Beiträge von cappy

    Hallo,


    die Zahlen ergeben sich aus den Rechnungen, die man anstellen kann, um den Inzuchtfaktor - oder eben die Linienzucht - zu errechnen... :wink:


    Sie sind in der neuesten Studie zur Genpoolforschung an unseren Haushunden herausgefunden und veröffentlicht worden.


    Ich habe freundlicherweise die Weise die dazugehörige Diskussion im Fachforum zur Verfügung gestellt bekommen, da ich relativ viel mit Herdis arbeite und diese eben doch anders "ticken"...


    Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich in der Lage bin, dass richtig zu erklären, also mich verständlich zu machen... :roll:


    Wenn du dir einen Stammbaum anguckst, können da ja 100% Linienzuchten vorhanden sein, also alle sind irgendiwe vom selben Stamm, oder eben o%... dann wären alle Tiere komlett unabhängig voneinander in ihrer Genetik und dann kann man mit einer Art Dreisatz den Prozentsatz rausrechnen, in welchem Verhältnis die Linienzucht vorliegt.


    Gedacht war sie, wie oben angeschnitten, um eben die gesündesten Tiere und die "schönsten" Tiere miteinander zu verpaaren und bestimmte Merkmale zu manifestieren. Anfangs fiel auch nicht auf, dass die Tiere darunter leiden könnten, weil eben bei manchen Rassen erst recht spät die Inzuchtdepression auftritt... :? Die Tiere wurden erst nur kleiner und schmaler und eben etwas anfälliger für Infekte... das führte niemand auf die Inzucht zurück. Erst als die groben Mängel da waren, kam man darauf , dass es daran liegen muss. Und genau seit diesem Zeitpunkt gibt es viele viele Studien, die angestellt wurden und werden, um dahinter zukommen, wann fängt es an, der Rasse, dem einzelnen Tier, zu schaden... :?


    Diese Studien sind allerdings natürlich so wandelbar, wie der Genpool der Gesamtpopulation auch. So dass die "Haltbarkeit" einer solchen Studie immer nur begrenzt ist...


    LG Julia & Meute

    Hallo,


    sicher liegt in diesem Fall nicht klar auf der Hand, dass "Defekte" mit der Farbe gekoppelt sind.


    ABER, es gibt durchaus Rassen, bei denen die Farbe eine entscheidende Rolle spielt. Häufig liegen die Defektmerkmale auf denen der Farbgebung... daher dann die Kombination: Farbe mit Unart oder Krankheit. :?


    So gibt es zum Beispiel beim American Cocker Spaniel eine Art der Epilepsie (limbische Epilepsie), welche an das Farbmerkmal gekoppelt ist. Und zwar erkranken nur die roten, daher wird die Krankheit auch "roter Cockerwahn" genannt. :evil:


    Ebenso, wie Beispielsweise rein weiße Boxer und Dalmatiner zu Taubheit neigen, da es sich dabei um erblich bedingte Taubheit handelt, welche in Kopplung mit dem Farbgen auftritt. Gleiches Beispiel ist ja auch die Taubheit und Blindheit, welche im Zusammenhang mit dem Merle-Faktor steht. :( Daher sollen ja niemals zwei merle-factored Hunde miteinander verpaart werden, da die Gefahr zu groß wird, dass die Welpen mit den Defekten zur Welt kommen.


    LG Julia & Meute

    Hallo,


    sicher denkt jeder, der das Wort Linienzucht hört, sofort als erstes an Inzuchtdepression... :roll:


    Und natürlich ist gerade das ein immer wieder diskutierter Punkt, wenn man sich mal unter Züchtern umhört. :?


    Bedenklicher, als Linienzucht, finde ich die Tatsache, dass es Leute gibt, die Hunde decken lassen, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen oder aber überhaupt ein Linienwissen zu haben. :evil: Da wird der gute alte Mendel mit dem Melitta-Mann verwechselt, rezessiv und dominant werden für ähnliche Wesen wir Karius und Baktus verkannt... :shock:


    Da wird munter , getreu dem Motto "wie hübsch die miteinander aussehen", losgezüchtet. Die Welpen gibt es dann ein paar hundert Euro günstiger und schon ist der markt daran interessiert. Man bewirbt die Welpen als "echte Kinder der wahren Liebe" und des "Harmonie-Scheißers-Herz" lacht und greift zu... :shock: :? :evil:


    Anders herum, wird da eine Sache pauschal verteufelt, die für manche Rassen unabdingbar ist! :!: Sämtliche Herdis z.B. brauchen einen Faktor von 14 %, um eben klar im Kopf zu bleiben und ihre Arbeit verrichten zu können! :? Der DSH "funktioniert" am Besten, wenn er eine Rate von 4% hat!! :!: Dann ist er am gesündesten und auch körperlich am ehesten belastbar!


