urlaubshunde aufgenommen. Die liefen in der Regel ohne Leine mit. Und hörten auf's Wort. Ich weiß nicht wie er es gemacht hat, aber er meinte er müsste klare Regeln zuHause aufstellen der Rest würde von fast alleine laufen. Gehört bestimmt noch mehr dazu. Aber wie gesagt, gerade er hat sich überlegt wie er nun mit welchem Hund umgeht.


    Zu der Sache dass kleine Hunde keinen Schaden anrichten können. Muss man sich Schaden in Form von Löchern um Hundefell oder Haut vorstellen? Ich definiere Schaden auch als solchen den diese Hunde (und natürlich auch größere) in meinem Training anrichten. Oder gerade die Kleinen sind wahre Flummis und sind nahezu perfekt darin anderen Hunden auf den Rücken zu springen, sich also auf 2 Beinen an den Hund zu hängen. Und das nicht immer sanft. Super wenn der Hund krank ist :gut:


    Ich frage mich woher die Hypothese kommt dass ein erzogener, ausgebildeter Hund unglücklich sein soll? Ich denke eher dass komplette Gegenteil: Jene Hunde die in keinster Weise hören, müssen sich demnach allein durchschlagen, stehen mehr unter Streß und sind hibbelig. Können sich eben nicht auf jemand anderen verlassen und sich zurück lehnen.


    Ich mache die Erfahrung dass das Vertrauen zwischen mir und meinem Hund riesengroß ist. Er findet Schutz bei mir, muss aber hören wenn ich etwas sage, im Gegenzug hat er nie eine Leine an, kann das Hoftor offen stehen bleiben und er seinen Kopp über die Kante hängen wie er es so gern macht. Ich kann mich drauf verlassen dass er nicht über die Schwelle tritt. Weiterhin kann ich ihn überall mit hin nehmen, auch ohne Leine. Und jetzt zum Beispiel wo er eigentlich Leinenzwang hätte, weil er krank ist, kann ich mich drauf verlassen dass er nicht abzischt weil ich es eben sage.


    Ich finde dass vollends entspannend ;)



    gruß
    sandra

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    Aber bisher ist bei jeder OP und Krankheit eine Schwierigkeit aufgetreten, selbst bei seiner Kastration :???: Der zieht das Pech einfach magisch an.


    Wenn es nicht so ernst wäre müsste man drüber schmunzeln. Nicht umsonst ist das Glas, in Bezug auf Leo, oft halb leer bei mir. So gesehen hatte ich recht :roll: Hat man nicht irgendwann mal sein Pech voll ausgeschöpft?
    Eine Schraube ist aus der Prothese gerutscht, die Prothese soll dennoch sitzen, deswegen heisst es abwarten, Daumen drücken und hoffen dass er nicht nochmal aufgemacht werden muss. Jetzt sind es noch weitere 3 Wochen in denen er an der Leine bleiben muss.




    lg
    sandra, die ihren Setter gern mal wieder rennen sehen möchte *seufz*

    Bei ihm ist heute Banane-Birnen-Püree mit Flosamenschalen im Napf gelandet. Wenn er könnte hätte er mir das wahrscheinlich gern um die Ohren gehauen. Er hat sich nicht mal erhoben um in den Napf zu gucken.


    Gibts das heute Abend also nochmal :hust:

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    zum thema jagdausschluss: viele hunde sind auch jagduntauglich weil sie unkontrollierbar im trieb sind. und solche hunde haben es in privathaushalten doppelt schwer.


    Und was soll man mit denen machen? Kann da nicht jemand der mit diesem Hund jagen geht, eher mit umgehen als ein Nichtjäger? Würde nur wesentlich mehr arbeiten bedeuten oder?
    Ich bin nicht so vertieft in der Jägerwelt, aber dass ein Hund viel zu viel Trieb hat, hab ich auch noch nicht gehört.
    Kim (Dobby) weiß da doch bestimmt etwas zu oder?



    lg
    Sandra

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    warum denn podencos nicht :???: ?!
    im gegensatz zu den "richtigen" windhunderassen, sind sie noch recht gut zum gehorsam erziehbar, wundert mich nur, deswegen frage ich :D


    Ja, ich hätte Windhunde schreiben sollen. Obwohl es da mit Sicherheit auch Abschwächungen gibt, mit denen ich mich aber nicht auskenne. Ich kenne nur jene die aus Spanien hierher verschleppt werden und dann ein Leben an der Leine fristen müssen.(Aber das ist ein anderes Thema) Sind Windspiele eigentlich auch so Jagdratten?


    Ich denke, Jagdhunde sind auch sehr beliebt da viele Rassen eher selten aufmucken. Auch da gibt es Unterschiede, ganz klar, aber oft ist es ja so dass sie sich in sich zurück ziehen und sich scheinbar damit abfinden wenn sie nicht ausgelastet werden. Es eben nicht ausdrücken indem sie die Bude zerlegen, sondern vielleicht schlechter hören, womit sich viele Besitzer abfinden (können).


