Das kommt bei uns auch völlig auf die Umstände an.
Wir haben kein Problem mit anderen Hunden weil man sie gerne zerkleinern würde, sondern meiner hat Angst/Streß (erlerntes Verhalten) bei fremden Hunden.
Das heißt für uns. An der Leine gibt es keinerlei Probleme, mein Hund ist völlig ruhig und entspannt. Da kann ein Hund kommen, da können 10 Hunde kommen. Wichtig ist nur, dass die nicht an ihn dran kommen. Aber dafür steht die Leine bei uns. Kompletter Schutz, ich übernehme alle Situationen, er muss nur mir nur folgen. Also können wir auch eng aneinander vorbei laufen.
Ohne Leine sieht das ganz anders aus. Ich kann nur im Fuß am anderen Hund vorbei laufen, wenn ich die Möglichkeit habe einen großen Bogen zu gehen. Hab ich den nicht und gehe trotzdem weiter, schleicht meiner hinter mir her. Im Zwiespalt mir zu folgen und den anderen Hund im Auge zu behalten. Wenn ich ihn absitze ist er auch sehr entspannt. Fällt ihm also wesentlich leichter
ZitatAlso ich find die Leute am witzigsten, die ihren Hunden, egal ob sitzend oder laufend, bei Begegnungen mit Fremdhunden ein Leckerchen vor die Nase halten.
Ich frag mich da immer zweierlei:
1.) Was soll der Hund dadurch lernen?
2.) was hat der Hund tolles vollbracht?
Die Methode haben wir bei dem Hund meiner Schwester, am Anfang (!) genutzt.
Er ist bei 50% der Hunde in die Leine gesprungen. Am Anfang war er natürlich auch nur an der Leine. Der Hund war aber in keinster Weise in der Lage sich auf uns zu konzentrieren. Wir haben es also als Überbrückungslösung genommen. Das immer weiter abgebaut. Soweit, bis heute, da geht er an der Leine nur noch ganz ganz selten hoch. Ohne Leine gibt es keinerlei Probleme. Und Fuß gehen kann er mittlerweile auch. Achja und Leckerchen nutzen wir hier gar nicht mehr. Und ich würde wetten das würde ganz aufhören wenn sie konsequent mit der Leine wären. Und dann keinen Hund an den eigenen ran lassen.
Es gibt bestimmt elegantere Lösungen, aber hier in dem Fall hat es gut funktioniert.
Mir kam die Idee, bzw. ich wollte das solche Situationen nicht mehr auftreten, da die Besitzer noch nicht wussten wie sie a) dem Hund Sicherheit vermitteln und b) mit der Situation umgehen sollen, wenn sie eskaliert.
Grüße
Sandra