    Gerade bei diesem Thema muss man sehr wohl unterscheiden und eben ganz genau darauf achten, um welche Rasse es geht und wie der Genpool sich in den letzten 10 Jahren entwickelt hat, weil genau dass die Zeit ist, in der ein Wechsel am Besten vollzogen wird und man neue Studien anstellen sollte.


    Linienzucht war ja ursprünglich mal gedacht, um Rassen gesünder zu machen, um "Fehler" auszumerzen, man darf es eben - wie fast immer - nur nicht übertreiben! :!: :idea:


    Liebe Grüße Julia & Meute

    Hallo,


    ich habe verhälznismaäßig lange Zeit in der TiHo Hannover gearbeitet, ich kann den Leuten immer nur empfehlen, den Hund erst dann wieder beim TA abzuholen, wenn er selbstständig gehfähig ist! :!:


    Etwa 90 % der Narkose-Zwischenfälle passieren zum Einen in der Aufwachphase und zum Anderen haben die TAs spezielle Aufwachboxen, die weich gepolstert sind, so dass der Hund sich beim "Immer-Wieder-Umfallen" nicht verletzen kann. Wichtiger als gewohnte Gerüche und gewohnte Geräusche, ist die Ruhe, wenn der Hund aufwacht... :!: Und die wird kein Hund bei seinem besorgten Besitzer finden... :wink:


    Wenn Säugetiere aus der Narkose erwachen ist die gesamte Wahrnehmung komplett gesört. so dass er mal doppelt sieht, mal so gut wie gar nicht... Mal alles sehr hell, dann wieder fast nur schwarz. Auch das hören variiert in der Lautstärke und mal ist es mit Echo. Hört, sieht und riect der Hund nun seinen Besitzer wird er sich verstärkt bemühen, diesen zu orten und "seine Welt" wieder zu sortieren und "ins Gerade zu rücken"... :!: Aber genau dazu ist er in der ersten Zeit gar nicht in der Lage... Das ist zu anstrengend und üüberfordert den ohnehin angegriffenen Organismus! :? :(


    Wichtiger wäre mir, dass der TA mit einer sog. Intubationsnarkose arbeitet... will ehißen, dass mit Narkosegasen gearbeitet wird und nicht mit intrvenösen oder intramuskulären Injektionen... Denn alles, was der H7und einatmet, atmet er auch wieder aus :wink: was ich aber einmal reingespritzt habe, kann ich dem Körper nicht mehr entziehen... :roll: :? Daher ist die Gasnarkoe die schonendere un "gesündere"...


    LG Julia & Meute

    Hallo,


    ein - zugegebenerweise umstrittene - Alternative zur Schleppleine wäre wohl in diesem Fall die Flexi-Leine... :wink: Sie wickelt sich ja sofort, wenn der Hund näher kommt, wieder auf, so dass ein Verheddern nur erschwert ermglicht wird. :D


    Ich nutze bei einem Gast BC auch immer, da sie auch reinspringt und patrollienbootmäßig immer ihre Kreise zieht. Wobei sie dabei nicht bellt, sondern einfach tierischen Spaß hat. :D Wobei das Bellen auch einfach Ausdruck von Freude sein kann... :roll: :?:


    Ich kenne viele Hunde, die den Gehorsam verweigern, wenn sie im Wasser sind. Wie oben erwähnt die BC Hündin, mein Bullirüde damals und auch sonst... :?


    Ich habe immer mir Flexi - Leine gearbeitett... und für jedes Herauskeommen, den Hund damit bestätigt, dass er wieder ins Wasser durfte - denn dass ist e ja, was die Hunde dann wollen. Mußte ich den Hund "rausangeln", ging es zur Konsequenz weiter... Das hat bislang immer prima geklappt und so arbetie ich auch mit den Kundenhunden...