    Zu den Bracken: Da steh ich zu. Meiner Meinung nach haben die nichts in Nichtjägerhand zu suchen. Ich möchte zumindest keine geschenkt bekommen. Die Beagel sind jedoch eine Ausnahme. Da wurde mit Sicherheit schon sehr stark in Richtung Haushund/Familienhund selektioniert. Obwohl ich mich nicht erinnere bisher einen leinenlosen sehr gut hörenden (und nicht steinalten) Beagel angetroffen zu haben.


    lg
    Sandra, die auch liebend gern einen Weimaraner im Haus hätte ;)

    Ich kann es nicht festlegen wieso ich Jagdhunde so super finde, aber die ziehen mich magisch an. Bei keinen anderen springt der Funke so über wie bei den Jägern.


    Wahrscheinlich ist es dieser Mix aus dem fetzigen Verhalten draußen und dem absolut ruhigem Wesen im Haus, auf der einen Seite sind sie hibbelig und wiederrum absolut ruhig wenn es drauf ankommt.
    Und ja, sie sind bildschön :D
    Außerdem wäre ich niemand der seinen Hund über Hürden schickt oder zur Musik tanzt. Lieber mit Gummistiefeln im matschigen Wald und den Hund Dummys suchen lassen oder sich von ihm an der Leine durch die Gegend schleifen lassen wenn dieser eine menschliche Spur verfolgt.


    Es gibt jedoch einige Rassen die ich als Nicht-Jäger nicht halten würde. Darunter fallen alle Bracken, Weimaraner, DD, Podencos usw. Es sei denn sie sind "aussortiert" wurden.



    Viele Grüße
    Sandra


    :???:



    Ich weiß nicht wo du wohnst, aber in NRW darfst du einen Listenhund nicht führen wenn du keine 18 Jahre alt bist und die entsprechenden Auflagen erfüllst. Auch darfst du keinen Hund der über die 20/40 - Grenze kommt, führen. Da bin ich mir aber gerade nicht sicher ob das bis 16 oder 18 Jahre gilt.
    Ebenso kostet die Steuer bei uns zum Beispiel unverschämte 600 Euro. Mit einem Listenhund hat man es bei uns echt schwer.


    Lg
    sandra

    Guten Abend,


    dem "armen Tier" macht das nicht sehr viel aus, wenn sie überhaupt etwas davon merken. Die stehen im Stall und werden gepflegt und gehegt. Ich gehe schwer davon aus dass es denen sogar besser geht wie mancher Milchkuh in einer Massenhaltung.


    Ich persönlich fand das auch unglaublich (die Kühe leben ja schon sehr lange damit), aber doch faszinierend. Ich habe jedoch auch eine "andere" Grundhaltung zur Forschung. Nachher sind alle froh und glücklich wenn die Forscher wieder etwas gefunden haben, was entweder mein Tier oder mein Leben rettet oder erleichtert.



    lg
    Sandra

    Ich würde mir da wirklich keinen Kopf drum machen. Bind sie an und gut ist. Was hat sie davon wenn sie rumlaufen darf, außer das sie es wahrscheinlich nicht schafft wieder runter zu kommen und sich zu entspannen.
    Und da sie ja rennen darf wenn du gerade nichts zu tun hast, ist doch alles in Ordnung.


    Wenn du aber in 2 Wochen einen Fred aufmachen würdest " Mein Hund hat Nachbarskatze gekillt" dann würdest du einen Drauf kriegen wieso du den Hund nicht abgebunden hast.


    Wir hatten damals eine Kette aus Plastik (mit diesen roten und weißen Haken), die war super leicht, beliebig lang oder eben kurz und wichtig: der Hund konnte sich nicht drin verheddern und sie sich ums Bein wickeln. Wir haben es zwar gemacht weil wir noch keinen Zaun hatten, aber er lebt noch und ist nicht dran gestorben. :hust:



    Gruß
    sandra

    Ersteinmal Glückwunsch zur richtigen Rasse :D :D


    Hast ja schon viele viele Tipps bekommen. Deine Idee mit einer Hundeschule die auch Ahnung von Jagdhunden hat, ist sinnvoll. Am besten wäre noch eine die weiß mit Settern umzugehen, aber das ist kein Muss.

    Grundsätzlich habe ich bei meinem auch die Erfahrung gemacht dass er auf Druck mit Gegendruck reagiert, bzw. sich in sich zurückzieht und 'einfriert'. Heisst aber nicht dass ein Setter nicht auch mal klare Ansagen brauch. Eher im Gegenteil. Das empfinde ich persönlich als das schwierigste bei (diesen) Hunden. Die Gradwanderung zwischen Konsequenz und Härte. Es gibt Kommandos die müssen fluppen - immer!


    Wie das mit dem jagdlichen aussieht ist auch schwierig. Die einen sagen man sollte das vorstehen fördern und den Hund dann abholen und ausheben. Die anderen sind dafür das gänzlich zu verbieten. (Worin ich jedoch keinen Sinn sehe, da wir nunmal Vorsteher haben). Da würde ich genau schauen womit deine Hündin am besten klar kommt und sie dann lenken. Sie würde bei mir jedoch von Anfang lernen dass man nur auf Wegen bleibt, Vögel Tabu sind und bei mir immer Action ist. Nebenher natürlich entsprechend ihrer Anlagen auslasten. Viel mehr kann ich hier jedoch nicht raten, da ich mit einem jagdlich ambitionierten Hund keine Erfahrungen habe.


    Viele Grüße
    sandra