Hallo,
da möchte ich Natalie allerdings vehement widersprechen! Auf jeden Fall kannst (und solltest du), dieses Verhalten ändern.
Das dass dauern kann und mit einer sehr sensiblen Maßnahme sein muss, ist klar, aber man sollte in unseren Breitengraden, bei der Bevölkerungsdichte, den Hund doch dahingehend sozialisieren, dass er die Nähe des Fremden nicht als Stress empfindet! :wink:
Natürlich muss niemand einen Hund ahben, der sich von jedem gern anfassen läßt, aber bedenke, dein Hund zeigt dieses Verhalten aus Stress und nicht aus Überzeugung. Würde ich zumindest so deuten, wenn du sagst, dass sie draußen ganz anders iust. Dann würde ich es eher weniger als den Versuch der Erweiterung der Ressource "Territorium" deuten. Hat sie vielleicht verhältnismäßig viel Stress? Kommt sie vielleicht eher selten ganz zur Ruhe?
Gerade bei solchen Hunden kommt häufig dieses Verhalten zum Tragen... Neigt sie dazu unsicher un empfinbdlich zu sein?
Ich würde damit anfangen, dass der Besuch, wenn Sydney ganz ruhig ist ihr einfach eine kleine handvoll Futter hinstreut. Dabei sollte der Augenkontakt vermieden und auch eine ANnäherung oder ein auf den und zu gehen noch nicht gemacht werden! Einfach kommentarlos dem Hund, wenn er still und leise ist, ein wenig Futter hinwerfen. :wink: So setzt in dem Hund ein "umdenken" ein! Er beginnt die Verknüpfung zu bekommen "wenn Besuch kommt, lassen die mich in RUhe und ich bekomme evtl Futter, wenn ich ganz lieb bin!"
Alles schimpfen verschlimmert den "Zustand"... da der Hund sich darin bestätigt sieht, dass Besuch für ihn nichts Gutes bedeutet!
Parallel kannst du anfangen, den Hund aus einer Tube zu füttern, so dass er die Tube bald erkennt und sie als das Highlight anerkennt! :wink: Am besten nimmt da Feuchtfutter, was de Hund definitiv nur aus der Tube bekommt! Ansonsten würde es den Highlight-Charakter verlieren! :idea:
Wenn die kleine Maus also friedlich ist und den Besuch eh schon mit ein wenig Positiven verknüpft (zugeworfenes Futter) kannst du anfangen, manche der Leute die Tube in die Hand zu drücken. SIe sollen dann ohne Blickkontakt den hund aus der Tube füttern. Vorteil dabei ist, der Vorgang dauert etwas länger, bis der Hund da etwas Futter rausgeleckt hat und die Leute tuen dem Hund Gutes, obwohl sie noch nicht wirklich nah an ihm dran sind!
Das wird ausgebaut, bis jeder dem hund etwas Futter aus der Tube gibt! So bekommt sie r3cht schnell die Verknüpfung, Besuch ist spitze und sie wird langsma umerzogen, freundlich auf fremde Menschen, welche dein Wohlwollen genießen, zuzugehen! :wink:
Insgesamt, also mit der Übung "Decke", "Korb" oder "Box" sieht es dann aus wie folgt:
- es klingelt, dein Hund schlägt an und du lobst, schickst ihn dann aber auf seinen Platz!
- du empfängst den Besuch, instuierst ihn, falls nötig
- dann bekommt der hund ein Lösekommando
- dann bekommt der Hund die "Bestätigung" (anfangs das geworfene Futter, später die Tube)
Ganz wichtig, laßtz euch lange Zeit, bis ihr dem Besuch erlaubt, den Bilckkontakt aufzunehmen und/oder den Hund zu streicheln! Das wäre eine Nähe, die sie garantiert noch lange nicht ertrtagen könnte!
Auch hier zeichnet sich die Methode qwieder durch die Konsequenz und die Ruhe aus, die ich darein stecke! :wink:
Viel Glück, bislang haben es alle geschafft!
LG Julia & Meute