    LG Julia & Meute

    Hallo,


    cool - Bärbel, dass würde uns freuen. :D Wir sind heute abend gerade wieder gekommen... wie das Wetter da war, muss ich dir ja nicht sagen. :roll: Aber es hat dennoch für zwei einhalb schöne Stunde gereicht. :D
    Am 01.08 wäre doch genial, da würden wir uns echt freuen! :D
    Die Bilder sind sicher schon bald auf einer der HPs zu beschauen... :wink:


    LG Julia & Meute

    Hallo,


    ich hatte mit Blaze mal im Chat darüber gesprochen, dass man ja vielleicht ab und zu mal eine Art "Serie" mit Möglichkeiten posten könnte, die beschreibt, welche Möglichkeiten amn als Hundehalter hat, die Gesundheit seines Hundes wiederherzustellen oder zu sichern. Ich hatte vor Kurzem mit Bachblüten angefangen und wollte hier mal den nächsten Schritt wagen und habe etwas über Wassertherapie zusammengefasst. :wink:


    Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen :?: Wir wenden manche dieser Dinge in besondeen Situationen erfolgreich bei unseren Hunden und Gästen an :D


    Zusammenfassung - Allgemeines - Historisches -Behandlungsmethoden


    Zusammenfassung
    Die Hydrotherapie oder Wasserbehandlung lindert Gelenk- und Muskelbeschwerden und stärkt den Kreislauf und das Immunsystem mittels unterschiedlicher Methoden. Als da wären Güsse, Bäder und/oder Wickel. Durch die unterschiedlichen Temperaturen des Wassers wird der Organismus Reizen ausgesetzt, die Entspannung oder Durchblutungsförderung hervorrufen. Behandlungen mit Wasser gab es schon bei Griechen und Römern; als Väter der Hydrotherapie bei uns gelten Prießnitz und Kneipp.


    Allgemeines
    Hydrotherapie ist die Bezeichnung für alle therapeutischen Formen der Heilbehandlung durch Wasseranwendungen.
    Die Wirkung der unterschiedlichen Anwendungen beruht auf einem Temperaturunterschied zwischen Körper und Wasser. Bei den verschiedenen heilbehandlungender Hydrotherapie wird Wasser, dem jeweiligen Krankheitsbild entsprechend, sowohl kalt als auch warm, wechselwarm, heiß oder dampfförmig eingesetzt. Vielfach finden diese Wasserbehandlungen Anwendung, um den Kreislauf anzuregen und die eigenen Abwehrkräfte zu fördern.
    Die Schulmedizin erkennt viele hydrotherapeutische Maßnahmen als unterstützende Behandlungen an, hauptsächlich in der Physiotherapie, also bei Beschwerden der Gelenke und Muskeln. In der Naturheilkunde wird die Hydrotherapie zusammen mit anderen Maßnahmen wie vollwertige Ernährung und Entspannung kombiniert, um den ganzen Organismus zu behandeln und seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die Vorteile dieser natürlichen Methode liegen auf der Hand: keine Chemie und bei ordnungsgemäßer Anwendung auch keine Nebenwirkungen.
    Historisches
    Wasserbehandlungen, egal ob innerlich oder äußerlich, heiß oder kalt, als Dampf, Eis oder in flüssiger Form angewendet, gibt es schon seit Jahrtausenden. Bereits die Griechen glaubten, dass das Wasser Heilkraft besitze. Die Römer bauten öffentliche Bäder, die sich zu Erholungs- und Gesellschaftszentren der Städte entwickelten, quasi als Vorläufer der heutigen Kurorte.
    Nachdem im 15. Jahrhundert der Ruf der Hydrotherapie geschädigt wurde, da man glaubte, Wasser übertrage Infektionskrankheiten, erwachte sie im 18. Jahrhundert wieder zu neuem Leben. Seebäder am Meer oder Kurorte an heißen Quellen wurden immer beliebter, besonders für Leute mit Geld.
    Mit dem Aufkommen der Apparatemedizin im 20. Jahrhundert rutschte die Hydrotherapie in den Hintergrund und blieb denjenigen Patienten vorenthalten, die sich Kuraufenthalte leisten konnten. Heute spielt sie jedoch zunehmend eine Rolle in der Rehabilitation, der Schmerzbehandlung, bei der Behandlung neurologischer Probleme, der Funktionsverbesserung von Gelenken und Muskeln und Krankheiten wie Arthritis oder Mukoviszidose.


    Behandlungsmethoden
    Wasser wird vor allem aufgrund seiner Temperaturen eingesetzt. Kalt regt es die Durchblutung der inneren Organe an, hemmt Entzündungen und wirkt belebend; heiß fördert es die Durchblutung der Haut und Muskeln und entspannt. Durch die verbesserte Durchblutung wird das Immunsystem gestärkt, der Lymphabfluss und die Ausscheidung von Schlacken aus dem Körper gefördert und die Nährstoffversorgung der Zellen verbessert. Auch die gelenkentlastenden Wirkungen von Wasser werden genutzt, beispielsweise bei krankengymnastischen Übungen.
    Auch zu Hause kann jeder hydrotherapeutische Maßnahmen bei sich selbst anwenden.


    Eine warme Dusche wirkt entspannend, kaltes Abduschen der Beine und Arme durchblutungsfördernd und belebend. Je nach Stärke des Strahls massiert das Wasser auch Muskeln und Gewebe.


    •Wassertreten: die Patienten “durchstapfen” ein Becken mit etwa kniehohem, kaltem Wasser.
    •Kneippsche Güsse oder Flachgüsse: mit geringem Druck zielt der Wasserstrahl auf Arme, Beine, Rücken, Gesicht oder den ganzen Körper des stehenden Patienten.
    •Druckstrahlgüsse oder Blitzgüsse: der Wasserstrahl wird mit mittlerem oder starkem Druck (bis 3 Bar) auf den Körper gerichtet.
    •Wickel und Packungen: auf ein feuchtes Innentuch, das entweder nur einzelne Körperstellen oder mehr als 50% der Körperoberfläche bedeckt, wird mit einem trockenen Innen- und Außentuch abgedeckt.
    •Abreibungen: ein feuchtes Tuch wird auf den betroffenen Körperteil gelegt und mit der Hand abgerieben, um die Durchblutung anzuregen.
    •Bewegungsbäder: bei Wirbelsäulenerkrankungen oder Frakturen werden im Wasser gymnastische Übungen, manchmal in Kombination mit Unterwassermassagen, durchgeführt.
    •Bäder: man unterscheidet Teilbäder, bei denen Arme und Beine kaltem und/oder heißem Wasser ausgesetzt werden, und Bürstenbäder, bei denen der Patient mit Bürsten massiert wird, oder das Stangerbad, bei dem das Wasser in der Wanne galvanischen Strom leitet. Der sanfte Stromreiz wirkt schmerzlindernd und durchblutungsfördernd.
    •Dämpfe: die Patienten werden heißem Wasserdampf ausgesetzt, der eventuell mit Kräutern versetzt ist, auch in Saunen oder türkischen Dampfbädern.

    Hallo,


    Holgi und ich kommen au Hildesheim und ich denke, dass man das ruhigen Gewissens schon Nähe Hannover nennen darf! :wink:


    In dem Verein, in welchem wir mit den Hunden arbeiten wird auch Welpenspiel angeboten vielleicht sagt dir das ja zu... :?:


    Ansonsten kannst du auf unseren HPs etwas über unsere Einstellung zum Thema Hunde und Sport lesen... :wink: Wenn du der MEinung bist, amn kann sich prima Ergänzung - oder noch besser - voneinander lernen, dann meld dich doch einfach mal. Wir würden uns freuen :D


    LG Julia & Meute

    Hi,


    dass sie die volle Wirkung in Punkto Hormonunterdrückung zeigt, mag ich nicht abstreiten, aber die Verhaltensänderung tritt erst nach einiger Zeit ein. Und solange hält die Spritze nicht vor, zumindest nicht, wenn man sie in unbedenklicher Dosierung spritzt.


    LG Julia & Meute

    Hallo,


    da der Hormonhaushalt einfach geraume Zeit braucht, bis er sich umgestellt hat, nutzen die Spritzen gar ncihts. Die kann man einsetzen, wenn alle Hündinnen in der Nachbarschaft läufig sind und der Rüde einem die Bude zusammenjault und absolut nicht mehr fressen will - also absolut liebeskrank ist... ABER um sein Verhalten damit zu beeinfluße, genügen sie nicht. da erst die langfristige Umstellung, ja auch die Verhaltensänderung mit sich bringt und die ist mit der Spritze nicht zu erreichen. :?


    LG Julia & Meute